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Die Grenzboten. Jg. 16, 1857, II. Semester. III. Band.

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desselben vornähme, so könnte dadurch Preußens Einfluß nur gesteigert, der Oest¬
reichs nur gemindert werden. Auch die einzige Frage auswärtiger Politik, die der
Bund zu lösen hat, liegt so, daß eine Deutschlands Ansprüchen günstige Lösung
nur Preußens politische Macht vergrößern kauu. Die Folge ist, daß sowol die Re¬
form unterblieben, wie die Frage ungelöst geblieben ist, und daß überhaupt der
Bund einer activen Politik unfähig ist. Das ist sür ein politisches Institut aller¬
dings ein großer Mangel, aber nicht ein absolut tödtlicher Fehler, ^--ja, sür Deutsch¬
land ist es in den Augen vieler deutschen und nichtdeutschen Diplomaten sogar ein
großer Vorzug, da dies Vorhandensein einer aller Fähigkeit aggressiven Vorgehens
beraubten Macht von 40 Millionen Menschen in der Mitte Europas eine große Garantie
des Friedens ist, wenn diese Unfähigkeit für das Selbstgefühl der Bewohner dieses
StaatcncomplexeS auch wenig schmeichelhaft ist. Für ein handelspolitisches Institut aber,
wie sür einen Zollverein, ist Stillstand gleichbedeutend mit Tod, und wem das
Wohl der deutschen Industrie und des deutschen Handels am Herzen liegt, der darf
Oestreichs Beitritt zum Zollverein nicht wünschen, bevor Preußen und Oestreich
sich nicht offen, ehrlich und bestimmt über den Umfang ihrer beiderseitigen Macht¬
sphären auseinandergesetzt haben.

Aber da wir nicht glauben, daß es ohne einen äußeren Anstoß sobald zu
einer solchen Auseinandersetzung zwischen Preußen und Oestreich kommt, so halten
wir die Abwehr der Zolleiuiguug mit Oestreich sür die erste Nothwendigkeit der
deutschen Politik. Der Vortheil des erweiterten Marktes nach Oestreich ist zwar
nicht gering anzuschlagen; aber er ist zu theuer erkauft mit der handelspolitischen
Erstarrung, in die der neue Verein versinken müßte. Beharren daher die bis¬
herigen Zollvercinsvcrbündeten Preußens bei ihrer hemmenden Politik, fahren sie
fort, den gegenwärtigen Standpunkt blos als ein Provisorium zu betrachten, das
erst durch den Eintritt Oestreichs seinen Abschluß findet, so bleibt Preußen nichts
übrig, als deu Zollverein zu kündigen, mit seinen norddeutschen Nachbarn einen
neuen, auf Frcihandclsgrnndsätze- gegründeten zu stiften, und Sachsen, Darmstadt
und die süddeutschen Staaten sich a" Oestreich anschließen zu lassen. Allerdings
wird dies anfangs der Industrie große Opfer auflege", deun es werden viele fest¬
geknüpfte Bande zerrissen werden, aber die Industrie wird sich alsdann auf selbst-
ständigen und gesunderen Grundlagen entwickeln, und noch besser als selbst jetzt eben¬
bürtig neben der englischen und französischen ans dem großen Weltmarkt auftreten
können. An ihrer Bereitwilligkeit, dem Staatswohl dies Opfer zu bringen, dürfen
wir nicht zweifeln, da ihre Koryphäen den Standcseigennutz ihrer Gegnerin, der
Ritterschaft, mit Recht oft bitter genug getadelt haben. Es würde dies jedenfalls
der kürzeste Weg sein, mit Oestreich zu einer Ausgleichung zu gelangen, doch müßte,
um dies Ziel zu erreichen, die preußische Politik mit einer Entschlossenheit austreten,
die sie in deu letzten Jahren nur zu oft hat vermissen lassen.




Literatur.

