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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr.

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einem Newyorker Hotel und packt seine Koffer. Da klopft es, und herein tritt
ein Mann, der wie folgt beschrieben wird: "Ein stattlicher, graubärtiger Herr trat
ein und verbeugte sich mehrmals höflich. Ich weiß nicht, woher es kam, aber er
erinnerte mich sofort an Dickens unsterbliche" Micciwber. Seine Gewänder zeigten
an den Nähten, Knieen und Ellenbogen einen verdächtigen Fettglanz, und sein
Chlinderhut machte den Eindruck, als wäre er schon häufig in enge Berührung mit
einer feuchten Bürste gekommen. Nicht ohne ein Gefühl der Unbehaglichkeit be¬
obachtete ich, wie sich der zweifelhafte ältere Herr mir immer mehr näherte. Als
er dicht vor mir stand, nahm ich wahr, daß seine ursprünglich wohlgebildete Nase
von einer unnatürlichen Rote umspielt wurde, und diese Beobachtung trug selbst¬
verständlich nicht dazu bei, in mir jenes Gefühl der Ehrerbietung zu erzengen,
das man eigentlich beim Anblick eines würdigen grauen Hauptes empfinden müßte."
Das erste, was dieser angenehme Zeitgenosse von sich vernehmen läßt, ist ein Zitat
aus dem Homer, spater folgt eins ans Horaz, und schließlich eins aus Schiller.

Erfunden oder erlebt, diese Begegnung ist sehr interessant. Mr. Micawber
selbst hätte sich wohl mit ein paar Versen von Shakespeare eingeführt; ein Fran¬
zose hätte Voltaire oder Berenger zitirt, ein Italiener Dante, ein Portugiese
Camoens, ein Perser Firdusi; mir hat ein Brasilianer einmal die Aussprache des
Namens Camoens erklärt mit einer Begeisterung, mit der ein Deutscher nur über
irgend einen -ismus zu reden imstande ist. Der Deutsche im Auslande, der sich
seinem Landsmann als einen Mann von Bildung vorstellen will, zitirt Homer
und Horaz. Das verbummelte Genie behauptet ucimlich, früher Gymnasinldirektor
gewesen zu sein, der Weltausstellungsmann bezweifelt das aber. Der ganze Vor¬
gang muß doch wahrhaft herzerquickend sein für die Männer, die da fürchten, die
Deutschen möchten sich eines Tages auf ihr wahres Volkstum besinnen. Solange
Zitate aus Homer und Horaz für den Deutschen im Auslande heimatliche Klänge
ersten und zweiten Ranges sind, während Schiller erst in dritter Linie in Betracht
kommt, so lange hat es wohl noch keine Gefahr mit der chinesischen Meiner, durch
die die bösen Nationnlitätseifercr angeblich unser Vaterland abschließen wollen.


p- h.
Ein Jndenrvman.

Bei Gelegenheit unsrer Rezensententhätigkeit siel uus
dieser Tage ein Machwerk von so unangenehm und unverschämt philosemitischer Ten¬
denz in die Hände, daß wir es doch ein wenig tiefer hängen möchten. Herr Max
Osterberg-Vernkvff, von dem wir zur Ehre der deutschen Nation annehmen wollen, daß
er ihr nicht dem Stamme nach angehört, hat dieses Machwerk geliefert in dem Roman
"Das Reich Judäa im Jahre KVOV" (nach jüdischer Zeitrechnung). Das jüdische Reich
ist seit drei Geschlechter" wiedererstanden; König ist David II,, Hoherpriester Aaron
Kohn. Die Juden haben Palästina auf friedlichem Wege wiedergewonnen; Mil¬
liarden (!) wurden dazu zusammengebracht. Sie haben sich zu eiuer körperlich und
geistig gleich hervorragenden Rasse entwickelt. Die kleinen Untugenden, die ihnen
früher -- als Folge der Unterdrückung -- anhafteten, sind spurlos verschwunden.
Sie sind die Vorurteilslosigkeit, der Edelmut und die Bescheidenheit selbst. Bei
ihnen allein herrscht noch eine idealistisch gerichtete Litteratur. Bei ihnen allein
sind die Frauen in den Schranken ihres Geschlechts geblieben und sind zufrieden
damit. Ludwig von Fürsprech, der als Gast bei seinem Geschäftsfreunde Frank¬
furter weilt, verliert denn auch die traurigen Vorurteile, mit denen er gekommen
ist, gar bald. In dem Buche, das er über seine Reiseeindrücke schreibt, bezeichnet
er die Gründung des nenjüdischen Reichs als ein Glück für die Juden, aber als


einem Newyorker Hotel und packt seine Koffer. Da klopft es, und herein tritt
ein Mann, der wie folgt beschrieben wird: „Ein stattlicher, graubärtiger Herr trat
ein und verbeugte sich mehrmals höflich. Ich weiß nicht, woher es kam, aber er
erinnerte mich sofort an Dickens unsterbliche» Micciwber. Seine Gewänder zeigten
an den Nähten, Knieen und Ellenbogen einen verdächtigen Fettglanz, und sein
Chlinderhut machte den Eindruck, als wäre er schon häufig in enge Berührung mit
einer feuchten Bürste gekommen. Nicht ohne ein Gefühl der Unbehaglichkeit be¬
obachtete ich, wie sich der zweifelhafte ältere Herr mir immer mehr näherte. Als
er dicht vor mir stand, nahm ich wahr, daß seine ursprünglich wohlgebildete Nase
von einer unnatürlichen Rote umspielt wurde, und diese Beobachtung trug selbst¬
verständlich nicht dazu bei, in mir jenes Gefühl der Ehrerbietung zu erzengen,
das man eigentlich beim Anblick eines würdigen grauen Hauptes empfinden müßte."
Das erste, was dieser angenehme Zeitgenosse von sich vernehmen läßt, ist ein Zitat
aus dem Homer, spater folgt eins ans Horaz, und schließlich eins aus Schiller.

Erfunden oder erlebt, diese Begegnung ist sehr interessant. Mr. Micawber
selbst hätte sich wohl mit ein paar Versen von Shakespeare eingeführt; ein Fran¬
zose hätte Voltaire oder Berenger zitirt, ein Italiener Dante, ein Portugiese
Camoens, ein Perser Firdusi; mir hat ein Brasilianer einmal die Aussprache des
Namens Camoens erklärt mit einer Begeisterung, mit der ein Deutscher nur über
irgend einen -ismus zu reden imstande ist. Der Deutsche im Auslande, der sich
seinem Landsmann als einen Mann von Bildung vorstellen will, zitirt Homer
und Horaz. Das verbummelte Genie behauptet ucimlich, früher Gymnasinldirektor
gewesen zu sein, der Weltausstellungsmann bezweifelt das aber. Der ganze Vor¬
gang muß doch wahrhaft herzerquickend sein für die Männer, die da fürchten, die
Deutschen möchten sich eines Tages auf ihr wahres Volkstum besinnen. Solange
Zitate aus Homer und Horaz für den Deutschen im Auslande heimatliche Klänge
ersten und zweiten Ranges sind, während Schiller erst in dritter Linie in Betracht
kommt, so lange hat es wohl noch keine Gefahr mit der chinesischen Meiner, durch
die die bösen Nationnlitätseifercr angeblich unser Vaterland abschließen wollen.


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Ein Jndenrvman.

Bei Gelegenheit unsrer Rezensententhätigkeit siel uus
dieser Tage ein Machwerk von so unangenehm und unverschämt philosemitischer Ten¬
denz in die Hände, daß wir es doch ein wenig tiefer hängen möchten. Herr Max
Osterberg-Vernkvff, von dem wir zur Ehre der deutschen Nation annehmen wollen, daß
er ihr nicht dem Stamme nach angehört, hat dieses Machwerk geliefert in dem Roman
„Das Reich Judäa im Jahre KVOV" (nach jüdischer Zeitrechnung). Das jüdische Reich
ist seit drei Geschlechter» wiedererstanden; König ist David II,, Hoherpriester Aaron
Kohn. Die Juden haben Palästina auf friedlichem Wege wiedergewonnen; Mil¬
liarden (!) wurden dazu zusammengebracht. Sie haben sich zu eiuer körperlich und
geistig gleich hervorragenden Rasse entwickelt. Die kleinen Untugenden, die ihnen
früher — als Folge der Unterdrückung — anhafteten, sind spurlos verschwunden.
Sie sind die Vorurteilslosigkeit, der Edelmut und die Bescheidenheit selbst. Bei
ihnen allein herrscht noch eine idealistisch gerichtete Litteratur. Bei ihnen allein
sind die Frauen in den Schranken ihres Geschlechts geblieben und sind zufrieden
damit. Ludwig von Fürsprech, der als Gast bei seinem Geschäftsfreunde Frank¬
furter weilt, verliert denn auch die traurigen Vorurteile, mit denen er gekommen
ist, gar bald. In dem Buche, das er über seine Reiseeindrücke schreibt, bezeichnet
er die Gründung des nenjüdischen Reichs als ein Glück für die Juden, aber als


