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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, I. Semester II. Band.

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IV-
Aus Stuttgart.

Frühling und Hochsommer. -- Cannstatt und die Badearzte. -- Die Unruhen und das
Militär. -- Die Untersuchungen. -- Der Rheinische Beobachter lovesam. -- Uevertriebenc
Vorsichtsmaßregeln. -- Fräulein Bayer. -- Neue Engagements.

Will man. einen angenehmen Eindruck von Stuttgart gewinnen, so muß
man es im Frühling, zur Zeit der ersten Baumblüthe und wenn die Nebstöcke
zu grünen beginnen, besuchen. Dann nimmt sich die Stadt in ihrem engen,
grünen Bergkessel wundcrlicblich aus, die ganze Atmosphäre ist mit aromatischen
Dufte angefüllt, und steht man um diese Zeit an einem schonen Abend, wo die
scheidenden Strahlen der Sonne dies Alles mit purpurnem Lichte umsäumen, auf
einem gut gewählten Punkt einer der nächsten Berge, so muß man aus voller
Brust in den Ausruf, den schon vor 300 Jahren Ulrich v. Hütten gethan ha¬
ben soll: "Stuttgart ist ein irdisches Paradies!" einstimmen. Aber nur die
kurze Frühlingszeit und etwa uoch einige Hcrbstmochen sind dem Orte günstig,
im heißen Hochsommer, muß es in diesem engen, wasserlosen Thale, wo die Berge
den Luftwechsel verhindern, die Sonnenhitze hingegen mit doppelter Stärke zurück¬
werfen, furchtbar heiß und beklommen sein. Alles was nur irgend kann, flieht
dann anch ans Stuttgart fort.

Cannstatt, das jetzt mit der Eisenbahn in K Minuten zu erreichen, ist das
Eldorado, wo man wenigstens frische Lust und kühles Ncckarwasser zum Baden
und auch in den Mineralquellen Schutz gegen Leiden finden kann. Letzteres behaupten
wenigstens die Cannstädtcr Brnnnenärzte eben so wie ihre Kollegen in der ganzen
Welt, denn alle diese Herren bestreben sich, ihre Bäder als wahre Universalmittel
anzupreisen und Fremde eoüto qui. coütv heranzuziehen. Wenn, aber Eannstadt
auch sür Stuttgart von großer, gar nicht genug zu schätzender Annehmlichkeit ist,
so begreifen wir nicht, wie Fremde es sich gerade zum längeren Aufenthaltsorte
auswählen können. ES trägt einen viel zu provinziellen, echt schwäbischen Cha¬
rakter an sich, als das Ausländer sich daselbst Wohlgefallen können. Der Schwabe,
bei allen seinen sonstigen vortrefflichen Eigenschaften, besitzt selten die Gabe einer
leichten, angenehmen Geselligkeit oder gar Zuvorkommenheit gegen Fremde. Dazu
ist es noch in Cannstatt, besonders was die Preise der Wohnungen anbelangt, sast
so theuer als in Baden-Baden oder andern großen Badcörtcrn, ohne daß man
irgendwie sonderliche Agrcments dafür erhielte.

Dieser Mai ist den Stuttgartern theilweise durch ihren ThcucrungStunuilt verdor¬
ben worden; derselbe war an und sür sich ganz unbedeutend und hat nur durch die
Wichtigkeit, welche man ihm von einigen Seiten so gerne auf künstliche Weise geben
wollte, wirklich einige Bedeutung erhalten. So hat man denn bisher untersucht und
wieder untersucht, um eine ausgedehnte, nach tiefen Plänen handelnde communisti-
sche Verschwörung zu entdecken, aber bisher noch zu keinem Resultate gelangen
können, so daß man die Mehrzahl der Verhafteten, worunter sich besonders sehr
viel Buchdrucker befanden, schon wieder auf freien Fuß gesetzt hat, und das Ganze
sich fast in ein Nichts auflösen wird. Einige Gesellen haben wohl vor dein Be-


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Aus Stuttgart.

