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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Wenn wir noch ein paar recht einfältige Beispiele aus neuerer Zeit beifügen,
so mögen uns unsre Leser verzeihen; wollen gewissen Leuten die Elemente der
Volkswirtschaft schlechterdings nicht in den Kopf gehen, so bleibt nichts übrig, als
sie immer wieder muss neue einzubläueu. Denken wir uns eine Bnuernbevölkerung,
ehe sie in Verschuldung gerät, und dann dieselbe Bevölkerung tief verschuldet.
Ihr Besitzstand an Gebäuden, angebauten Lande, Geräten und Vieh wird so
ziemlich derselbe geblieben sein. Also das Kapital hat sich nicht verändert. Kapi¬
talistisch war der Betrieb auch schon im frühern Zustande, denn die Bnnern be¬
schäftigten eine Anzahl besitzloser oder weniger besitzender Tagelöhner und Knechte;
aber die meisten Bewohner des Dorfes waren Leute, in denen der Kapitalbesitzer
und der das Kapital schaffende Arbeiter zusammenfielen. Jetzt, "ach der Ver¬
schuldung, befindet sich der größte Teil des Kapitalbesitzes in den Händen von
Leuten, die gar nicht im Dorfe wohnen, die, mögen sie vielleicht auch etwas
andres arbeiten, jedenfalls an dem Schaffen des in Rede stehenden Kapitals keinen
Anteil haben. Das ist Kapitalismus im schlechten Sinne, Kapitalsherrschaft.

Lassen wir die Verschuldung wachsen, so wird vielleicht nach fünfzig Jahren
das ganze Dorf in den Besitz eines Domininms übergegangen sein, die Nach¬
kommen der frühern Bauernschaft werden teils das industrielle Proletariat gemehrt
haben, teils als Tagelöhner und Hofknechte auf dem vergrößerten Dominium ge¬
blieben sein. Da haben wir wiederum die Kapitalsherrschaft, uur in einer andern
Form. Die Form ist nicht eben selten. Es giebt Gegenden, wo nicht allein ein
Bauerngut nach dem andern, sondern auch ein Rittergut nach dem andern von
dem sich mehr und mehr abrundenden Magnaten des Kreises verschlungen wird.

Wenn sämtliche Tischler eines Ortes von einer großen Möbelfabrik zu Grunde
gerichtet werden, so ist damit keineswegs notwendigerweise eine Kapitalsvermehrnng
Verbünde"; vielleicht waren die Vermögen der einzelnen Tischlermeister, von denen
mancher ein eignes Hans besaß, zusammengenommen größer als das Vermögen
des Fabrikanten oder der Aktiengesellschaft, durch den oder die sie verdrängt worden
sind. Nur die Verteilung des Besitzes, nicht die Größe des Kapitals hat sich
geändert, und wer jene Änderung für heilsam hält, nun, der mag fortfahren, sie
zu befördern, unter anderm durch Zeitungsartikel, die dem Volke einreden sollen,
so etwas wie Kapitalismus sei gar nicht vorhanden, sei entweder nnr ein Hirn¬
gespinst gelehrter Stubenhocker oder eine ganz harmlose und sogar höchst erfreu¬
liche Sachen nämlich die Vermehrung des Nationalreichtums. Wir andern halten
solche Versuche, die öffentliche Meinung irre zu führen, für verderblicher als selbst
die sozialdemokratische Agitation. Denn diese hätte doch nur nach dem Siege
des Kapitalismus, d. h. nach der Vernichtung des kleinen und mittlern Besitzes,
einige Aussicht auf Erfolg; die kecke Leugnung des Kapitalismus aber hat doch
wohl keinen andern Zweck, als einen Schirm vorzuziehen, hinter dem das Gro߬
kapital ruhig bei der Arbeit bleiben und seinen Siegeslauf ungestört fortsetzen,
also die Lage, in der eine Katastrophe eintreten muß und der Sozialdemokratie
Gelegenheit zu einem praktischen Versuche dargeboten wird, herbeiführen kann.


Der arme Rembrandt.

