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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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Sylvester-Nacht.
Das Dorf ist still, still ist die Nacht,
Die Mutter schläft, die Tochter wacht,
Sie deckt den Tisch, sie deckt für zwei,
Und sehnt die Mitternacht herbei.
Wem gilt die Unruh? wem die Hast?
Wer ist der mitternächtge Gast?
Ob ihr sie fragt, sie kennt ihn nicht,
Sie weiß nur, was die Sage spricht.
Sylveſter-Nacht.
Das Dorf iſt ſtill, ſtill iſt die Nacht,
Die Mutter ſchläft, die Tochter wacht,
Sie deckt den Tiſch, ſie deckt für zwei,
Und ſehnt die Mitternacht herbei.
Wem gilt die Unruh? wem die Haſt?
Wer iſt der mitternächtge Gaſt?
Ob ihr ſie fragt, ſie kennt ihn nicht,
Sie weiß nur, was die Sage ſpricht.
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[128/0142] Sylveſter-Nacht. Das Dorf iſt ſtill, ſtill iſt die Nacht, Die Mutter ſchläft, die Tochter wacht, Sie deckt den Tiſch, ſie deckt für zwei, Und ſehnt die Mitternacht herbei. Wem gilt die Unruh? wem die Haſt? Wer iſt der mitternächtge Gaſt? Ob ihr ſie fragt, ſie kennt ihn nicht, Sie weiß nur, was die Sage ſpricht.

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/142>, abgerufen am 21.12.2024.