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Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.

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allbekannt ist -- er wurde nämlich durch Margaretha von Oester¬
reich, verwittwete Herzogin von Savoyen und StattlMerin der Nie¬
derlande, für Kaiser Karl V., ihren Neffen, und durch Luise von
Savoyen, verwittwete Herzogin von Wgouleme, für König Franz I.
von Frankreich, ihren Sohn, unterzeichnet -- nach diesem glücklichen
Ereigniß herrschte in Brüssel überall Jubel und Festlichkeit. Die
langwierigen, verheerenden Kriege zwischen dem Kaiser und dem fran¬
zösischen Könige waren erst kürzlich aufs neue, und zwar mit grö¬
ßerer Erbitterung als je zuvor zum Ausbruche, gekommen; denn der
König Franz I. hatte sich geweigert, die Bedingungen des Madrider
Vertrags, in den er nach der Schlacht bei Pavia hatte willigen müs¬
sen, zu erfüllen; auch war es ihm gelungen, seine Partei durch ein
Bündniß mit König Heinrich VW. von England zu verstärken.
Dem neuen Kriege, der sich abermals über die von den früheren An¬
strengungen bereits erschöpften Länder zu ergießen drohte, ward nun
auf einmal durch den zu Cambrai am 24. Juli von den beiden Für¬
stinnen unterzeichneten, und am 31. desselben Monats bestätigten
Frieden Einhalt gethan. Für die belgischen Lande besonders kam die-


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Geschichte der Niederlande' unter dem Namen des D amen'fMKWK
allbekannt ist — er wurde nämlich durch Margaretha von Oester¬
reich, verwittwete Herzogin von Savoyen und StattlMerin der Nie¬
derlande, für Kaiser Karl V., ihren Neffen, und durch Luise von
Savoyen, verwittwete Herzogin von Wgouleme, für König Franz I.
von Frankreich, ihren Sohn, unterzeichnet — nach diesem glücklichen
Ereigniß herrschte in Brüssel überall Jubel und Festlichkeit. Die
langwierigen, verheerenden Kriege zwischen dem Kaiser und dem fran¬
zösischen Könige waren erst kürzlich aufs neue, und zwar mit grö¬
ßerer Erbitterung als je zuvor zum Ausbruche, gekommen; denn der
König Franz I. hatte sich geweigert, die Bedingungen des Madrider
Vertrags, in den er nach der Schlacht bei Pavia hatte willigen müs¬
sen, zu erfüllen; auch war es ihm gelungen, seine Partei durch ein
Bündniß mit König Heinrich VW. von England zu verstärken.
Dem neuen Kriege, der sich abermals über die von den früheren An¬
strengungen bereits erschöpften Länder zu ergießen drohte, ward nun
auf einmal durch den zu Cambrai am 24. Juli von den beiden Für¬
stinnen unterzeichneten, und am 31. desselben Monats bestätigten
Frieden Einhalt gethan. Für die belgischen Lande besonders kam die-


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[0642] '. O Ali K Mi K./ 'V'^' / l/V' ^ SeenMauS<dem.sHzeW ^ ' Mes'bemUbschlW-Vils MieMs M EMra^ Mahle -W'vo! Geschichte der Niederlande' unter dem Namen des D amen'fMKWK allbekannt ist — er wurde nämlich durch Margaretha von Oester¬ reich, verwittwete Herzogin von Savoyen und StattlMerin der Nie¬ derlande, für Kaiser Karl V., ihren Neffen, und durch Luise von Savoyen, verwittwete Herzogin von Wgouleme, für König Franz I. von Frankreich, ihren Sohn, unterzeichnet — nach diesem glücklichen Ereigniß herrschte in Brüssel überall Jubel und Festlichkeit. Die langwierigen, verheerenden Kriege zwischen dem Kaiser und dem fran¬ zösischen Könige waren erst kürzlich aufs neue, und zwar mit grö¬ ßerer Erbitterung als je zuvor zum Ausbruche, gekommen; denn der König Franz I. hatte sich geweigert, die Bedingungen des Madrider Vertrags, in den er nach der Schlacht bei Pavia hatte willigen müs¬ sen, zu erfüllen; auch war es ihm gelungen, seine Partei durch ein Bündniß mit König Heinrich VW. von England zu verstärken. Dem neuen Kriege, der sich abermals über die von den früheren An¬ strengungen bereits erschöpften Länder zu ergießen drohte, ward nun auf einmal durch den zu Cambrai am 24. Juli von den beiden Für¬ stinnen unterzeichneten, und am 31. desselben Monats bestätigten Frieden Einhalt gethan. Für die belgischen Lande besonders kam die-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_282160_267214/642>, abgerufen am 22.07.2024.