Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.[Spaltenumbruch]
Hagen Hahn la Houssaye convaincu de ne pasparler Francois, & d' expliquer mal le latin a Amsterdam. 1686. in 12. welcher mit dem Amelot de la Houssaye, einen Streit hatte, sie als eine gelehrte und verständige Schiedsmännin und Richterin er- wehlte. Vid. Baelium in Excerpt. Reip. literar. 1686. M. Xbr. p. 1460. von Hagen, Madm. Engel. eine gelehrte und Hagenbutten, oder Hahne- butten, Cynosbatus, (Cisthus) Esglan- Hagith, Davids Weib, mit welcher er Hahn. siehe. Türckischer [Spaltenumbruch]
Hahn. Hahn Hahn, Ist ein von Meßing lang und Hahnebutten. siehe. Ha- genbutten. Hahne-Kämme fricassiret, Nehmet dergleichen, so viel ihr Hahne
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Hagen Hahn la Houſſaye convaincu de ne pasparler Francois, & d’ expliquer mal le latin a Amſterdam. 1686. in 12. welcher mit dem Amelot de la Houſſaye, einen Streit hatte, ſie als eine gelehrte und verſtaͤndige Schiedsmaͤnnin und Richterin er- wehlte. Vid. Bælium in Excerpt. Reip. literar. 1686. M. Xbr. p. 1460. von Hagen, Madm. Engel. eine gelehrte und Hagenbutten, oder Hahne- butten, Cynosbatus, (Ciſthus) Esglan- Hagith, Davids Weib, mit welcher er Hahn. ſiehe. Tuͤrckiſcher [Spaltenumbruch]
Hahn. Hahn Hahn, Iſt ein von Meßing lang und Hahnebutten. ſiehe. Ha- genbutten. Hahne-Kaͤmme fricasſiret, Nehmet dergleichen, ſo viel ihr Hahne
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Hagen Hahn
Hahn
la Houſſaye convaincu de ne pas
parler Francois, & d’ expliquer mal
le latin a Amſterdam. 1686. in 12.
welcher mit dem Amelot de la
Houſſaye, einen Streit hatte, ſie
als eine gelehrte und verſtaͤndige
Schiedsmaͤnnin und Richterin er-
wehlte. Vid. Bælium in Excerpt.
Reip. literar. 1686. M. Xbr.
p. 1460.
von Hagen,
Madm. Engel. eine gelehrte und
in Theologiſchen Wiſſenſchafften
erfahrne Schweſter der Maria von
Heringen. Siehe von Heringen
Maria.
Hagenbutten, oder Hahne-
butten,
Cynosbatus, (Ciſthus) Esglan-
tine, iſt eine bekannte rothe Frucht.
ſo auf Dornen waͤchſt. Sie werden
gemeiniglich im Octobr. oder No-
vembr. da ſie recht reiff, abgenom-
men, aus ſelbigen die Kerne und
anderer Unrath gethan, und her-
nach abgetrocknet. Sie taugen
zum Zugemuͤß, unter welche man
groſſe Roſinen oder Cibeben mi-
ſchet und in Wein abkochet; ſo
werden auch aus ſelbigen gute
Suppen bereitet, wie die Beſchrei-
bung hiervon unter den Suppen
nachzuſchlagen iſt.
Hagith,
Davids Weib, mit welcher er
den Adoniam gezeuget. 2. Sam 3.
verſ. 4.
Hahn. ſiehe. Tuͤrckiſcher
Hahn.
Hahn,
Iſt ein von Meßing lang und
hol gegoſſenes und mit einem
Drehe-Wuͤrbel verſehenes Inſtru-
ment, wormit die Wein und Vier-
Faͤſſer angeſtecket werden; wann
ſelbiger mit einem Drehe-Schloß
und Schluͤſſel verſehen, heiſt er ein
Schließhahn.
Hahnebutten. ſiehe. Ha-
genbutten.
Hahne-Kaͤmme fricasſiret,
Nehmet dergleichen, ſo viel ihr
wollet, putzet und waͤſſert ſie, ſetzet
ſie mit Waſſer zum Feuer, und ko-
chet ſie weich; hernach nehmet ein
Stuͤck ausgewaſchene Butter, le-
get dieſe nebſt den Hahne-Kaͤmmen
in einen Tiegel, werfft auch eine
gantze Zwiebel drein, und paſſiret
dieſes alles ein wenig, biß die But-
ter zerſchmoltzẽ. Nach dieſem gieſſet
gute Bruͤh und ein wenig Wein
daran, wuͤrtzet es mit Muſcatenbluͤ-
ten, Ingber und Citronenſcheler ab,
und laſſet es alſo durch einander ko-
chen. Ferner ſchlaget 4. biß 5. Ey-
erdotter in ein Toͤpffgen, gieſſet ein
Paar Tropffen Wein-Eßig dran,
und qvirlt es klar. Wollet ihr
nun bald anrichten, ſo gieſſet die
Bruͤhe, wenn ſie im kochen iſt, an
die Eyerdotteꝛ, die ihr fleißig qviꝛleu
muͤſſet, damit ſie nicht zuſammen
lauffe, und gieſſet alsdenn die ab-
geqvirlte Bruͤhe wieder an die Hah-
ne-Kaͤmme. Bey dem Anrichten
nehmet die Zwiebel heraus, ſpren-
get zerlaſſene Butter druͤber her,
druͤcket ein wenig Citronen-Safft
dran, und laſſet ſie aufftragen.
Hahne
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