Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr.Litteratur v°" der Zubn.se aller Litteratur "ach Jahrtausenden zu es.eßen. Ichack ist D Goethe in , Pole". Ein Beitrag zur allgemeine" Litteraturgeschichte von Gustav KarpeleS. Berlin, F. Fontane, 189N über Py?° hitzige, geschickte und lesbare Zusammenstellung aller Äußerungen Goethes Litteratur v°» der Zubn.se aller Litteratur «ach Jahrtausenden zu es.eßen. Ichack ist D Goethe in , Pole». Ein Beitrag zur allgemeine» Litteraturgeschichte von Gustav KarpeleS. Berlin, F. Fontane, 189N über Py?° hitzige, geschickte und lesbare Zusammenstellung aller Äußerungen Goethes <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0343" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/207638"/> <fw type="header" place="top"> Litteratur</fw><lb/> <p xml:id="ID_938" prev="#ID_937"> v°» der Zubn.se aller Litteratur «ach Jahrtausenden zu es.eßen. Ichack ist<lb/> recht der llomo wrmunu. der Renaissancezeit. nichts Menschlichem v r "g er s^<lb/> Interesse. Er kennt die enropttischen Hauptsprache.i, aber ^<lb/> Indisch, und seine litterarischen Betrachtungen siihren «"s ^rdn ' '.ut ^<lb/> ^» Byron. Rousseau, Voltaire. Alfieri. Sein warmer Essay übe Plat u ge n<lb/> d'sha Verkleiner enthalt auch biographische Einze he.te». die "e" ^ . SclMt ha<lb/> in nach ....gedruckten Teil von Platens Tagebücher» in der Mines SW t<lb/> bibliathek benutzen können. Aber nicht ganz ohne spende'l. che Bedeutung ha er<lb/> ich seine Sammlung vermischter Schriste» mit dem in»rohe» ^»ten Pa ^bezeichnet; bei dein Kapitel: „Der Hexentnrm von L.ndhenn." ^e: Wudergab<lb/> der alten spanischen Erzählung: „Die sieben Infanten von Lara," bei der Reihe<lb/> d»n fesselnde^Uf^u' aus ?i»em großen französischen Sa»n»elwerke vo» Ter»a»x<lb/> zur Geschichte der Entdeckung Amerikas, bei den ^^"^"''^^ 'le " s »se<lb/> Gruseln überlaufen. Die Geschichte des Hexeuwese»s .» De»tscksta..d hat S ha<lb/> ^ folgende», furchtbaren Satze (S, 188) bewogen: „D.e ^ransamken n w h d e<lb/> panische Jngnisition gegen Andersgläubige, besouders Mauren und I d . v übt<lb/> ' ob arg genug um ur innrer gebrandn.arke hohen. Attun se t . h d ^<lb/> flehte des Nexeuwes us besonders it. Deutschland kenne ,se nur das Späne» d s<lb/> Torguemada lind der drei Philippe stets als ein vcrhältuismasug glückt.adeo Land<lb/> schienet.. Es leide! M mich^u Zweifel, daß nicht nnr die Ke^remmugeu<lb/> d°" eiuen weit geringern Prozentsatz der Einwohnerzahl "» Opfer» ges rde t<lb/> bade», als die Heienprozesse bei uns. sonder» °"es - daß das Verses en ^'llnsition «unter willkürlich und grausam war. So über ale^ Maß hehre euch<lb/> wurde das Uuwese w Ä daß der Magistrat s er k^u S ad^aß jedes Patrimonialgerich! ans dem La»de. ja daß. w.e w.r be. L h " ^s'hen. jeder Gutsverwalter durch el» vo» ihn. U'illturl.es ^form geseh -<lb/> Schbffeugericht gegen Hexe» iuguirireu. sie ».arten. u»d z.un Tode verurte.le»</p><lb/> <p xml:id="ID_939"> D<lb/> hat „7'^' ^ Charakteristik von Schacks „Pandora" genügen. Hie und da<lb/> cibfnlli"" allerdings auch Lust zu widerspreche», z. B. wen» Schack über Hebbel<lb/> En,^? ,"^eilt, weil er Bhrvus Ruhm »»d Wert angegriffen hat; aber dergleichen<lb/> ist Seil ""°ern nichts um dein Gesamtwerte des Buches. Sehr dankenswert<lb/> zurcckt, ? . schneidiges „Wort über die Lyrik," das vielen Rezensenten den .Kopf<lb/> ^»setzen geeignet ist.</p><lb/> </div> <div n="2"> <head> Goethe in ,<lb/> Pole». Ein Beitrag zur allgemeine» Litteraturgeschichte von Gustav KarpeleS.<lb/> Berlin, F. Fontane, 189N</head><lb/> <p xml:id="ID_940" next="#ID_941"> über Py?° hitzige, geschickte und lesbare Zusammenstellung aller Äußerungen Goethes<lb/> ^'ste tuis?s^"'er Persönliche» Beziehungen zu Pole» und Polinnen füllt die<lb/> hube'u V" «^/?^'^?'» dieses Buches aus. Und das ist ja nicht wenig, denn Polen<lb/> ^s,.o!^,>„ in^fil,^^,,, Re;iebunaenbn'iii/Z^ ^'^^ ^»^^ ..... ....<lb/> polnis>-s ^ "^^' Dichters, abgesehen vo» zahlreiche» flüchtigern Beziehungen<lb/> Fürst Kurgästen in Karlsbad, zweimal sehr bedeutsam mitgespielt: der<lb/> d"rchgcst>t,^""'^ ^ gierst mit Begeisterung die Btthncudarstellnng des „Faust"<lb/> Dick^, ""^ ^'^ schöne Polnische Künstlerin, Frau Marie Szymcmowskn hat<lb/> ^en.nate ?^ "'^ jugendlicher Liebesleidenschaft erfiillt. Karpeles stellt zum<lb/> zweite klei" °>ehe Episode bezüglichen Überlieferungen zusammen. Die<lb/> '"ieressant ,"^s "'^ Bericht über Goethe in Pole», und es ist immerhi»<lb/> nationalen A-/^"' ^aß Goethes Dichtungen dort, »amentlich in dem größten<lb/> ^"ster, Adam Mickiewitz, der Goethe in Weimar selbst keimen lernte,</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0343]
