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Goethe, Johann Wolfgang von: Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären. Gotha, 1790.

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XIII.
Von den Augen und ihrer Entwickelung.
§. 85.

JEDER Knoten hat von der Natur die Kraft, ein
oder mehrere Augen hervorzubringen; und zwar
geschieht solches in der Nähe der ihn bekleidenden
Blätter, welche die Bildung und das Wachsthum
der Augen vorzubereiten und mit zu bewirken
scheinen.

§. 86.

In der successiven Entwickelung eines Knotens
aus dem andern, in der Bildung eines Blattes an
jedem Knoten und eines Auges in dessen Nähe,
beruhet die erste, einfache, langsam fortschrei-
tende Fortpflanzung der Vegetabilien.



XIII.
Von den Augen und ihrer Entwickelung.
§. 85.

JEDER Knoten hat von der Natur die Kraft, ein
oder mehrere Augen hervorzubringen; und zwar
geſchieht ſolches in der Nähe der ihn bekleidenden
Blätter, welche die Bildung und das Wachsthum
der Augen vorzubereiten und mit zu bewirken
ſcheinen.

§. 86.

In der ſucceſſiven Entwickelung eines Knotens
aus dem andern, in der Bildung eines Blattes an
jedem Knoten und eines Auges in deſſen Nähe,
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tende Fortpflanzung der Vegetabilien.


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[59/0074] XIII. Von den Augen und ihrer Entwickelung. §. 85. JEDER Knoten hat von der Natur die Kraft, ein oder mehrere Augen hervorzubringen; und zwar geſchieht ſolches in der Nähe der ihn bekleidenden Blätter, welche die Bildung und das Wachsthum der Augen vorzubereiten und mit zu bewirken ſcheinen. §. 86. In der ſucceſſiven Entwickelung eines Knotens aus dem andern, in der Bildung eines Blattes an jedem Knoten und eines Auges in deſſen Nähe, beruhet die erſte, einfache, langſam fortſchrei- tende Fortpflanzung der Vegetabilien.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären. Gotha, 1790, S. 59. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_metamorphose_1790/74>, abgerufen am 30.12.2024.