Der Meister der sogenannten "Nachtwache" kann
einem wahrlich leid thun. Nachdem er im Leben, obwohl kein Ritter, sich doch
mit Widersachern, Weibern, Schulden weidlich herumgeschlagen hat, haist man ihm
noch nach seinem Tode einen neuen Taufnamen auf, weil sein richtiger nicht als
solcher, sondern als Familienname angesehen werden soll; das andremal wird er,
kein Mensch weiß warum, feierlich zum Erzieher der Deutschen ernannt; und nun


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Wenn wir noch ein paar recht einfältige Beispiele aus neuerer Zeit beifügen,
so mögen uns unsre Leser verzeihen; wollen gewissen Leuten die Elemente der
Volkswirtschaft schlechterdings nicht in den Kopf gehen, so bleibt nichts übrig, als
sie immer wieder muss neue einzubläueu. Denken wir uns eine Bnuernbevölkerung,
ehe sie in Verschuldung gerät, und dann dieselbe Bevölkerung tief verschuldet.
Ihr Besitzstand an Gebäuden, angebauten Lande, Geräten und Vieh wird so
ziemlich derselbe geblieben sein. Also das Kapital hat sich nicht verändert. Kapi¬
talistisch war der Betrieb auch schon im frühern Zustande, denn die Bnnern be¬
schäftigten eine Anzahl besitzloser oder weniger besitzender Tagelöhner und Knechte;
aber die meisten Bewohner des Dorfes waren Leute, in denen der Kapitalbesitzer
und der das Kapital schaffende Arbeiter zusammenfielen. Jetzt, «ach der Ver¬
schuldung, befindet sich der größte Teil des Kapitalbesitzes in den Händen von
Leuten, die gar nicht im Dorfe wohnen, die, mögen sie vielleicht auch etwas
andres arbeiten, jedenfalls an dem Schaffen des in Rede stehenden Kapitals keinen
Anteil haben. Das ist Kapitalismus im schlechten Sinne, Kapitalsherrschaft.

Lassen wir die Verschuldung wachsen, so wird vielleicht nach fünfzig Jahren
das ganze Dorf in den Besitz eines Domininms übergegangen sein, die Nach¬
kommen der frühern Bauernschaft werden teils das industrielle Proletariat gemehrt
haben, teils als Tagelöhner und Hofknechte auf dem vergrößerten Dominium ge¬
blieben sein. Da haben wir wiederum die Kapitalsherrschaft, uur in einer andern
Form. Die Form ist nicht eben selten. Es giebt Gegenden, wo nicht allein ein
Bauerngut nach dem andern, sondern auch ein Rittergut nach dem andern von
dem sich mehr und mehr abrundenden Magnaten des Kreises verschlungen wird.

Wenn sämtliche Tischler eines Ortes von einer großen Möbelfabrik zu Grunde
gerichtet werden, so ist damit keineswegs notwendigerweise eine Kapitalsvermehrnng
Verbünde»; vielleicht waren die Vermögen der einzelnen Tischlermeister, von denen
mancher ein eignes Hans besaß, zusammengenommen größer als das Vermögen
des Fabrikanten oder der Aktiengesellschaft, durch den oder die sie verdrängt worden
sind. Nur die Verteilung des Besitzes, nicht die Größe des Kapitals hat sich
geändert, und wer jene Änderung für heilsam hält, nun, der mag fortfahren, sie
zu befördern, unter anderm durch Zeitungsartikel, die dem Volke einreden sollen,
so etwas wie Kapitalismus sei gar nicht vorhanden, sei entweder nnr ein Hirn¬
gespinst gelehrter Stubenhocker oder eine ganz harmlose und sogar höchst erfreu¬
liche Sachen nämlich die Vermehrung des Nationalreichtums. Wir andern halten
solche Versuche, die öffentliche Meinung irre zu führen, für verderblicher als selbst
die sozialdemokratische Agitation. Denn diese hätte doch nur nach dem Siege
des Kapitalismus, d. h. nach der Vernichtung des kleinen und mittlern Besitzes,
einige Aussicht auf Erfolg; die kecke Leugnung des Kapitalismus aber hat doch
wohl keinen andern Zweck, als einen Schirm vorzuziehen, hinter dem das Gro߬
kapital ruhig bei der Arbeit bleiben und seinen Siegeslauf ungestört fortsetzen,
also die Lage, in der eine Katastrophe eintreten muß und der Sozialdemokratie
Gelegenheit zu einem praktischen Versuche dargeboten wird, herbeiführen kann.


Der arme Rembrandt.

