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Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Drittes Vierteljahr.

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Litteratur

Und wer Berufe für Frauen, die ledig bleiben müssen, finden will, der findet
genug, denn mich hier ist bei vielen Gelegenheiten der verrückte Zwiespalt bemerk¬
lich, der bei der Arbeiterfrage eine so große Rolle spielt: in den Städten drangt
sich das Volk zusammen und hungert, auf dem Lande sind keine Hände zu haben.
Man gehe uur aufrichtig und ernsthaft der sozialen Not der Frauen zu Leibe, ver¬
dienstlich wäre es! Aber man begnüge sich mit Erreichbaren! Der Ansturm auf
die Gelehrtenlaufbahn ist im Grunde ein eitles, albernes und kopfloses Unter¬
fangen, das sich sicherlich an denen rächen wird, die sich verleiten lassen. Daß
manches Mädchen auch Doktor irgend eiuer Fakultät werden kann, wird niemand
bezweifeln. Aber die Frage: zu welchem Nutzen? wird kein Weiser vernünftig be¬
antworten können. --

Diese Bemerkungen waren schon niedergeschrieben, als Nur eine Schrift in die
Hand bekamen: Die Bestimmung der Frau. Rektoratsrede des Gynäkologen
Professor Dr. H. Fehling in Basel (Stuttgart 1392, Ferd. Eure), die in vor¬
trefflicher Weise die Grenzen zieht, die der Frauenwelt nun einmal gesteckt sind
und gesteckt bleiben werden. Sie sei den Herren Parlamentariern, die ritterlich
für die kämpfenden Damen den Schild erheben, als eine nützliche Lektüre empfohlen;
sie wird ihnen wohl die Überzeugung beibringe", daß sie besser geschwiegen hätten.
In dieser Schrift findet sich die Notiz, daß von 789 auf den verschiednen schwei¬
zerischen Hochschulen in den Jahren von 1364 bis 1891 immatrikulirten Medi¬
zinerinnen nur 131 Promovirt nud uur 26 ein abschließendes Staatsexamen
gemacht haben! Dies Ergebnis wird hoffentlich für unsre Ministerien deutlich
genug sprechen, und sie werden es bei der höflichen Verbeugung gegen die Damen
bewenden lassen.




Litteratur
Über Bolkswohlfahrtseinrichtungen in fremden Staaten, insbesondre in Däne¬
mark. Nach gesammelten Vortragen von Dr. Richard Petong. Berlin, Bibliographisches
Institut. (O. I.)

Der Verfasser erzählt nach Adolf Strodtmann: "Bischof Monrad trat nach
der Einnahme Athens durch die Preußischen Truppen mit folgendem Vorschlage vor
seinen König: Suchen wir den Verlornen Kampf durch einen Friedensschluß zu
enden, der unserm Vaterlande noch die Möglichkeit einer glücklichen und ehren¬
vollen Zukunft in Aussicht stellt! Bieten nur dem mächtigen Sieger mehr, als er
verlangt! Sagen wir ihm: vereinige nicht bloß unsre deutscheu Provinzen mit
deinem Reiche, sondern nimm uns ganz, cmnettire uns mit Haut und Haar, und
wir werden fortan nicht mehr deine Feinde, sondern deine treuesten Bruder und
Bundesgenossen sein. Aber gewähre uns eine Vergünstigung! Wir sind ein Jusel-
nnd Küstenvolk -- laß unsre Söhne nicht in deinem Landheere, sondern als See-
soldnten auf deinen Kriegsschiffen dienen, nur bringen dir unsre Flotte als nicht
ganz wertlose Mvrgengabe des neue" Bundes -- laß uns Deutschlands Admiral¬
staat sein!" Die Dänen dürfen sich Glück wünschen, daß Christian der Neunte auf
diesen Vorschlag seines leitenden Ministers nicht eingegangen ist. Trotz jenes Re¬
servatrechts würden sie in den Strudel des Großmachtslebens hineingezogen worden