Frühling und Hochsommer. — Cannstatt und die Badearzte. — Die Unruhen und das
Militär. — Die Untersuchungen. — Der Rheinische Beobachter lovesam. — Uevertriebenc
Vorsichtsmaßregeln. — Fräulein Bayer. — Neue Engagements.

Will man. einen angenehmen Eindruck von Stuttgart gewinnen, so muß
man es im Frühling, zur Zeit der ersten Baumblüthe und wenn die Nebstöcke
zu grünen beginnen, besuchen. Dann nimmt sich die Stadt in ihrem engen,
grünen Bergkessel wundcrlicblich aus, die ganze Atmosphäre ist mit aromatischen
Dufte angefüllt, und steht man um diese Zeit an einem schonen Abend, wo die
scheidenden Strahlen der Sonne dies Alles mit purpurnem Lichte umsäumen, auf
einem gut gewählten Punkt einer der nächsten Berge, so muß man aus voller
Brust in den Ausruf, den schon vor 300 Jahren Ulrich v. Hütten gethan ha¬
ben soll: „Stuttgart ist ein irdisches Paradies!" einstimmen. Aber nur die
kurze Frühlingszeit und etwa uoch einige Hcrbstmochen sind dem Orte günstig,
im heißen Hochsommer, muß es in diesem engen, wasserlosen Thale, wo die Berge
den Luftwechsel verhindern, die Sonnenhitze hingegen mit doppelter Stärke zurück¬
werfen, furchtbar heiß und beklommen sein. Alles was nur irgend kann, flieht
dann anch ans Stuttgart fort.

Cannstatt, das jetzt mit der Eisenbahn in K Minuten zu erreichen, ist das
Eldorado, wo man wenigstens frische Lust und kühles Ncckarwasser zum Baden
und auch in den Mineralquellen Schutz gegen Leiden finden kann. Letzteres behaupten
wenigstens die Cannstädtcr Brnnnenärzte eben so wie ihre Kollegen in der ganzen
Welt, denn alle diese Herren bestreben sich, ihre Bäder als wahre Universalmittel
anzupreisen und Fremde eoüto qui. coütv heranzuziehen. Wenn, aber Eannstadt
auch sür Stuttgart von großer, gar nicht genug zu schätzender Annehmlichkeit ist,
so begreifen wir nicht, wie Fremde es sich gerade zum längeren Aufenthaltsorte
auswählen können. ES trägt einen viel zu provinziellen, echt schwäbischen Cha¬
rakter an sich, als das Ausländer sich daselbst Wohlgefallen können. Der Schwabe,
bei allen seinen sonstigen vortrefflichen Eigenschaften, besitzt selten die Gabe einer
leichten, angenehmen Geselligkeit oder gar Zuvorkommenheit gegen Fremde. Dazu
ist es noch in Cannstatt, besonders was die Preise der Wohnungen anbelangt, sast
so theuer als in Baden-Baden oder andern großen Badcörtcrn, ohne daß man
irgendwie sonderliche Agrcments dafür erhielte.

Dieser Mai ist den Stuttgartern theilweise durch ihren ThcucrungStunuilt verdor¬
ben worden; derselbe war an und sür sich ganz unbedeutend und hat nur durch die
Wichtigkeit, welche man ihm von einigen Seiten so gerne auf künstliche Weise geben
wollte, wirklich einige Bedeutung erhalten. So hat man denn bisher untersucht und
wieder untersucht, um eine ausgedehnte, nach tiefen Plänen handelnde communisti-
sche Verschwörung zu entdecken, aber bisher noch zu keinem Resultate gelangen
können, so daß man die Mehrzahl der Verhafteten, worunter sich besonders sehr
viel Buchdrucker befanden, schon wieder auf freien Fuß gesetzt hat, und das Ganze
sich fast in ein Nichts auflösen wird. Einige Gesellen haben wohl vor dein Be-