Der Meister der sogenannten „Nachtwache" kann
einem wahrlich leid thun. Nachdem er im Leben, obwohl kein Ritter, sich doch
mit Widersachern, Weibern, Schulden weidlich herumgeschlagen hat, haist man ihm
noch nach seinem Tode einen neuen Taufnamen auf, weil sein richtiger nicht als
solcher, sondern als Familienname angesehen werden soll; das andremal wird er,
kein Mensch weiß warum, feierlich zum Erzieher der Deutschen ernannt; und nun


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[0341] Maßgebliches und Unmaßgebliches Wenn wir noch ein paar recht einfältige Beispiele aus neuerer Zeit beifügen, so mögen uns unsre Leser verzeihen; wollen gewissen Leuten die Elemente der Volkswirtschaft schlechterdings nicht in den Kopf gehen, so bleibt nichts übrig, als sie immer wieder muss neue einzubläueu. Denken wir uns eine Bnuernbevölkerung, ehe sie in Verschuldung gerät, und dann dieselbe Bevölkerung tief verschuldet. Ihr Besitzstand an Gebäuden, angebauten Lande, Geräten und Vieh wird so ziemlich derselbe geblieben sein. Also das Kapital hat sich nicht verändert. Kapi¬ talistisch war der Betrieb auch schon im frühern Zustande, denn die Bnnern be¬ schäftigten eine Anzahl besitzloser oder weniger besitzender Tagelöhner und Knechte; aber die meisten Bewohner des Dorfes waren Leute, in denen der Kapitalbesitzer und der das Kapital schaffende Arbeiter zusammenfielen. Jetzt, «ach der Ver¬ schuldung, befindet sich der größte Teil des Kapitalbesitzes in den Händen von Leuten, die gar nicht im Dorfe wohnen, die, mögen sie vielleicht auch etwas andres arbeiten, jedenfalls an dem Schaffen des in Rede stehenden Kapitals keinen Anteil haben. Das ist Kapitalismus im schlechten Sinne, Kapitalsherrschaft. Lassen wir die Verschuldung wachsen, so wird vielleicht nach fünfzig Jahren das ganze Dorf in den Besitz eines Domininms übergegangen sein, die Nach¬ kommen der frühern Bauernschaft werden teils das industrielle Proletariat gemehrt haben, teils als Tagelöhner und Hofknechte auf dem vergrößerten Dominium ge¬ blieben sein. Da haben wir wiederum die Kapitalsherrschaft, uur in einer andern Form. Die Form ist nicht eben selten. Es giebt Gegenden, wo nicht allein ein Bauerngut nach dem andern, sondern auch ein Rittergut nach dem andern von dem sich mehr und mehr abrundenden Magnaten des Kreises verschlungen wird. Wenn sämtliche Tischler eines Ortes von einer großen Möbelfabrik zu Grunde gerichtet werden, so ist damit keineswegs notwendigerweise eine Kapitalsvermehrnng Verbünde»; vielleicht waren die Vermögen der einzelnen Tischlermeister, von denen mancher ein eignes Hans besaß, zusammengenommen größer als das Vermögen des Fabrikanten oder der Aktiengesellschaft, durch den oder die sie verdrängt worden sind. Nur die Verteilung des Besitzes, nicht die Größe des Kapitals hat sich geändert, und wer jene Änderung für heilsam hält, nun, der mag fortfahren, sie zu befördern, unter anderm durch Zeitungsartikel, die dem Volke einreden sollen, so etwas wie Kapitalismus sei gar nicht vorhanden, sei entweder nnr ein Hirn¬ gespinst gelehrter Stubenhocker oder eine ganz harmlose und sogar höchst erfreu¬ liche Sachen nämlich die Vermehrung des Nationalreichtums. Wir andern halten solche Versuche, die öffentliche Meinung irre zu führen, für verderblicher als selbst die sozialdemokratische Agitation. Denn diese hätte doch nur nach dem Siege des Kapitalismus, d. h. nach der Vernichtung des kleinen und mittlern Besitzes, einige Aussicht auf Erfolg; die kecke Leugnung des Kapitalismus aber hat doch wohl keinen andern Zweck, als einen Schirm vorzuziehen, hinter dem das Gro߬ kapital ruhig bei der Arbeit bleiben und seinen Siegeslauf ungestört fortsetzen, also die Lage, in der eine Katastrophe eintreten muß und der Sozialdemokratie Gelegenheit zu einem praktischen Versuche dargeboten wird, herbeiführen kann. Der arme Rembrandt. Der Meister der sogenannten „Nachtwache" kann einem wahrlich leid thun. Nachdem er im Leben, obwohl kein Ritter, sich doch mit Widersachern, Weibern, Schulden weidlich herumgeschlagen hat, haist man ihm noch nach seinem Tode einen neuen Taufnamen auf, weil sein richtiger nicht als solcher, sondern als Familienname angesehen werden soll; das andremal wird er, kein Mensch weiß warum, feierlich zum Erzieher der Deutschen ernannt; und nun

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_289767/341>, abgerufen am 23.07.2024.