rade, bräunlichgrün, und haben kleine, röthliche, zer- streute Puncte. Die Augen sind kurz, spitz, schwarz- schuppig, und haben hohe Augenträger. Das Blatt ist groß, lang, schön grün, fein und scharf gezähnt.
51. Die Metzer-Frühbirne. Fig. 51.
Eine ansehnliche, sehr gute Sommerbirne, von 3 Zoll Länge und gegen 2 Zoll Breite. Gegen die Blu- me gleicht sie einer Eyerbirne, aber gegen den Stiel läuft sie länglich zu, mit einer etwas stumpfen Spitze. Man findet aber selten eine, die nicht krumm gewachsen wäre. -- Die Blume stehet etwas erhöhet und hat Fleischperlen um sich, wie eine Eyerbirne. Der Stiel, der ziem- lich lang und stark ist, und 11/4 Zoll mißt, und gewöhn- lich sichelkrumm ist, stehet in einer kleinen Höhle, oder hat einen Ueberwuchs von Fleisch. -- Die zarte Schale ist blaßgelb, und auf der Sonnenseite braunroth gestreift, andere sind durch lauter rothe Puncte geschminkt: ganz beschattete Früchte aber sind durchaus grünlichgelb. -- Das Fleisch ist sehr zart, ohne allen Sand, voll Saft, und könnte auch unter den Butterbirnen stehen: von einem angenehm säuerlichsüßen, erfrischenden Geschmack, und einem recht feinen Parfüm. -- Die Frucht zeitiget im letzten Drittel des Julius, bisweilen Anfang Augusts, und hält sich gegen 3 Wochen, und wenn man sie nicht am Baum völlig zeitig werden lässet, noch länger.
Der Baum wird groß und sehr fruchtbar, und gedeihet auch in rauen Gegenden: Seine Sommer- schosse sind lang, stark, etwas wollig, braunroth und
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A. Sommerbirnen. Taf. 17.
rade, bräunlichgrün, und haben kleine, röthliche, zer- ſtreute Puncte. Die Augen ſind kurz, ſpitz, ſchwarz- ſchuppig, und haben hohe Augenträger. Das Blatt iſt groß, lang, ſchön grün, fein und ſcharf gezähnt.
51. Die Metzer-Frühbirne. Fig. 51.
Eine anſehnliche, ſehr gute Sommerbirne, von 3 Zoll Länge und gegen 2 Zoll Breite. Gegen die Blu- me gleicht ſie einer Eyerbirne, aber gegen den Stiel läuft ſie länglich zu, mit einer etwas ſtumpfen Spitze. Man findet aber ſelten eine, die nicht krumm gewachſen wäre. — Die Blume ſtehet etwas erhöhet und hat Fleiſchperlen um ſich, wie eine Eyerbirne. Der Stiel, der ziem- lich lang und ſtark iſt, und 1¼ Zoll mißt, und gewöhn- lich ſichelkrumm iſt, ſtehet in einer kleinen Höhle, oder hat einen Ueberwuchs von Fleiſch. — Die zarte Schale iſt blaßgelb, und auf der Sonnenſeite braunroth geſtreift, andere ſind durch lauter rothe Puncte geſchminkt: ganz beſchattete Früchte aber ſind durchaus grünlichgelb. — Das Fleiſch iſt ſehr zart, ohne allen Sand, voll Saft, und könnte auch unter den Butterbirnen ſtehen: von einem angenehm ſäuerlichſüßen, erfriſchenden Geſchmack, und einem recht feinen Parfüm. — Die Frucht zeitiget im letzten Drittel des Julius, bisweilen Anfang Auguſts, und hält ſich gegen 3 Wochen, und wenn man ſie nicht am Baum völlig zeitig werden läſſet, noch länger.
Der Baum wird groß und ſehr fruchtbar, und gedeihet auch in rauen Gegenden: Seine Sommer- ſchoſſe ſind lang, ſtark, etwas wollig, braunroth und
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A. Sommerbirnen. Taf. 17.
rade, bräunlichgrün, und haben kleine, röthliche, zer-
ſtreute Puncte. Die Augen ſind kurz, ſpitz, ſchwarz-
ſchuppig, und haben hohe Augenträger. Das Blatt
iſt groß, lang, ſchön grün, fein und ſcharf gezähnt.
51. Die Metzer-Frühbirne. Fig. 51.
Eine anſehnliche, ſehr gute Sommerbirne, von
3 Zoll Länge und gegen 2 Zoll Breite. Gegen die Blu-
me gleicht ſie einer Eyerbirne, aber gegen den Stiel läuft
ſie länglich zu, mit einer etwas ſtumpfen Spitze. Man
findet aber ſelten eine, die nicht krumm gewachſen wäre. —
Die Blume ſtehet etwas erhöhet und hat Fleiſchperlen
um ſich, wie eine Eyerbirne. Der Stiel, der ziem-
lich lang und ſtark iſt, und 1¼ Zoll mißt, und gewöhn-
lich ſichelkrumm iſt, ſtehet in einer kleinen Höhle, oder
hat einen Ueberwuchs von Fleiſch. — Die zarte Schale
iſt blaßgelb, und auf der Sonnenſeite braunroth geſtreift,
andere ſind durch lauter rothe Puncte geſchminkt: ganz
beſchattete Früchte aber ſind durchaus grünlichgelb. —
Das Fleiſch iſt ſehr zart, ohne allen Sand, voll Saft,
und könnte auch unter den Butterbirnen ſtehen: von einem
angenehm ſäuerlichſüßen, erfriſchenden Geſchmack, und
einem recht feinen Parfüm. — Die Frucht zeitiget
im letzten Drittel des Julius, bisweilen Anfang Auguſts,
und hält ſich gegen 3 Wochen, und wenn man ſie nicht
am Baum völlig zeitig werden läſſet, noch länger.
Der Baum wird groß und ſehr fruchtbar, und
gedeihet auch in rauen Gegenden: Seine Sommer-
ſchoſſe ſind lang, ſtark, etwas wollig, braunroth und
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 449. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/497>, abgerufen am 21.11.2024.
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