Die Grenzboten. Jg. 18, 1859, II. Semester. III. Band.Los Kommos sont a 1a. clrasso, on ^o vo sais oll -- on parlo plusiours languos So über Tisch, kurzweg, frug sie mich: vitos-moi, Nonsioursuis- (Schluß im nächsten Heft.) Von der preußische" Grenze. Daß die Stimmung im preußischen Volk dem Beschluß der Mobilisirung im Ist diese Meinung, wie wir zuversichtlich hoffen, unbegründet, so hätte die Das Volk im Großen und Ganzen war auf die Mobilisirung gefaßt; aber es Suchen wir uns, so weit es möglich, durch einzelne Anhaltepunkte zu orientiren. Die Zeitungen veröffentlichen die Note, mit welcher am 15. Juni der sächsische Los Kommos sont a 1a. clrasso, on ^o vo sais oll — on parlo plusiours languos So über Tisch, kurzweg, frug sie mich: vitos-moi, Nonsioursuis- (Schluß im nächsten Heft.) Von der preußische» Grenze. Daß die Stimmung im preußischen Volk dem Beschluß der Mobilisirung im Ist diese Meinung, wie wir zuversichtlich hoffen, unbegründet, so hätte die Das Volk im Großen und Ganzen war auf die Mobilisirung gefaßt; aber es Suchen wir uns, so weit es möglich, durch einzelne Anhaltepunkte zu orientiren. Die Zeitungen veröffentlichen die Note, mit welcher am 15. Juni der sächsische <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0050" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/107636"/> <p xml:id="ID_114" prev="#ID_113"> Los Kommos sont a 1a. clrasso, on ^o vo sais oll — on parlo plusiours languos<lb/> avoo kaoilito mais ori no eultivo aueuno. Das sicherste Mittel, alle Bildung<lb/> an einem Hof zu ersticken, sei, sich mit nichts als Kammerherrn zu umgeben.<lb/> ?our Miro aux eIig.into1IiwL it suKt ä'avoir as potits airs graoioux, cle<lb/> donnos tatzons — nov mallioro furo pour uns cour av tairo uns bg-nyue-<lb/> routo totale ä'osxrit e'ost ä'on oxeluro los tiommos ä'esxrit eomruo vu 1o<lb/> fg.it on ^utriedo!</p><lb/> <p xml:id="ID_115"> So über Tisch, kurzweg, frug sie mich: vitos-moi, Nonsioursuis-<lb/> ^o odligo av äiro czuotquo edoso av ^van ?aut? on xuis-jo wo taire sur<lb/> luj? — Wien charakterisirte sie einmal mit folgenden Worten: 1a vitio av<lb/> Viermo ost un Kor ot Zros xorsonnaso. —</p><lb/> <p xml:id="ID_116"> (Schluß im nächsten Heft.)</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="1"> <head> Von der preußische» Grenze.</head><lb/> <p xml:id="ID_117"> Daß die Stimmung im preußischen Volk dem Beschluß der Mobilisirung im<lb/> Allgemeinen nicht mit dem erwarteten Aufschwung entgegenkam, liegt wol haupt¬<lb/> sächlich an dem Ueberraschenden dieser Maßregel. Wenige .Tage vorher hatte die<lb/> Pr. Z. ganz andere Erwartungen rege gemacht, und da bisher in der Oeffentlichkeit<lb/> sich zwei Parteien bekämpften: — die reaktionäre, welche einen unbedingten An¬<lb/> schluß an Oestreich, die liberale welche einen bedingten (d. h. einen durch wichtige<lb/> Zugeständnisse erkauften) wollte; da von ernsthaften Zugeständnissen Oestreichs nichts<lb/> verlautete: — so war der Schluß naturlich, daß die erste Partei den Sieg davon¬<lb/> getragen habe, und daß man im vollsten Marsch ins östreichische Lager begriffen sei.</p><lb/> <p xml:id="ID_118"> Ist diese Meinung, wie wir zuversichtlich hoffen, unbegründet, so hätte die<lb/> Regierung dem Volk wol das Wort gönnen können. Die allgemeinen Bemerkungen,<lb/> daß die Maßregel rein desenfiver Art sei, und ähnliches, waren zur Beruhigung<lb/> des Landes ebenso wenig geeignet, als die Bezugnahme auf die gehaltenen Reden<lb/> des Landtags.