die Verdienste dieser Annagelung in Deinen Kindern die verkehrte Natur mit ihren bösen Neigungen ersterben lassen. Gebet. Göttlicher Heiland, lasse durch die Macht Deiner Gnade in meinen Kindern den alten Menschen, die ver- kehrte Natur mit ihren bösen Neigungen, wie an's Kreuz geheftet, ersterben; ertödte in ihnen insbesondere jene un- ordentliche Sinnlichkeit, die Quelle so vieler Sünden. Amen.
12. Station. Jesus leidet und stirbt am Kreuze.
Betrachte deinen göttlichen Heiland, wie Er nun am Kreuze dahängt, rings verwundet, aus allen Theilen Seines h. Leibes blutend, von den Menschen verstoßen und verhöhnt, selbst vom Vater verlassen. Wer ermisset Seine Schmerzen?! Das ist der hohe Preis, um den Er unsere Seele erkauft und vom ewigen Verderben errettet hat. O, wie kostbar ist un- sere Seele! Empfiehl dem Herrn die Seelen Deiner Kinder.
Gebet. O Jesu, "nicht um Gold und Silber, son- dern durch Dein kostbares Blut", durch Dein bitteres Lei- den, um den Preis Deines theuren Lebens hast Du unsere Seelen erkauft. Und solche Dir so kostbare Seelen hast Du mir in meinen Kindern anvertrauet; o Herr, so hilf mir, sie zu schützen, sie zum Heile zu führen. Lasse den theuern Preis, den Du auch für sie eingesetzt hast, an ihnen nicht verloren sein. Führe sie zum ewigen Leben! Amen.
13. Station. Der h. Leib Jesu im Schooße der h. Mutter.
Betrachte, wie der h. Leib Jesu entseelt und von der Fußsohle bis zum Scheitel mit Wunden bedeckt in den Armen der h. Mutter liegt. Um unsertwillen ist Er zur Leiche geworden. Wie würde es dir sein im Anblicke der Leiche, eines Freundes, der, während er nach dem Drange seiner Liebe dich und deine Kinder aus drohender Todes- gefahr rettete, selbst dem Tode anheimgefallen wäre? Jesus ist dieser Freund. Bitte Ihn für dich und deine Kinder um die Gnade gebührender Dankbarkeit und Gegenliebe.
Gebet. O Jesu, Du großer, unendlich edler Freund, der Du Dich auch für mich und meine Kinder in den Tod hingegeben hast, auf daß wir, vom ewigen Tode errettet, das Leben hätten; lasse nicht zu, daß wir jemals kalt und
die Verdienste dieser Annagelung in Deinen Kindern die verkehrte Natur mit ihren bösen Neigungen ersterben lassen. Gebet. Göttlicher Heiland, lasse durch die Macht Deiner Gnade in meinen Kindern den alten Menschen, die ver- kehrte Natur mit ihren bösen Neigungen, wie an's Kreuz geheftet, ersterben; ertödte in ihnen insbesondere jene un- ordentliche Sinnlichkeit, die Quelle so vieler Sünden. Amen.
12. Station. Jesus leidet und stirbt am Kreuze.
Betrachte deinen göttlichen Heiland, wie Er nun am Kreuze dahängt, rings verwundet, aus allen Theilen Seines h. Leibes blutend, von den Menschen verstoßen und verhöhnt, selbst vom Vater verlassen. Wer ermisset Seine Schmerzen?! Das ist der hohe Preis, um den Er unsere Seele erkauft und vom ewigen Verderben errettet hat. O, wie kostbar ist un- sere Seele! Empfiehl dem Herrn die Seelen Deiner Kinder.
Gebet. O Jesu, „nicht um Gold und Silber, son- dern durch Dein kostbares Blut“, durch Dein bitteres Lei- den, um den Preis Deines theuren Lebens hast Du unsere Seelen erkauft. Und solche Dir so kostbare Seelen hast Du mir in meinen Kindern anvertrauet; o Herr, so hilf mir, sie zu schützen, sie zum Heile zu führen. Lasse den theuern Preis, den Du auch für sie eingesetzt hast, an ihnen nicht verloren sein. Führe sie zum ewigen Leben! Amen.
