[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802
habt beigehen lassen, Eure Großlogenschaft Wer übrigens ein Menschenfeind wäre, II. "Trinkt, den Orden zu erheben, Nach euch (nurwohl) bekanntem Maas." Diese beiden Verse, aus dem Liede: "Maurer, lich
habt beigehen laſſen, Eure Großlogenſchaft Wer uͤbrigens ein Menſchenfeind waͤre, II. „Trinkt, den Orden zu erheben, Nach euch (nurwohl) bekanntem Maas.“ Dieſe beiden Verſe, aus dem Liede: „Maurer, lich
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p> <hi rendition="#et"><pb facs="#f0262" n="244"/> habt beigehen laſſen, Eure Großlogenſchaft<lb/> allenthalben hin zu traͤtſchen, wo Ihr nichts<lb/> zu befehlen habt, und dadurch auf Eure Un-<lb/> koſten was zu lachen zu geben? Und das koͤn-<lb/> nen wir auf allen Fall geſchehen laſſen. Ob<lb/> wir ein ander Poſſenſpiel ſehen, oder das<lb/> Eurige, das gilt uns am Ende gleich.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Wer uͤbrigens ein Menſchenfeind waͤre,<lb/> dem gaͤbt Ihr eine treffliche Gelegenheit, eine<lb/> Schandſchrift auf die menſchlichen Tugenden<lb/> zu machen und Euch zum Muſter zu nehmen,<lb/> da Ihr die letzten unter allen Sterblichen —<lb/> aus Klugheit ſchon die letzten! — haͤttet ſeyn<lb/> ſollen, die Grundſaͤtze aller Sittlichkeit und<lb/> aller geſellſchaftlichen Sicherheit und Gluͤckſe-<lb/> ligkeit zu untergraben und Euch obendrein<lb/> damit viel zu wiſſen. ꝛc. ꝛc.</hi> </p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">II.</hi><lb/> „Trinkt, den Orden zu erheben,<lb/> Nach euch (<hi rendition="#sup">nur</hi><hi rendition="#sub">wohl</hi>) bekanntem Maas.“</hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">D</hi>ieſe beiden Verſe, aus dem Liede: „Maurer,<lb/> aͤchter Weisheit Kinder,“ welches in einigen Lo-<lb/> gen als Schlußlied pflegt geſungen zu werden,<lb/> ſind den meiſten BB. unverſtaͤndlich. Es iſt nehm-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">lich</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [244/0262]
habt beigehen laſſen, Eure Großlogenſchaft
allenthalben hin zu traͤtſchen, wo Ihr nichts
zu befehlen habt, und dadurch auf Eure Un-
koſten was zu lachen zu geben? Und das koͤn-
nen wir auf allen Fall geſchehen laſſen. Ob
wir ein ander Poſſenſpiel ſehen, oder das
Eurige, das gilt uns am Ende gleich.
Wer uͤbrigens ein Menſchenfeind waͤre,
dem gaͤbt Ihr eine treffliche Gelegenheit, eine
Schandſchrift auf die menſchlichen Tugenden
zu machen und Euch zum Muſter zu nehmen,
da Ihr die letzten unter allen Sterblichen —
aus Klugheit ſchon die letzten! — haͤttet ſeyn
ſollen, die Grundſaͤtze aller Sittlichkeit und
aller geſellſchaftlichen Sicherheit und Gluͤckſe-
ligkeit zu untergraben und Euch obendrein
damit viel zu wiſſen. ꝛc. ꝛc.
II.
„Trinkt, den Orden zu erheben,
Nach euch (nurwohl) bekanntem Maas.“
Dieſe beiden Verſe, aus dem Liede: „Maurer,
aͤchter Weisheit Kinder,“ welches in einigen Lo-
gen als Schlußlied pflegt geſungen zu werden,
ſind den meiſten BB. unverſtaͤndlich. Es iſt nehm-
lich
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