Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus Milch. Bd. 5. Straßburg, 1654.Die Zehende
AMEN. Die Zehende Predigt. Von der Geist-Ehelichen gemeinschafft der beyden 10. 11. 12. 13. 14. 15. GEliebte in Christo. Jn den Apostolischen Geschichten wolte
Die Zehende
AMEN. Die Zehende Predigt. Von der Geiſt-Ehelichen gemeinſchafft der beyden 10. 11. 12. 13. 14. 15. GEliebte in Chriſto. Jn den Apoſtoliſchen Geſchichten wolte
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Die Zehende
Ach wie bin ich doch ſo hertzlich froh!
Daß mein Schatz iſt das A vnd O/
Der Anfang vnd das Ende:
Er wird mich auch zu ſeinem preiß/
Auffnehmen in das Paradeiß;
Das klopff ich in die Hände.
Amen. Amen!
Kom̃ du ſchoͤne
Frewden-Crone/
bleib nicht lange!
Deiner wart ich mit verlangen.
AMEN.
Die Zehende Predigt.
Von der Geiſt-Ehelichen gemeinſchafft der beyden
Naturen vnd dero eygenſchafften in Chriſto vnder ſich
vnd mit der Perſon Chriſti.
GEliebte in Chriſto. Jn den Apoſtoliſchen Geſchichten
leſen wir einen denckwuͤrdigen actum, der ſich begeben mit Paulo
vnd ſeinem gefaͤhrten vnd mitgehuͤlffen Barnaba zu Lyſtra in der
Landſchafft Lycaonia; dann als ſie daſelbſt einen armen Kruͤppel/ der von
Mutter-leibe an Lahm geweſen/ angetroffen/ welchen Paulus durch Goͤtt-
liche Krafft gerad gemacht vnd auffgerichtet/ alſo/ daß er richtig auff ſeine
Fuͤſſe geſtanden/ auffgeſprungen vnd gewandelt: da huben die Einwohner
deß orts/ ſo dieſes Wunder geſehen vnd wargenommen/ jhre Stimm auff
vnd ſprachen auff Lycaoniſch: Die Goͤtter ſind den Menſchen gleich
worden vnd zu vns ernider kommen/ nennen darauff Barna-
bam Jupiter wegen ſeines anſehens vnd præſentirung der Perſon/
vnd Paulum Mercurium/ weil er das Wort fuͤhret. Der Prie-
ſter Jupiters ſaumet ſich nicht lang/ bracht Ochſen vnd Kraͤntz/
wolte
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