Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, I. Semester. II. Band.SstZ sehen. Hier wäre zuerst die Truppenzahl anzugeben, welche eine jede der alliirten Die kaiserlich königliche Armee in den Niederlanden besteht dermalen an wirklich Ausrückenden ....... 100,000 Mann; Neichscontingent und Prinz Condösches Corps . . 12.000 ^'"^ " Das Graf Wurmsersche Corps in k. k. Truppen . 60.000 Die königlich-preußische Armee laut des am 13. Februar zu Frankfurt a. M. verfaßten Conferenzprotokolls am Ober¬ rhein .............. 66,000 1 und die damals am Niederrhein gestandenen jetzt dazu ge- stoßenen............. 11,000 67,000 " Das kursächsische Corps ............ 3,000 " Die Armee am Oberrhein, von Hüningen bis nemich, näm¬ lich: königlich-preußische Truppen..... 67.000 Kursächsische.............5.000 104,000 Vom wurmserschen Corps kaiserlich königliche . . 20,000 Neichscontingent und Prinz Conde.....12,000 welches zusammen eine Armee von........ 277,000 Mann ausmacht. (Diese Zahl soll, wie das Memorial bezeichnet, theils durch Com- Bestimmung der aufgestellten Armeen: 1) Die in Westflandern bis an die Scheide bestimmte Armee von 40.000 2) Die Hauptarmee hat bereits erwähntermaßen ihren ersten Standpunkt SstZ sehen. Hier wäre zuerst die Truppenzahl anzugeben, welche eine jede der alliirten Die kaiserlich königliche Armee in den Niederlanden besteht dermalen an wirklich Ausrückenden ....... 100,000 Mann; Neichscontingent und Prinz Condösches Corps . . 12.000 ^'"^ „ Das Graf Wurmsersche Corps in k. k. Truppen . 60.000 Die königlich-preußische Armee laut des am 13. Februar zu Frankfurt a. M. verfaßten Conferenzprotokolls am Ober¬ rhein .............. 66,000 1 und die damals am Niederrhein gestandenen jetzt dazu ge- stoßenen............. 11,000 67,000 „ Das kursächsische Corps ............ 3,000 „ Die Armee am Oberrhein, von Hüningen bis nemich, näm¬ lich: königlich-preußische Truppen..... 67.000 Kursächsische.............5.000 104,000 Vom wurmserschen Corps kaiserlich königliche . . 20,000 Neichscontingent und Prinz Conde.....12,000 welches zusammen eine Armee von........ 277,000 Mann ausmacht. (Diese Zahl soll, wie das Memorial bezeichnet, theils durch Com- Bestimmung der aufgestellten Armeen: 1) Die in Westflandern bis an die Scheide bestimmte Armee von 40.000 2) Die Hauptarmee hat bereits erwähntermaßen ihren ersten Standpunkt <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0537" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/285565"/> </div> </div> <div n="1"> <head> SstZ</head><lb/> <p xml:id="ID_1637" prev="#ID_1636"> sehen. Hier wäre zuerst die Truppenzahl anzugeben, welche eine jede der alliirten<lb/> Mächte zuverlässig ins Feld zu stellen gesonnen ist.</p><lb/> <p xml:id="ID_1638"> Die kaiserlich königliche Armee in den Niederlanden besteht</p><lb/> <list> <item> dermalen an wirklich Ausrückenden ....... 100,000 Mann;</item> <item> Neichscontingent und Prinz Condösches Corps . . 12.000 </item> <item> ^'"^ „</item> <item> Das Graf Wurmsersche Corps in k. k. Truppen . 60.000 </item> <item> Die königlich-preußische Armee laut des am 13. Februar zu<lb/> Frankfurt a. M. verfaßten Conferenzprotokolls am Ober¬<lb/> rhein .............. 66,000 1</item> <item> und die damals am Niederrhein gestandenen jetzt dazu ge-<lb/> stoßenen............. 11,000 </item> <item> 67,000 „</item> <item> Das kursächsische Corps ............ 3,000 „</item> <item> Die Armee am Oberrhein, von Hüningen bis nemich, näm¬<lb/> lich: königlich-preußische Truppen..... 67.000</item> <item> Kursächsische.............5.000</item> <item> 104,000</item> <item> Vom wurmserschen Corps kaiserlich königliche . . 20,000</item> <item> Neichscontingent und Prinz Conde.....12,000</item> <item> welches zusammen eine Armee von........ 277,000 Mann</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_1639"> ausmacht. (Diese Zahl soll, wie das Memorial bezeichnet, theils durch Com-<lb/> pletirung. theils durch neue Zuzüge holländischer und englischer Truppen auf<lb/> 289.000 erhöht werden.)