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[0292] einem Newyorker Hotel und packt seine Koffer. Da klopft es, und herein tritt ein Mann, der wie folgt beschrieben wird: „Ein stattlicher, graubärtiger Herr trat ein und verbeugte sich mehrmals höflich. Ich weiß nicht, woher es kam, aber er erinnerte mich sofort an Dickens unsterbliche» Micciwber. Seine Gewänder zeigten an den Nähten, Knieen und Ellenbogen einen verdächtigen Fettglanz, und sein Chlinderhut machte den Eindruck, als wäre er schon häufig in enge Berührung mit einer feuchten Bürste gekommen. Nicht ohne ein Gefühl der Unbehaglichkeit be¬ obachtete ich, wie sich der zweifelhafte ältere Herr mir immer mehr näherte. Als er dicht vor mir stand, nahm ich wahr, daß seine ursprünglich wohlgebildete Nase von einer unnatürlichen Rote umspielt wurde, und diese Beobachtung trug selbst¬ verständlich nicht dazu bei, in mir jenes Gefühl der Ehrerbietung zu erzengen, das man eigentlich beim Anblick eines würdigen grauen Hauptes empfinden müßte." Das erste, was dieser angenehme Zeitgenosse von sich vernehmen läßt, ist ein Zitat aus dem Homer, spater folgt eins ans Horaz, und schließlich eins aus Schiller. Erfunden oder erlebt, diese Begegnung ist sehr interessant. Mr. Micawber selbst hätte sich wohl mit ein paar Versen von Shakespeare eingeführt; ein Fran¬ zose hätte Voltaire oder Berenger zitirt, ein Italiener Dante, ein Portugiese Camoens, ein Perser Firdusi; mir hat ein Brasilianer einmal die Aussprache des Namens Camoens erklärt mit einer Begeisterung, mit der ein Deutscher nur über irgend einen -ismus zu reden imstande ist. Der Deutsche im Auslande, der sich seinem Landsmann als einen Mann von Bildung vorstellen will, zitirt Homer und Horaz. Das verbummelte Genie behauptet ucimlich, früher Gymnasinldirektor gewesen zu sein, der Weltausstellungsmann bezweifelt das aber. Der ganze Vor¬ gang muß doch wahrhaft herzerquickend sein für die Männer, die da fürchten, die Deutschen möchten sich eines Tages auf ihr wahres Volkstum besinnen. Solange Zitate aus Homer und Horaz für den Deutschen im Auslande heimatliche Klänge ersten und zweiten Ranges sind, während Schiller erst in dritter Linie in Betracht kommt, so lange hat es wohl noch keine Gefahr mit der chinesischen Meiner, durch die die bösen Nationnlitätseifercr angeblich unser Vaterland abschließen wollen. p- h. Ein Jndenrvman. Bei Gelegenheit unsrer Rezensententhätigkeit siel uus dieser Tage ein Machwerk von so unangenehm und unverschämt philosemitischer Ten¬ denz in die Hände, daß wir es doch ein wenig tiefer hängen möchten. Herr Max Osterberg-Vernkvff, von dem wir zur Ehre der deutschen Nation annehmen wollen, daß er ihr nicht dem Stamme nach angehört, hat dieses Machwerk geliefert in dem Roman „Das Reich Judäa im Jahre KVOV" (nach jüdischer Zeitrechnung). Das jüdische Reich ist seit drei Geschlechter» wiedererstanden; König ist David II,, Hoherpriester Aaron Kohn. Die Juden haben Palästina auf friedlichem Wege wiedergewonnen; Mil¬ liarden (!) wurden dazu zusammengebracht. Sie haben sich zu eiuer körperlich und geistig gleich hervorragenden Rasse entwickelt. Die kleinen Untugenden, die ihnen früher — als Folge der Unterdrückung — anhafteten, sind spurlos verschwunden. Sie sind die Vorurteilslosigkeit, der Edelmut und die Bescheidenheit selbst. Bei ihnen allein herrscht noch eine idealistisch gerichtete Litteratur. Bei ihnen allein sind die Frauen in den Schranken ihres Geschlechts geblieben und sind zufrieden damit. Ludwig von Fürsprech, der als Gast bei seinem Geschäftsfreunde Frank¬ furter weilt, verliert denn auch die traurigen Vorurteile, mit denen er gekommen ist, gar bald. In dem Buche, das er über seine Reiseeindrücke schreibt, bezeichnet er die Gründung des nenjüdischen Reichs als ein Glück für die Juden, aber als

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215089/292>, abgerufen am 23.11.2024.