Noch andere Zahlen können gefunden werden aus der obigen Tabelle, wann wir setzen ff = 9; kk = 4, und gg = 121, hh = 4; dann daraus wird tt = 13. 5. 5. 13. 9. 25. = 9. 25. 25. 169, also daß t = 3. 5. 5. 13 = 975. Weil nun f = 3, g = 11, k = 2 und h = 2, so wird a = f h = 6 und b = g k = 22: hier- aus wird, p = aa - bb = - 448, q = aa + bb = 520 und r = 2 ab = 264, daher bekommen wir 2x = tt + pp + qq = 950625 + 200704 + 270400 = 1421729, dahero x = , daraus y = x - pp = und z = x - qq = 880929. Nun ist zu mercken, daß wann diese Zahlen die gesuchte Eigenschaft haben, eben die- selben durch ein jegliches Quadrat multiplicirt, diese nehmliche Eigenschaft behalten müßen. Man nehme also die gefundenen Zahlen viermal größer, so werden die drey folgenden gleichfals ein genüge leisten : x = 2843458, y = 2040642, und z = 1761858, wel- che größer sind als die vorhergehenden; also daß jene für die kleinsten möglichen gehalten werden können.
236.
XVI. Frage: Man verlangt drey Quadrat- Zahlen, so daß die Differenz zwischen je zweyen ein Quadrat werde?
Die
Zweyter Abſchnitt
Noch andere Zahlen koͤnnen gefunden werden aus der obigen Tabelle, wann wir ſetzen ff = 9; kk = 4, und gg = 121, hh = 4; dann daraus wird tt = 13. 5. 5. 13. 9. 25. = 9. 25. 25. 169, alſo daß t = 3. 5. 5. 13 = 975. Weil nun f = 3, g = 11, k = 2 und h = 2, ſo wird a = f h = 6 und b = g k = 22: hier- aus wird, p = aa - bb = - 448, q = aa + bb = 520 und r = 2 ab = 264, daher bekommen wir 2x = tt + pp + qq = 950625 + 200704 + 270400 = 1421729, dahero x = , daraus y = x - pp = und z = x - qq = 880929. Nun iſt zu mercken, daß wann dieſe Zahlen die geſuchte Eigenſchaft haben, eben die- ſelben durch ein jegliches Quadrat multiplicirt, dieſe nehmliche Eigenſchaft behalten muͤßen. Man nehme alſo die gefundenen Zahlen viermal groͤßer, ſo werden die drey folgenden gleichfals ein genuͤge leiſten : x = 2843458, y = 2040642, und z = 1761858, wel- che groͤßer ſind als die vorhergehenden; alſo daß jene fuͤr die kleinſten moͤglichen gehalten werden koͤnnen.
236.
XVI. Frage: Man verlangt drey Quadrat- Zahlen, ſo daß die Differenz zwiſchen je zweyen ein Quadrat werde?
Die
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0490"n="488"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">Zweyter Abſchnitt</hi></fw><lb/><p>Noch andere Zahlen koͤnnen gefunden werden<lb/>
aus der obigen Tabelle, wann wir ſetzen <hirendition="#aq">ff</hi> = 9;<lb/><hirendition="#aq">kk</hi> = 4, und <hirendition="#aq">gg</hi> = 121, <hirendition="#aq">hh</hi> = 4; dann daraus wird<lb/><hirendition="#aq">tt</hi> = 13. 5. 5. 13. 9. 25. = 9. 25. 25. 169, alſo daß<lb/><hirendition="#aq">t</hi> = 3. 5. 5. 13 = 975. Weil nun <hirendition="#aq">f</hi> = 3, <hirendition="#aq">g</hi> = 11, <hirendition="#aq">k</hi> = 2<lb/>
und <hirendition="#aq">h</hi> = 2, ſo wird <hirendition="#aq">a = f h</hi> = 6 und <hirendition="#aq">b = g k</hi> = 22: hier-<lb/>
aus wird, <hirendition="#aq">p = aa - bb</hi> = - 448, <hirendition="#aq">q = aa + bb</hi> = 520<lb/>
und <hirendition="#aq">r = 2 ab</hi> = 264, daher bekommen wir <hirendition="#aq">2x = tt + pp<lb/>
+ qq</hi> = 950625 + 200704 + 270400 = 1421729,<lb/>
dahero <hirendition="#aq">x</hi> = <formulanotation="TeX">\frac{1421729}{2}</formula>, daraus <hirendition="#aq">y = x - pp</hi> = <formulanotation="TeX">\frac{102032^{1}}{2}</formula> und<lb/><hirendition="#aq">z = x - qq</hi> = 880929. Nun iſt zu mercken, daß wann<lb/>
dieſe Zahlen die geſuchte Eigenſchaft haben, eben die-<lb/>ſelben durch ein jegliches Quadrat multiplicirt, dieſe<lb/>
nehmliche Eigenſchaft behalten muͤßen. Man nehme<lb/>
alſo die gefundenen Zahlen viermal groͤßer, ſo werden<lb/>
die drey folgenden gleichfals ein genuͤge leiſten :<lb/><hirendition="#aq">x</hi> = 2843458, <hirendition="#aq">y</hi> = 2040642, und <hirendition="#aq">z</hi> = 1761858, wel-<lb/>
che groͤßer ſind als die vorhergehenden; alſo daß jene<lb/>
fuͤr die kleinſten moͤglichen gehalten werden koͤnnen.</p></div></div><lb/><divn="3"><head>236.</head><lb/><p><hirendition="#aq">XVI.</hi> Frage: Man verlangt drey Quadrat-<lb/>
Zahlen, ſo daß die Differenz zwiſchen je zweyen ein<lb/>
Quadrat werde?</p><lb/><fwplace="bottom"type="catch">Die</fw><lb/></div></div></div></body></text></TEI>
[488/0490]
Zweyter Abſchnitt
Noch andere Zahlen koͤnnen gefunden werden
aus der obigen Tabelle, wann wir ſetzen ff = 9;
kk = 4, und gg = 121, hh = 4; dann daraus wird
tt = 13. 5. 5. 13. 9. 25. = 9. 25. 25. 169, alſo daß
t = 3. 5. 5. 13 = 975. Weil nun f = 3, g = 11, k = 2
und h = 2, ſo wird a = f h = 6 und b = g k = 22: hier-
aus wird, p = aa - bb = - 448, q = aa + bb = 520
und r = 2 ab = 264, daher bekommen wir 2x = tt + pp
+ qq = 950625 + 200704 + 270400 = 1421729,
dahero x = [FORMEL], daraus y = x - pp = [FORMEL] und
z = x - qq = 880929. Nun iſt zu mercken, daß wann
dieſe Zahlen die geſuchte Eigenſchaft haben, eben die-
ſelben durch ein jegliches Quadrat multiplicirt, dieſe
nehmliche Eigenſchaft behalten muͤßen. Man nehme
alſo die gefundenen Zahlen viermal groͤßer, ſo werden
die drey folgenden gleichfals ein genuͤge leiſten :
x = 2843458, y = 2040642, und z = 1761858, wel-
che groͤßer ſind als die vorhergehenden; alſo daß jene
fuͤr die kleinſten moͤglichen gehalten werden koͤnnen.
236.
XVI. Frage: Man verlangt drey Quadrat-
Zahlen, ſo daß die Differenz zwiſchen je zweyen ein
Quadrat werde?
Die
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770, S. 488. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770/490>, abgerufen am 30.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.