13. Station. Der h. Leib Jesu im Schooße der h. Mutter.
Betrachte, wie der h. Leib Jesu entseelt und von der Fußsohle bis zum Scheitel mit Wunden bedeckt in den Armen der h. Mutter liegt. Um unsertwillen ist Er zur Leiche geworden. Wie würde es dir sein im Anblicke der Leiche, eines Freundes, der, während er nach dem Drange seiner Liebe dich und deine Kinder aus drohender Todes- gefahr rettete, selbst dem Tode anheimgefallen wäre? Jesus ist dieser Freund. Bitte Ihn für dich und deine Kinder um die Gnade gebührender Dankbarkeit und Gegenliebe.
Gebet. O Jesu, Du großer, unendlich edler Freund, der Du Dich auch für mich und meine Kinder in den Tod hingegeben hast, auf daß wir, vom ewigen Tode errettet, das Leben hätten; lasse nicht zu, daß wir jemals kalt und
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die Verdienste dieser Annagelung in Deinen Kindern die
verkehrte Natur mit ihren bösen Neigungen ersterben lassen.
Gebet. Göttlicher Heiland, lasse durch die Macht Deiner
Gnade in meinen Kindern den alten Menschen, die ver-
kehrte Natur mit ihren bösen Neigungen, wie an's Kreuz
geheftet, ersterben; ertödte in ihnen insbesondere jene un-
ordentliche Sinnlichkeit, die Quelle so vieler Sünden. Amen.
12. Station. Jesus leidet und stirbt am Kreuze.
Betrachte deinen göttlichen Heiland, wie Er nun am
Kreuze dahängt, rings verwundet, aus allen Theilen Seines
h. Leibes blutend, von den Menschen verstoßen und verhöhnt,
selbst vom Vater verlassen. Wer ermisset Seine Schmerzen?!
Das ist der hohe Preis, um den Er unsere Seele erkauft
und vom ewigen Verderben errettet hat. O, wie kostbar ist un-
sere Seele! Empfiehl dem Herrn die Seelen Deiner Kinder.
Gebet. O Jesu, „nicht um Gold und Silber, son-
dern durch Dein kostbares Blut“, durch Dein bitteres Lei-
den, um den Preis Deines theuren Lebens hast Du unsere
Seelen erkauft. Und solche Dir so kostbare Seelen hast Du
mir in meinen Kindern anvertrauet; o Herr, so hilf mir,
sie zu schützen, sie zum Heile zu führen. Lasse den theuern
Preis, den Du auch für sie eingesetzt hast, an ihnen nicht
verloren sein. Führe sie zum ewigen Leben! Amen.
13. Station. Der h. Leib Jesu im Schooße der
h. Mutter.
Betrachte, wie der h. Leib Jesu entseelt und von der
Fußsohle bis zum Scheitel mit Wunden bedeckt in den
Armen der h. Mutter liegt. Um unsertwillen ist Er zur
Leiche geworden. Wie würde es dir sein im Anblicke der
Leiche, eines Freundes, der, während er nach dem Drange
seiner Liebe dich und deine Kinder aus drohender Todes-
gefahr rettete, selbst dem Tode anheimgefallen wäre? Jesus
ist dieser Freund. Bitte Ihn für dich und deine Kinder
um die Gnade gebührender Dankbarkeit und Gegenliebe.
Gebet. O Jesu, Du großer, unendlich edler Freund,
der Du Dich auch für mich und meine Kinder in den Tod
hingegeben hast, auf daß wir, vom ewigen Tode errettet,
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Cramer, Wilhelm: Der christliche Vater wie er sein und was er thun soll. Nebst einem Anhange von Gebeten für denselben. Dülmen, 1874, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_mutter_1874/389>, abgerufen am 22.12.2024.
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