Syrach c. XIX. Die sich an Huren hangen werden wild, und kriegen Motten und Würmer zum Lohn, und verdorren den andern zum merklichen Exempel.
Siren! die du eitle Jugend, Von der Bahn der reinen Tugend Auf den Weg der Laster ziehst, Um die falschen Zauberinnen, Die Lokvögel ihrer Sinnen, Schmeichelhaft dich stets bemühst, Dich will ich den Junggesellen, Und den Dirnen jezt vorstellen.
Jeder wird dich leichtlich kennen, Wenn wir dich mit Nahmen nennen, Wollust, Geilheit, Uppigkeit, Dich besingen die Poeten, Mit den eitlen Zauber-Flöten, Die der Venus eingeweiht: Aber ich will dich besingen, Deine Laster zu verdringen.
Du verführst die eitlen Seelen, Die den glatten Pfad erwählen,
Und
Die Geilheit.
Die Geilheit.
Syrach c. XIX. Die ſich an Huren hangen werden wild, und kriegen Motten und Wuͤrmer zum Lohn, und verdorren den andern zum merklichen Exempel.
Siren! die du eitle Jugend, Von der Bahn der reinen Tugend Auf den Weg der Laſter ziehſt, Um die falſchen Zauberinnen, Die Lokvoͤgel ihrer Sinnen, Schmeichelhaft dich ſtets bemuͤhſt, Dich will ich den Junggeſellen, Und den Dirnen jezt vorſtellen.
Jeder wird dich leichtlich kennen, Wenn wir dich mit Nahmen nennen, Wolluſt, Geilheit, Uppigkeit, Dich beſingen die Poeten, Mit den eitlen Zauber-Floͤten, Die der Venus eingeweiht: Aber ich will dich beſingen, Deine Laſter zu verdringen.
Du verfuͤhrſt die eitlen Seelen, Die den glatten Pfad erwaͤhlen,
Und
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Die Geilheit.
Die Geilheit.
Syrach c. XIX.
Die ſich an Huren hangen werden wild, und
kriegen Motten und Wuͤrmer zum
Lohn, und verdorren den andern zum
merklichen Exempel.
Siren! die du eitle Jugend,
Von der Bahn der reinen Tugend
Auf den Weg der Laſter ziehſt,
Um die falſchen Zauberinnen,
Die Lokvoͤgel ihrer Sinnen,
Schmeichelhaft dich ſtets bemuͤhſt,
Dich will ich den Junggeſellen,
Und den Dirnen jezt vorſtellen.
Jeder wird dich leichtlich kennen,
Wenn wir dich mit Nahmen nennen,
Wolluſt, Geilheit, Uppigkeit,
Dich beſingen die Poeten,
Mit den eitlen Zauber-Floͤten,
Die der Venus eingeweiht:
Aber ich will dich beſingen,
Deine Laſter zu verdringen.
Du verfuͤhrſt die eitlen Seelen,
Die den glatten Pfad erwaͤhlen,
Und
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Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 3. Hildesheim, 1747, S. 232. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ebeling_betrachtungen03_1747/244>, abgerufen am 20.07.2024.
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