</p><lb/> <div n="2"> <head> Bestimmung der aufgestellten Armeen:</head><lb/> <p xml:id="ID_1640"> 1) Die in Westflandern bis an die Scheide bestimmte Armee von 40.000<lb/> Mann giebt in der durch Natur und Kunst auf derselben Grenze befestigten und<lb/> theilweise für einige Zeit, durchgängig aber für einen coux ne waiv haltbar<lb/> gemachten Plätze Nieuport, Apern, Orchies und Marchiennes die nöthigen<lb/> Garnisons und nimmt mit dem Haupttheil der Truppen solche Stellung, daß<lb/> sie, im Fall der Feind den einen oder andern dieser Plätze ernstlich angriffe,<lb/> zu rechter Zeit zu Hilfe kommen, oder wenn der Feind gegen Tournay oder<lb/> zwischen der Scheide und der Lys operiren wollte, ihm entgegengehen und zu¬<lb/> rückschlagen kann. Die Bestimmung dieser Armee ist zwar anfänglich ganz<lb/> defensiv, wenn aber die Operationen der Hauptarmee einen glücklichen Fort¬<lb/> gang nehmen, so kann diese wahrscheinlich Gelegenheit erhalten, ihre defensive<lb/> Stellung in eine offensive zu verwandeln.</p><lb/> <p xml:id="ID_1641" next="#ID_1642"> 2) Die Hauptarmee hat bereits erwähntermaßen ihren ersten Standpunkt<lb/> in der Gegend von Le Quesnoy, und muß durch die Eroberung der Festungen<lb/> Landrecy und Bouchain vor allem ihren Rücken sicher stellen und zu Operationen<lb/> in das Innere des Landes die Möglichkeit gewinnen. (Vorrücken bis an die<lb/> Somme erscheint wünschenswert und erreichbar.) Dort soll sie sich etabliren,</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0537]
SstZ
sehen. Hier wäre zuerst die Truppenzahl anzugeben, welche eine jede der alliirten
Mächte zuverlässig ins Feld zu stellen gesonnen ist.
Die kaiserlich königliche Armee in den Niederlanden besteht
dermalen an wirklich Ausrückenden ....... 100,000 Mann;
Neichscontingent und Prinz Condösches Corps . . 12.000
^'"^ „
Das Graf Wurmsersche Corps in k. k. Truppen . 60.000
Die königlich-preußische Armee laut des am 13. Februar zu
Frankfurt a. M. verfaßten Conferenzprotokolls am Ober¬
rhein .............. 66,000 1
und die damals am Niederrhein gestandenen jetzt dazu ge-
stoßenen............. 11,000
67,000 „
Das kursächsische Corps ............ 3,000 „
Die Armee am Oberrhein, von Hüningen bis nemich, näm¬
lich: königlich-preußische Truppen..... 67.000
Kursächsische.............5.000
104,000
Vom wurmserschen Corps kaiserlich königliche . . 20,000
Neichscontingent und Prinz Conde.....12,000
welches zusammen eine Armee von........ 277,000 Mann
ausmacht. (Diese Zahl soll, wie das Memorial bezeichnet, theils durch Com-
pletirung. theils durch neue Zuzüge holländischer und englischer Truppen auf
289.000 erhöht werden.)
Bestimmung der aufgestellten Armeen:
1) Die in Westflandern bis an die Scheide bestimmte Armee von 40.000
Mann giebt in der durch Natur und Kunst auf derselben Grenze befestigten und
theilweise für einige Zeit, durchgängig aber für einen coux ne waiv haltbar
gemachten Plätze Nieuport, Apern, Orchies und Marchiennes die nöthigen
Garnisons und nimmt mit dem Haupttheil der Truppen solche Stellung, daß
sie, im Fall der Feind den einen oder andern dieser Plätze ernstlich angriffe,
zu rechter Zeit zu Hilfe kommen, oder wenn der Feind gegen Tournay oder
zwischen der Scheide und der Lys operiren wollte, ihm entgegengehen und zu¬
rückschlagen kann. Die Bestimmung dieser Armee ist zwar anfänglich ganz
defensiv, wenn aber die Operationen der Hauptarmee einen glücklichen Fort¬
gang nehmen, so kann diese wahrscheinlich Gelegenheit erhalten, ihre defensive
Stellung in eine offensive zu verwandeln.
2) Die Hauptarmee hat bereits erwähntermaßen ihren ersten Standpunkt
in der Gegend von Le Quesnoy, und muß durch die Eroberung der Festungen
Landrecy und Bouchain vor allem ihren Rücken sicher stellen und zu Operationen
in das Innere des Landes die Möglichkeit gewinnen. (Vorrücken bis an die
Somme erscheint wünschenswert und erreichbar.) Dort soll sie sich etabliren,
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |