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Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. I. Band.

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Reiseliteratur.
Schweizerland. Natur und Menschenleben. Von Aurelio Buddeus. Erster
Theil: Die ebene Schweiz. -- Leipzig, Avenarius und Mendelssohn.
Matthias Alexander. Castrvns Reise im Norden. Enthaltend: Reise in Lappland
im Jahre 1838. -- Reift in dem russischen Karclic" im Jahre 1839. --
Reift in Lappland, in dem nördlichen Rußland und Sibirien in den Jahren
18i1--18ii. Aus dem Schwedischen übersetzt von G. Heims -- Leipzig,
Avenarius und Mendelssohn.
Kouvviiir" alö voriges et it'vtticlvs, >lar U. ^a^V Ki'M'An, die l'ueuclLmio
lrimhiusc. ^ome l. Li'uxvIIe", Kiesüliux Le (^omp. --
Der Golf von Neapel. Von Fr. Aulenbach. Neustadt a. d. Haardt, Gottschick.--
Ein Jahr in Italien. Von Ad. Stahr. Ar Theil, 2te durchgesehene Auflage.
Oldenburg, Schulze. --

Es sind zwei vortreffliche Bücher, über die wir zuerst zu berichten haben, und ein
schönes Zeichen dafür, daß wir Deutschen wenigstens für die Anschauung des Aus¬
landes uns ein gutes Auge angeeignet haben. Möchten wir nur bald dahin komme",
dieses Auge auch für die Zustände unserer eigenen Heimat zu schärfen.

Herr Buddeus hat sich früher vorzugsweise durch seine geistvolle Schilderung rus¬
sischer Zustände ein wohlverdientes Lob'erworben; er hat mit strengem sittlichem Ernst
und doch mit vollkommener Unbefangenheit in Bezug aus die Thatsachen jene Verhält¬
nisse ans Licht gezogen, die für uns von Jahr zu Jahr eine immer größere Wichtig¬
keit zu gewinnen scheinen. Das Land, welches er diesmal bereist hat, ist von einem ent¬
gegengesetzten Charakter. Durch ihre einsame Lage und selbst durch ihre politische Ver¬
fassung und die ihr von den Großmächten zugesicherte Neutralität ist die Schweiz außerhalb
der großen allgemeinen Bewegungen getreten, mit denen doch mehr oder weniger die
Entwickelung der Cultur zusammenhängt. Die Schweiz macht daher im ganzen den Ein¬
druck einer zurückgebliebenen Provinz; sie hat keinen Theil an unseren Leiden, aber anch
keinen an unserm geistigen Fortschritt; ihr geistiges Leben ist überhaupt ziemlich dürftig,
und was noch davon vorhanden ist, zehrt von deutscher Cultur. Ganz anders aber
wird das Verhältniß, wenn wir die materiellen Angelegenheiten des Lebens ins Auge
fassen. Hier hat die republikanische Verfassung eine Selbstständigkeit und Sicherheit bei
allen Bürgern hervorgebracht, zu der wir wie zu einem Ideal ausblicken können. Alle
Erfindungen der neueren Zeit find trotz der unendlichen Schwierigkeiten, welche das
Terrain bietet, mit einer Schnelligkeit und Zweckmäßigkeit in Anwendung gebracht, über
die wir erstaunen müssen. Die alten verrosteten Staatseinrichtungen, die doch zu ihrer
Zeit eine gute Schule waren, sind mit einer fabelhaften Leichtigkeit beseitigt, und die
Schweiz genießt jetzt eines Behagens und einer sittlichen Ordnung, die mit den gewöhn¬
lichen Vorstellungen unserer reactionären Blätter über die Verwerflichkeit der Demokratie
durchaus nicht übereinstimmen will. Diese Verhältnisse hat Herr Buddeus mit einem
tüchtigen politischen Sinn und mit einer seltenen Objektivität im einzelnen durchforscht,
und bei seinem großen plastischen Talent weiß er uns auch die Details so anschaulich


Reiseliteratur.
Schweizerland. Natur und Menschenleben. Von Aurelio Buddeus. Erster
Theil: Die ebene Schweiz. — Leipzig, Avenarius und Mendelssohn.
Matthias Alexander. Castrvns Reise im Norden. Enthaltend: Reise in Lappland
im Jahre 1838. — Reift in dem russischen Karclic» im Jahre 1839. —
Reift in Lappland, in dem nördlichen Rußland und Sibirien in den Jahren
18i1—18ii. Aus dem Schwedischen übersetzt von G. Heims — Leipzig,
Avenarius und Mendelssohn.
Kouvviiir» alö voriges et it'vtticlvs, >lar U. ^a^V Ki'M'An, die l'ueuclLmio
lrimhiusc. ^ome l. Li'uxvIIe», Kiesüliux Le (^omp. —
Der Golf von Neapel. Von Fr. Aulenbach. Neustadt a. d. Haardt, Gottschick.—
Ein Jahr in Italien. Von Ad. Stahr. Ar Theil, 2te durchgesehene Auflage.
Oldenburg, Schulze. —

Es sind zwei vortreffliche Bücher, über die wir zuerst zu berichten haben, und ein
schönes Zeichen dafür, daß wir Deutschen wenigstens für die Anschauung des Aus¬
landes uns ein gutes Auge angeeignet haben. Möchten wir nur bald dahin komme»,
dieses Auge auch für die Zustände unserer eigenen Heimat zu schärfen.

Herr Buddeus hat sich früher vorzugsweise durch seine geistvolle Schilderung rus¬
sischer Zustände ein wohlverdientes Lob'erworben; er hat mit strengem sittlichem Ernst
und doch mit vollkommener Unbefangenheit in Bezug aus die Thatsachen jene Verhält¬
nisse ans Licht gezogen, die für uns von Jahr zu Jahr eine immer größere Wichtig¬
keit zu gewinnen scheinen. Das Land, welches er diesmal bereist hat, ist von einem ent¬
gegengesetzten Charakter. Durch ihre einsame Lage und selbst durch ihre politische Ver¬
fassung und die ihr von den Großmächten zugesicherte Neutralität ist die Schweiz außerhalb
der großen allgemeinen Bewegungen getreten, mit denen doch mehr oder weniger die
Entwickelung der Cultur zusammenhängt. Die Schweiz macht daher im ganzen den Ein¬
druck einer zurückgebliebenen Provinz; sie hat keinen Theil an unseren Leiden, aber anch
keinen an unserm geistigen Fortschritt; ihr geistiges Leben ist überhaupt ziemlich dürftig,
und was noch davon vorhanden ist, zehrt von deutscher Cultur. Ganz anders aber
wird das Verhältniß, wenn wir die materiellen Angelegenheiten des Lebens ins Auge
fassen. Hier hat die republikanische Verfassung eine Selbstständigkeit und Sicherheit bei
allen Bürgern hervorgebracht, zu der wir wie zu einem Ideal ausblicken können. Alle
Erfindungen der neueren Zeit find trotz der unendlichen Schwierigkeiten, welche das
Terrain bietet, mit einer Schnelligkeit und Zweckmäßigkeit in Anwendung gebracht, über
die wir erstaunen müssen. Die alten verrosteten Staatseinrichtungen, die doch zu ihrer
Zeit eine gute Schule waren, sind mit einer fabelhaften Leichtigkeit beseitigt, und die
Schweiz genießt jetzt eines Behagens und einer sittlichen Ordnung, die mit den gewöhn¬
lichen Vorstellungen unserer reactionären Blätter über die Verwerflichkeit der Demokratie
durchaus nicht übereinstimmen will. Diese Verhältnisse hat Herr Buddeus mit einem
tüchtigen politischen Sinn und mit einer seltenen Objektivität im einzelnen durchforscht,
und bei seinem großen plastischen Talent weiß er uns auch die Details so anschaulich


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[0516] Reiseliteratur. Schweizerland. Natur und Menschenleben. Von Aurelio Buddeus. Erster Theil: Die ebene Schweiz. — Leipzig, Avenarius und Mendelssohn. Matthias Alexander. Castrvns Reise im Norden. Enthaltend: Reise in Lappland im Jahre 1838. — Reift in dem russischen Karclic» im Jahre 1839. — Reift in Lappland, in dem nördlichen Rußland und Sibirien in den Jahren 18i1—18ii. Aus dem Schwedischen übersetzt von G. Heims — Leipzig, Avenarius und Mendelssohn. Kouvviiir» alö voriges et it'vtticlvs, >lar U. ^a^V Ki'M'An, die l'ueuclLmio lrimhiusc. ^ome l. Li'uxvIIe», Kiesüliux Le (^omp. — Der Golf von Neapel. Von Fr. Aulenbach. Neustadt a. d. Haardt, Gottschick.— Ein Jahr in Italien. Von Ad. Stahr. Ar Theil, 2te durchgesehene Auflage. Oldenburg, Schulze. — Es sind zwei vortreffliche Bücher, über die wir zuerst zu berichten haben, und ein schönes Zeichen dafür, daß wir Deutschen wenigstens für die Anschauung des Aus¬ landes uns ein gutes Auge angeeignet haben. Möchten wir nur bald dahin komme», dieses Auge auch für die Zustände unserer eigenen Heimat zu schärfen. Herr Buddeus hat sich früher vorzugsweise durch seine geistvolle Schilderung rus¬ sischer Zustände ein wohlverdientes Lob'erworben; er hat mit strengem sittlichem Ernst und doch mit vollkommener Unbefangenheit in Bezug aus die Thatsachen jene Verhält¬ nisse ans Licht gezogen, die für uns von Jahr zu Jahr eine immer größere Wichtig¬ keit zu gewinnen scheinen. Das Land, welches er diesmal bereist hat, ist von einem ent¬ gegengesetzten Charakter. Durch ihre einsame Lage und selbst durch ihre politische Ver¬ fassung und die ihr von den Großmächten zugesicherte Neutralität ist die Schweiz außerhalb der großen allgemeinen Bewegungen getreten, mit denen doch mehr oder weniger die Entwickelung der Cultur zusammenhängt. Die Schweiz macht daher im ganzen den Ein¬ druck einer zurückgebliebenen Provinz; sie hat keinen Theil an unseren Leiden, aber anch keinen an unserm geistigen Fortschritt; ihr geistiges Leben ist überhaupt ziemlich dürftig, und was noch davon vorhanden ist, zehrt von deutscher Cultur. Ganz anders aber wird das Verhältniß, wenn wir die materiellen Angelegenheiten des Lebens ins Auge fassen. Hier hat die republikanische Verfassung eine Selbstständigkeit und Sicherheit bei allen Bürgern hervorgebracht, zu der wir wie zu einem Ideal ausblicken können. Alle Erfindungen der neueren Zeit find trotz der unendlichen Schwierigkeiten, welche das Terrain bietet, mit einer Schnelligkeit und Zweckmäßigkeit in Anwendung gebracht, über die wir erstaunen müssen. Die alten verrosteten Staatseinrichtungen, die doch zu ihrer Zeit eine gute Schule waren, sind mit einer fabelhaften Leichtigkeit beseitigt, und die Schweiz genießt jetzt eines Behagens und einer sittlichen Ordnung, die mit den gewöhn¬ lichen Vorstellungen unserer reactionären Blätter über die Verwerflichkeit der Demokratie durchaus nicht übereinstimmen will. Diese Verhältnisse hat Herr Buddeus mit einem tüchtigen politischen Sinn und mit einer seltenen Objektivität im einzelnen durchforscht, und bei seinem großen plastischen Talent weiß er uns auch die Details so anschaulich

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341576_96174/516>, abgerufen am 29.06.2024.