Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770.Erster Abschnitt Stück für einen Rthl. wie viel bekommt er von jederSorte? Hier ist also a = 10, b = 20 und c = 17; wor- I. 10 : 3 = 10 : 3, also von der ersten Sorte 3 Stück: 42. XXI. Frage: Ein Vater verläßt nach seinem Tode Das dritte nimmt 300 Rthl. und noch dazu den Das vierte nimmt 400 Rthl. und noch dazu den und so fort: solcher gestalt findet es sich, daß das gan- Diese Frage ist von einer gantz besondern Art die-
Erſter Abſchnitt Stuͤck fuͤr einen Rthl. wie viel bekommt er von jederSorte? Hier iſt alſo a = 10, b = 20 und c = 17; wor- I. 10 : 3 = 10 : 3, alſo von der erſten Sorte 3 Stuͤck: 42. XXI. Frage: Ein Vater verlaͤßt nach ſeinem Tode Das dritte nimmt 300 Rthl. und noch dazu den Das vierte nimmt 400 Rthl. und noch dazu den und ſo fort: ſolcher geſtalt findet es ſich, daß das gan- Dieſe Frage iſt von einer gantz beſondern Art die-
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Erſter Abſchnitt
Stuͤck fuͤr einen Rthl. wie viel bekommt er von jeder
Sorte?
Hier iſt alſo a = 10, b = 20 und c = 17; wor-
aus dieſe Regeldetrien fließen:
I. 10 : 3 = 10 : 3, alſo von der erſten Sorte 3 Stuͤck:
II. 10 : 7 = 20 : 14, und von der andern Sorte 14 Stuͤck.
42.
XXI. Frage: Ein Vater verlaͤßt nach ſeinem Tode
einige Kinder nebſt einem Vermoͤgen, welches die Kin-
der dergeſtalt unter ſich theilen. Das erſte nimmt 100
Rthl. und dazu noch den 10ten Theil des uͤbrigen
Das zweyte nimmt 200 Rthl. und noch darzu den 10ten
Theil des uͤbrigen.
Das dritte nimmt 300 Rthl. und noch dazu den
10ten Theil des uͤbrigen.
Das vierte nimmt 400 Rthl. und noch dazu den
10ten Theil. des uͤbrigen
und ſo fort: ſolcher geſtalt findet es ſich, daß das gan-
ze Vermoͤgen unter die Kinder gleich vertheilet wor-
den. Nun iſt die Frage, wie groß das Vermoͤgen ge-
weſen, wie viel Kinder hinterlaßen worden, und
wie viel ein jedes bekommen?
Dieſe Frage iſt von einer gantz beſondern Art
und verdienet deswegen bemercket zu werden. Um
die-
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