Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.Zur Charssteristik der deutschen Aachrbüchee. Lot. öl-otse t!nM "kein, "mal tlamv, jiiick Ä^L" iilovv, ^ Seitdem die Hallischen Jahrbücher sich in die Deutschen um¬ Zur Charssteristik der deutschen Aachrbüchee. Lot. öl-otse t!nM «kein, »mal tlamv, jiiick Ä^L» iilovv, ^ Seitdem die Hallischen Jahrbücher sich in die Deutschen um¬ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0153" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/267368"/> </div> </div> <div n="1"> <head> Zur Charssteristik der deutschen Aachrbüchee.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <quote type="epigraph"> Lot. öl-otse t!nM «kein, »mal tlamv, jiiick Ä^L» iilovv,<lb/> Is s^Iio all'Lixl »es^t^L !UllI lloiniiuan <Iire<lb/> elf inn» w)lo nevei' toll li l '.o>v.<lb/><bibl> eusacrvcx<lb/> I! ^ r o u.</bibl></quote><lb/> <p xml:id="ID_786" next="#ID_787"> ^ Seitdem die Hallischen Jahrbücher sich in die Deutschen um¬<lb/> gewandelt haben,—ein Proceß, den die wissenschaftliche Welt des Vater¬<lb/> landes mit gespannter Erwartung begleitete, —l)at man wohl ?in Recht,<lb/> von ihnen einen freiern Maßstab, eine mannichfachere Färbung ju er¬<lb/> warten. Und in der That bemerkt man in verschiedenen NumMern das<lb/> VestMen, das Feld der Discussion mit neuen Ideen zu befruchten)'welche<lb/> ne anderm als Hegel'sehen Böden ihre Wurzel haben; von Zeit zu Zeit<lb/> tauchen Gedanken und Probleme auf, welche die eigenthümlichen Schränken<lb/> der Hegel'sehen Weltanschauüiig, namctttlich in sittlicher und religiöser<lb/> Hinsicht, fühlbar machen, und man findet' hie und da einen<lb/> Anlauf, die Gerechtigkeit rin weiterem Umblick auszuüben, als<lb/> die straffe Disciplin der alten Schule es zuzulassen schien.-^ Die<lb/> doktrinelle Grundlage der Jahrbücher bietet einen merkwürdigen<lb/> Abfall von einem Haupthema des Berliner Philöphen dan Man<lb/> Weiß, daß die Vorkämpfer der Hallischen Jahrbücher jenen Sah ihres<lb/> Meisters, daß der Menschliche Gedanke nach den Dingen und Thaten<lb/> hinterdrein komme^ und seine Bestimwung darin zu suchen habe, aus<lb/> dem Stoffe, den ihm Geschichte und Natur bieten, in speculativer Selig¬<lb/> keit, sich selbst, als Geist, als höchsten Gewinn und letztes Produkt<lb/> abzuschöpfen, für eilt abgelebtes, thatloses Brähmanenthunr erklären.<lb/> 'Sie scheinen nicht zu bemerken, daß sie eben mit diesem Satze<lb/> das Fundament und die Spitze des Systems 'umstürzen, daß<lb/> sie-, M eine lästige Maxime los zu werden, die Elemente<lb/> und den innersten 'Grundproceß der Schule über den Häufen' werfen.<lb/> 'Es'ist bekannt, mit welcher Energie, Mit welcher Triebkraft man jetzt<lb/> bestrebt ist, die Lehre > auf der die deutschen Jahrbücher fußen, als Herr¬<lb/> scherin in das Leben einzusetzen; matt will mit-der Macht der Wissen¬<lb/> schaft im offenen Lichte der Böller N'ut des Staates wirken, und wer</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0153]
Zur Charssteristik der deutschen Aachrbüchee.
Lot. öl-otse t!nM «kein, »mal tlamv, jiiick Ä^L» iilovv,
Is s^Iio all'Lixl »es^t^L !UllI lloiniiuan <Iire
elf inn» w)lo nevei' toll li l '.o>v.
eusacrvcx
I! ^ r o u.
^ Seitdem die Hallischen Jahrbücher sich in die Deutschen um¬
gewandelt haben,—ein Proceß, den die wissenschaftliche Welt des Vater¬
landes mit gespannter Erwartung begleitete, —l)at man wohl ?in Recht,
von ihnen einen freiern Maßstab, eine mannichfachere Färbung ju er¬
warten. Und in der That bemerkt man in verschiedenen NumMern das
VestMen, das Feld der Discussion mit neuen Ideen zu befruchten)'welche
ne anderm als Hegel'sehen Böden ihre Wurzel haben; von Zeit zu Zeit
tauchen Gedanken und Probleme auf, welche die eigenthümlichen Schränken
der Hegel'sehen Weltanschauüiig, namctttlich in sittlicher und religiöser
Hinsicht, fühlbar machen, und man findet' hie und da einen
Anlauf, die Gerechtigkeit rin weiterem Umblick auszuüben, als
die straffe Disciplin der alten Schule es zuzulassen schien.-^ Die
doktrinelle Grundlage der Jahrbücher bietet einen merkwürdigen
Abfall von einem Haupthema des Berliner Philöphen dan Man
Weiß, daß die Vorkämpfer der Hallischen Jahrbücher jenen Sah ihres
Meisters, daß der Menschliche Gedanke nach den Dingen und Thaten
hinterdrein komme^ und seine Bestimwung darin zu suchen habe, aus
dem Stoffe, den ihm Geschichte und Natur bieten, in speculativer Selig¬
keit, sich selbst, als Geist, als höchsten Gewinn und letztes Produkt
abzuschöpfen, für eilt abgelebtes, thatloses Brähmanenthunr erklären.
'Sie scheinen nicht zu bemerken, daß sie eben mit diesem Satze
das Fundament und die Spitze des Systems 'umstürzen, daß
sie-, M eine lästige Maxime los zu werden, die Elemente
und den innersten 'Grundproceß der Schule über den Häufen' werfen.
'Es'ist bekannt, mit welcher Energie, Mit welcher Triebkraft man jetzt
bestrebt ist, die Lehre > auf der die deutschen Jahrbücher fußen, als Herr¬
scherin in das Leben einzusetzen; matt will mit-der Macht der Wissen¬
schaft im offenen Lichte der Böller N'ut des Staates wirken, und wer
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