Zwei Nordpolarreisen zur Aufsuchung Sir John Franklins von
Elisha Kent Kane. Deutsch bearbeitet von I. Seybt. Mit zwei Karten.


desselben vornähme, so könnte dadurch Preußens Einfluß nur gesteigert, der Oest¬
reichs nur gemindert werden. Auch die einzige Frage auswärtiger Politik, die der
Bund zu lösen hat, liegt so, daß eine Deutschlands Ansprüchen günstige Lösung
nur Preußens politische Macht vergrößern kauu. Die Folge ist, daß sowol die Re¬
form unterblieben, wie die Frage ungelöst geblieben ist, und daß überhaupt der
Bund einer activen Politik unfähig ist. Das ist sür ein politisches Institut aller¬
dings ein großer Mangel, aber nicht ein absolut tödtlicher Fehler, ^—ja, sür Deutsch¬
land ist es in den Augen vieler deutschen und nichtdeutschen Diplomaten sogar ein
großer Vorzug, da dies Vorhandensein einer aller Fähigkeit aggressiven Vorgehens
beraubten Macht von 40 Millionen Menschen in der Mitte Europas eine große Garantie
des Friedens ist, wenn diese Unfähigkeit für das Selbstgefühl der Bewohner dieses
StaatcncomplexeS auch wenig schmeichelhaft ist. Für ein handelspolitisches Institut aber,
wie sür einen Zollverein, ist Stillstand gleichbedeutend mit Tod, und wem das
Wohl der deutschen Industrie und des deutschen Handels am Herzen liegt, der darf
Oestreichs Beitritt zum Zollverein nicht wünschen, bevor Preußen und Oestreich
sich nicht offen, ehrlich und bestimmt über den Umfang ihrer beiderseitigen Macht¬
sphären auseinandergesetzt haben.

Aber da wir nicht glauben, daß es ohne einen äußeren Anstoß sobald zu
einer solchen Auseinandersetzung zwischen Preußen und Oestreich kommt, so halten
wir die Abwehr der Zolleiuiguug mit Oestreich sür die erste Nothwendigkeit der
deutschen Politik. Der Vortheil des erweiterten Marktes nach Oestreich ist zwar
nicht gering anzuschlagen; aber er ist zu theuer erkauft mit der handelspolitischen
Erstarrung, in die der neue Verein versinken müßte. Beharren daher die bis¬
herigen Zollvercinsvcrbündeten Preußens bei ihrer hemmenden Politik, fahren sie
fort, den gegenwärtigen Standpunkt blos als ein Provisorium zu betrachten, das
erst durch den Eintritt Oestreichs seinen Abschluß findet, so bleibt Preußen nichts
übrig, als deu Zollverein zu kündigen, mit seinen norddeutschen Nachbarn einen
neuen, auf Frcihandclsgrnndsätze- gegründeten zu stiften, und Sachsen, Darmstadt
und die süddeutschen Staaten sich a» Oestreich anschließen zu lassen. Allerdings
wird dies anfangs der Industrie große Opfer auflege», deun es werden viele fest¬
geknüpfte Bande zerrissen werden, aber die Industrie wird sich alsdann auf selbst-
ständigen und gesunderen Grundlagen entwickeln, und noch besser als selbst jetzt eben¬
bürtig neben der englischen und französischen ans dem großen Weltmarkt auftreten
können. An ihrer Bereitwilligkeit, dem Staatswohl dies Opfer zu bringen, dürfen
wir nicht zweifeln, da ihre Koryphäen den Standcseigennutz ihrer Gegnerin, der
Ritterschaft, mit Recht oft bitter genug getadelt haben. Es würde dies jedenfalls
der kürzeste Weg sein, mit Oestreich zu einer Ausgleichung zu gelangen, doch müßte,
um dies Ziel zu erreichen, die preußische Politik mit einer Entschlossenheit austreten,
die sie in deu letzten Jahren nur zu oft hat vermissen lassen.




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Zwei Nordpolarreisen zur Aufsuchung Sir John Franklins von
Elisha Kent Kane. Deutsch bearbeitet von I. Seybt. Mit zwei Karten.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 16, 1857, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341586_104200/527>, abgerufen am 29.06.2024.