Litteratur

Und wer Berufe für Frauen, die ledig bleiben müssen, finden will, der findet
genug, denn mich hier ist bei vielen Gelegenheiten der verrückte Zwiespalt bemerk¬
lich, der bei der Arbeiterfrage eine so große Rolle spielt: in den Städten drangt
sich das Volk zusammen und hungert, auf dem Lande sind keine Hände zu haben.
Man gehe uur aufrichtig und ernsthaft der sozialen Not der Frauen zu Leibe, ver¬
dienstlich wäre es! Aber man begnüge sich mit Erreichbaren! Der Ansturm auf
die Gelehrtenlaufbahn ist im Grunde ein eitles, albernes und kopfloses Unter¬
fangen, das sich sicherlich an denen rächen wird, die sich verleiten lassen. Daß
manches Mädchen auch Doktor irgend eiuer Fakultät werden kann, wird niemand
bezweifeln. Aber die Frage: zu welchem Nutzen? wird kein Weiser vernünftig be¬
antworten können. —

Diese Bemerkungen waren schon niedergeschrieben, als Nur eine Schrift in die
Hand bekamen: Die Bestimmung der Frau. Rektoratsrede des Gynäkologen
Professor Dr. H. Fehling in Basel (Stuttgart 1392, Ferd. Eure), die in vor¬
trefflicher Weise die Grenzen zieht, die der Frauenwelt nun einmal gesteckt sind
und gesteckt bleiben werden. Sie sei den Herren Parlamentariern, die ritterlich
für die kämpfenden Damen den Schild erheben, als eine nützliche Lektüre empfohlen;
sie wird ihnen wohl die Überzeugung beibringe», daß sie besser geschwiegen hätten.
In dieser Schrift findet sich die Notiz, daß von 789 auf den verschiednen schwei¬
zerischen Hochschulen in den Jahren von 1364 bis 1891 immatrikulirten Medi¬
zinerinnen nur 131 Promovirt nud uur 26 ein abschließendes Staatsexamen
gemacht haben! Dies Ergebnis wird hoffentlich für unsre Ministerien deutlich
genug sprechen, und sie werden es bei der höflichen Verbeugung gegen die Damen
bewenden lassen.




Litteratur
Über Bolkswohlfahrtseinrichtungen in fremden Staaten, insbesondre in Däne¬
mark. Nach gesammelten Vortragen von Dr. Richard Petong. Berlin, Bibliographisches
Institut. (O. I.)

Der Verfasser erzählt nach Adolf Strodtmann: „Bischof Monrad trat nach
der Einnahme Athens durch die Preußischen Truppen mit folgendem Vorschlage vor
seinen König: Suchen wir den Verlornen Kampf durch einen Friedensschluß zu
enden, der unserm Vaterlande noch die Möglichkeit einer glücklichen und ehren¬
vollen Zukunft in Aussicht stellt! Bieten nur dem mächtigen Sieger mehr, als er
verlangt! Sagen wir ihm: vereinige nicht bloß unsre deutscheu Provinzen mit
deinem Reiche, sondern nimm uns ganz, cmnettire uns mit Haut und Haar, und
wir werden fortan nicht mehr deine Feinde, sondern deine treuesten Bruder und
Bundesgenossen sein. Aber gewähre uns eine Vergünstigung! Wir sind ein Jusel-
nnd Küstenvolk — laß unsre Söhne nicht in deinem Landheere, sondern als See-
soldnten auf deinen Kriegsschiffen dienen, nur bringen dir unsre Flotte als nicht
ganz wertlose Mvrgengabe des neue» Bundes — laß uns Deutschlands Admiral¬
staat sein!" Die Dänen dürfen sich Glück wünschen, daß Christian der Neunte auf
diesen Vorschlag seines leitenden Ministers nicht eingegangen ist. Trotz jenes Re¬
servatrechts würden sie in den Strudel des Großmachtslebens hineingezogen worden