</p><lb/> <p xml:id="ID_119"> Das Volk im Großen und Ganzen war auf die Mobilisirung gefaßt; aber es<lb/> erwartete gleichzeitig mit derselben einen Aufruf der Regierung, in welchem, mit<lb/> Angabe des Grundes, der Patriotismus der Preußen zum Entschcidungskampf auf¬<lb/> gerufen würde. — Das deutsche Ausland erwartete im Wesentlichen dasselbe, und<lb/> es bleibt immer zu beklagen, daß Umstände, die uns unbekannt sind, die gleichzeitige<lb/> Ausübung dieser wichtigen Acte unmöglich gemacht haben.</p><lb/> <p xml:id="ID_120"> Suchen wir uns, so weit es möglich, durch einzelne Anhaltepunkte zu orientiren.</p><lb/> <p xml:id="ID_121" next="#ID_122"> Die Zeitungen veröffentlichen die Note, mit welcher am 15. Juni der sächsische<lb/> Staatsminister Frh. v. Beust die russische Note vom 27. Mai beantwortet. — Wenn<lb/> wir im Allgemeinen keine Anhänger der Politik dieses Ministers sind, so können wir<lb/> doch nicht umhin, der deutschen Art/ womit er die russische Unverschämtheit ab-</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0050]
Los Kommos sont a 1a. clrasso, on ^o vo sais oll — on parlo plusiours languos
avoo kaoilito mais ori no eultivo aueuno. Das sicherste Mittel, alle Bildung
an einem Hof zu ersticken, sei, sich mit nichts als Kammerherrn zu umgeben.
?our Miro aux eIig.into1IiwL it suKt ä'avoir as potits airs graoioux, cle
donnos tatzons — nov mallioro furo pour uns cour av tairo uns bg-nyue-
routo totale ä'osxrit e'ost ä'on oxeluro los tiommos ä'esxrit eomruo vu 1o
fg.it on ^utriedo!
So über Tisch, kurzweg, frug sie mich: vitos-moi, Nonsioursuis-
^o odligo av äiro czuotquo edoso av ^van ?aut? on xuis-jo wo taire sur
luj? — Wien charakterisirte sie einmal mit folgenden Worten: 1a vitio av
Viermo ost un Kor ot Zros xorsonnaso. —
(Schluß im nächsten Heft.)
Von der preußische» Grenze.
Daß die Stimmung im preußischen Volk dem Beschluß der Mobilisirung im
Allgemeinen nicht mit dem erwarteten Aufschwung entgegenkam, liegt wol haupt¬
sächlich an dem Ueberraschenden dieser Maßregel. Wenige .Tage vorher hatte die
Pr. Z. ganz andere Erwartungen rege gemacht, und da bisher in der Oeffentlichkeit
sich zwei Parteien bekämpften: — die reaktionäre, welche einen unbedingten An¬
schluß an Oestreich, die liberale welche einen bedingten (d. h. einen durch wichtige
Zugeständnisse erkauften) wollte; da von ernsthaften Zugeständnissen Oestreichs nichts
verlautete: — so war der Schluß naturlich, daß die erste Partei den Sieg davon¬
getragen habe, und daß man im vollsten Marsch ins östreichische Lager begriffen sei.
Ist diese Meinung, wie wir zuversichtlich hoffen, unbegründet, so hätte die
Regierung dem Volk wol das Wort gönnen können. Die allgemeinen Bemerkungen,
daß die Maßregel rein desenfiver Art sei, und ähnliches, waren zur Beruhigung
des Landes ebenso wenig geeignet, als die Bezugnahme auf die gehaltenen Reden
des Landtags.
Das Volk im Großen und Ganzen war auf die Mobilisirung gefaßt; aber es
erwartete gleichzeitig mit derselben einen Aufruf der Regierung, in welchem, mit
Angabe des Grundes, der Patriotismus der Preußen zum Entschcidungskampf auf¬
gerufen würde. — Das deutsche Ausland erwartete im Wesentlichen dasselbe, und
es bleibt immer zu beklagen, daß Umstände, die uns unbekannt sind, die gleichzeitige
Ausübung dieser wichtigen Acte unmöglich gemacht haben.
Suchen wir uns, so weit es möglich, durch einzelne Anhaltepunkte zu orientiren.
Die Zeitungen veröffentlichen die Note, mit welcher am 15. Juni der sächsische
Staatsminister Frh. v. Beust die russische Note vom 27. Mai beantwortet. — Wenn
wir im Allgemeinen keine Anhänger der Politik dieses Ministers sind, so können wir
doch nicht umhin, der deutschen Art/ womit er die russische Unverschämtheit ab-
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