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[0499] IV- Aus Stuttgart. Frühling und Hochsommer. — Cannstatt und die Badearzte. — Die Unruhen und das Militär. — Die Untersuchungen. — Der Rheinische Beobachter lovesam. — Uevertriebenc Vorsichtsmaßregeln. — Fräulein Bayer. — Neue Engagements. Will man. einen angenehmen Eindruck von Stuttgart gewinnen, so muß man es im Frühling, zur Zeit der ersten Baumblüthe und wenn die Nebstöcke zu grünen beginnen, besuchen. Dann nimmt sich die Stadt in ihrem engen, grünen Bergkessel wundcrlicblich aus, die ganze Atmosphäre ist mit aromatischen Dufte angefüllt, und steht man um diese Zeit an einem schonen Abend, wo die scheidenden Strahlen der Sonne dies Alles mit purpurnem Lichte umsäumen, auf einem gut gewählten Punkt einer der nächsten Berge, so muß man aus voller Brust in den Ausruf, den schon vor 300 Jahren Ulrich v. Hütten gethan ha¬ ben soll: „Stuttgart ist ein irdisches Paradies!" einstimmen. Aber nur die kurze Frühlingszeit und etwa uoch einige Hcrbstmochen sind dem Orte günstig, im heißen Hochsommer, muß es in diesem engen, wasserlosen Thale, wo die Berge den Luftwechsel verhindern, die Sonnenhitze hingegen mit doppelter Stärke zurück¬ werfen, furchtbar heiß und beklommen sein. Alles was nur irgend kann, flieht dann anch ans Stuttgart fort. Cannstatt, das jetzt mit der Eisenbahn in K Minuten zu erreichen, ist das Eldorado, wo man wenigstens frische Lust und kühles Ncckarwasser zum Baden und auch in den Mineralquellen Schutz gegen Leiden finden kann. Letzteres behaupten wenigstens die Cannstädtcr Brnnnenärzte eben so wie ihre Kollegen in der ganzen Welt, denn alle diese Herren bestreben sich, ihre Bäder als wahre Universalmittel anzupreisen und Fremde eoüto qui. coütv heranzuziehen. Wenn, aber Eannstadt auch sür Stuttgart von großer, gar nicht genug zu schätzender Annehmlichkeit ist, so begreifen wir nicht, wie Fremde es sich gerade zum längeren Aufenthaltsorte auswählen können. ES trägt einen viel zu provinziellen, echt schwäbischen Cha¬ rakter an sich, als das Ausländer sich daselbst Wohlgefallen können. Der Schwabe, bei allen seinen sonstigen vortrefflichen Eigenschaften, besitzt selten die Gabe einer leichten, angenehmen Geselligkeit oder gar Zuvorkommenheit gegen Fremde. Dazu ist es noch in Cannstatt, besonders was die Preise der Wohnungen anbelangt, sast so theuer als in Baden-Baden oder andern großen Badcörtcrn, ohne daß man irgendwie sonderliche Agrcments dafür erhielte. Dieser Mai ist den Stuttgartern theilweise durch ihren ThcucrungStunuilt verdor¬ ben worden; derselbe war an und sür sich ganz unbedeutend und hat nur durch die Wichtigkeit, welche man ihm von einigen Seiten so gerne auf künstliche Weise geben wollte, wirklich einige Bedeutung erhalten. So hat man denn bisher untersucht und wieder untersucht, um eine ausgedehnte, nach tiefen Plänen handelnde communisti- sche Verschwörung zu entdecken, aber bisher noch zu keinem Resultate gelangen können, so daß man die Mehrzahl der Verhafteten, worunter sich besonders sehr viel Buchdrucker befanden, schon wieder auf freien Fuß gesetzt hat, und das Ganze sich fast in ein Nichts auflösen wird. Einige Gesellen haben wohl vor dein Be- 04*

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, I. Semester II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_271898/499>, abgerufen am 29.06.2024.