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[0343] Litteratur Und wer Berufe für Frauen, die ledig bleiben müssen, finden will, der findet genug, denn mich hier ist bei vielen Gelegenheiten der verrückte Zwiespalt bemerk¬ lich, der bei der Arbeiterfrage eine so große Rolle spielt: in den Städten drangt sich das Volk zusammen und hungert, auf dem Lande sind keine Hände zu haben. Man gehe uur aufrichtig und ernsthaft der sozialen Not der Frauen zu Leibe, ver¬ dienstlich wäre es! Aber man begnüge sich mit Erreichbaren! Der Ansturm auf die Gelehrtenlaufbahn ist im Grunde ein eitles, albernes und kopfloses Unter¬ fangen, das sich sicherlich an denen rächen wird, die sich verleiten lassen. Daß manches Mädchen auch Doktor irgend eiuer Fakultät werden kann, wird niemand bezweifeln. Aber die Frage: zu welchem Nutzen? wird kein Weiser vernünftig be¬ antworten können. — Diese Bemerkungen waren schon niedergeschrieben, als Nur eine Schrift in die Hand bekamen: Die Bestimmung der Frau. Rektoratsrede des Gynäkologen Professor Dr. H. Fehling in Basel (Stuttgart 1392, Ferd. Eure), die in vor¬ trefflicher Weise die Grenzen zieht, die der Frauenwelt nun einmal gesteckt sind und gesteckt bleiben werden. Sie sei den Herren Parlamentariern, die ritterlich für die kämpfenden Damen den Schild erheben, als eine nützliche Lektüre empfohlen; sie wird ihnen wohl die Überzeugung beibringe», daß sie besser geschwiegen hätten. In dieser Schrift findet sich die Notiz, daß von 789 auf den verschiednen schwei¬ zerischen Hochschulen in den Jahren von 1364 bis 1891 immatrikulirten Medi¬ zinerinnen nur 131 Promovirt nud uur 26 ein abschließendes Staatsexamen gemacht haben! Dies Ergebnis wird hoffentlich für unsre Ministerien deutlich genug sprechen, und sie werden es bei der höflichen Verbeugung gegen die Damen bewenden lassen. Litteratur Über Bolkswohlfahrtseinrichtungen in fremden Staaten, insbesondre in Däne¬ mark. Nach gesammelten Vortragen von Dr. Richard Petong. Berlin, Bibliographisches Institut. (O. I.) Der Verfasser erzählt nach Adolf Strodtmann: „Bischof Monrad trat nach der Einnahme Athens durch die Preußischen Truppen mit folgendem Vorschlage vor seinen König: Suchen wir den Verlornen Kampf durch einen Friedensschluß zu enden, der unserm Vaterlande noch die Möglichkeit einer glücklichen und ehren¬ vollen Zukunft in Aussicht stellt! Bieten nur dem mächtigen Sieger mehr, als er verlangt! Sagen wir ihm: vereinige nicht bloß unsre deutscheu Provinzen mit deinem Reiche, sondern nimm uns ganz, cmnettire uns mit Haut und Haar, und wir werden fortan nicht mehr deine Feinde, sondern deine treuesten Bruder und Bundesgenossen sein. Aber gewähre uns eine Vergünstigung! Wir sind ein Jusel- nnd Küstenvolk — laß unsre Söhne nicht in deinem Landheere, sondern als See- soldnten auf deinen Kriegsschiffen dienen, nur bringen dir unsre Flotte als nicht ganz wertlose Mvrgengabe des neue» Bundes — laß uns Deutschlands Admiral¬ staat sein!" Die Dänen dürfen sich Glück wünschen, daß Christian der Neunte auf diesen Vorschlag seines leitenden Ministers nicht eingegangen ist. Trotz jenes Re¬ servatrechts würden sie in den Strudel des Großmachtslebens hineingezogen worden

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_212475/343>, abgerufen am 05.01.2025.