Litteratur
v°» der Zubn.se aller Litteratur «ach Jahrtausenden zu es.eßen. Ichack ist
recht der llomo wrmunu. der Renaissancezeit. nichts Menschlichem v r "g er s^
Interesse. Er kennt die enropttischen Hauptsprache.i, aber ^
Indisch, und seine litterarischen Betrachtungen siihren «"s ^rdn ' '.ut ^
^» Byron. Rousseau, Voltaire. Alfieri. Sein warmer Essay übe Plat u ge n
d'sha Verkleiner enthalt auch biographische Einze he.te». die "e" ^ . SclMt ha
in nach ....gedruckten Teil von Platens Tagebücher» in der Mines SW t
bibliathek benutzen können. Aber nicht ganz ohne spende'l. che Bedeutung ha er
ich seine Sammlung vermischter Schriste» mit dem in»rohe» ^»ten Pa ^bezeichnet; bei dein Kapitel: „Der Hexentnrm von L.ndhenn." ^e: Wudergab
der alten spanischen Erzählung: „Die sieben Infanten von Lara," bei der Reihe
d»n fesselnde^Uf^u' aus ?i»em großen französischen Sa»n»elwerke vo» Ter»a»x
zur Geschichte der Entdeckung Amerikas, bei den ^^"^"''^^ 'le " s »se
Gruseln überlaufen. Die Geschichte des Hexeuwese»s .» De»tscksta..d hat S ha
^ folgende», furchtbaren Satze (S, 188) bewogen: „D.e ^ransamken n w h d e
panische Jngnisition gegen Andersgläubige, besouders Mauren und I d . v übt
' ob arg genug um ur innrer gebrandn.arke hohen. Attun se t . h d ^
flehte des Nexeuwes us besonders it. Deutschland kenne ,se nur das Späne» d s
Torguemada lind der drei Philippe stets als ein vcrhältuismasug glückt.adeo Land
schienet.. Es leide! M mich^u Zweifel, daß nicht nnr die Ke^remmugeu
d°" eiuen weit geringern Prozentsatz der Einwohnerzahl "» Opfer» ges rde t
bade», als die Heienprozesse bei uns. sonder» °"es - daß das Verses en ^'llnsition «unter willkürlich und grausam war. So über ale^ Maß hehre euch
wurde das Uuwese w Ä daß der Magistrat s er k^u S ad^aß jedes Patrimonialgerich! ans dem La»de. ja daß. w.e w.r be. L h " ^s'hen. jeder Gutsverwalter durch el» vo» ihn. U'illturl.es ^form geseh -
Schbffeugericht gegen Hexe» iuguirireu. sie ».arten. u»d z.un Tode verurte.le»
D
hat „7'^' ^ Charakteristik von Schacks „Pandora" genügen. Hie und da
cibfnlli"" allerdings auch Lust zu widerspreche», z. B. wen» Schack über Hebbel
En,^? ,"^eilt, weil er Bhrvus Ruhm »»d Wert angegriffen hat; aber dergleichen
ist Seil ""°ern nichts um dein Gesamtwerte des Buches. Sehr dankenswert
zurcckt, ? . schneidiges „Wort über die Lyrik," das vielen Rezensenten den .Kopf
^»setzen geeignet ist.
Goethe in ,
Pole». Ein Beitrag zur allgemeine» Litteraturgeschichte von Gustav KarpeleS.
Berlin, F. Fontane, 189N
über Py?° hitzige, geschickte und lesbare Zusammenstellung aller Äußerungen Goethes
^'ste tuis?s^"'er Persönliche» Beziehungen zu Pole» und Polinnen füllt die
hube'u V" «^/?^'^?'» dieses Buches aus. Und das ist ja nicht wenig, denn Polen
^s,.o!^,>„ in^fil,^^,,, Re;iebunaenbn'iii/Z^ ^'^^ ^»^^ ..... ....
polnis>-s ^ "^^' Dichters, abgesehen vo» zahlreiche» flüchtigern Beziehungen
Fürst Kurgästen in Karlsbad, zweimal sehr bedeutsam mitgespielt: der
d"rchgcst>t,^""'^ ^ gierst mit Begeisterung die Btthncudarstellnng des „Faust"
Dick^, ""^ ^'^ schöne Polnische Künstlerin, Frau Marie Szymcmowskn hat
^en.nate ?^ "'^ jugendlicher Liebesleidenschaft erfiillt. Karpeles stellt zum
zweite klei" °>ehe Episode bezüglichen Überlieferungen zusammen. Die
'"ieressant ,"^s "'^ Bericht über Goethe in Pole», und es ist immerhi»
nationalen A-/^"' ^aß Goethes Dichtungen dort, »amentlich in dem größten
^"ster, Adam Mickiewitz, der Goethe in Weimar selbst keimen lernte,
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