Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Lot war er als wissenschaftlicher Hilfs-lehrer an einer Privatschule in Halle tätig, bestand im Januar 1908 sein Examen als Oberlehrer und leistete darauf von Ostern 1908 sein Semi- narjahr am Domgymnasium in Mag- deburg und sein Probejahr von 1909 an der Realschule in Eisleben ab, worauf er Ostern 1910 als Oberleh- rer an der Oberrealschule in Eis- leben angestellt wurde. S: Lieder der Lotze, Rudolf Hermann, * am S: Gedichte, *Lotze, Konrad Hermann, ältester Low Jahre 1899 wurde er zum Sanitäts-rat ernannt. S: König Jugurtha Louran, Hermine, siehe Hermine *Loevenich, Karl, geb. am 30. S: Liebe, Loew, Henriette Katharina, geb. S: Weiße *Lowag, Alois Franz, geb. am S: Gobler Geschichtla (20 *Lowag, Josef, geb. am 18. Sept. * 20*
Lot war er als wiſſenſchaftlicher Hilfs-lehrer an einer Privatſchule in Halle tätig, beſtand im Januar 1908 ſein Examen als Oberlehrer und leiſtete darauf von Oſtern 1908 ſein Semi- narjahr am Domgymnaſium in Mag- deburg und ſein Probejahr von 1909 an der Realſchule in Eisleben ab, worauf er Oſtern 1910 als Oberleh- rer an der Oberrealſchule in Eis- leben angeſtellt wurde. S: Lieder der Lotze, Rudolf Hermann, * am S: Gedichte, *Lotze, Konrad Hermann, älteſter Low Jahre 1899 wurde er zum Sanitäts-rat ernannt. S: König Jugurtha Louran, Hermine, ſiehe Hermine *Loevenich, Karl, geb. am 30. S: Liebe, Loew, Henriette Katharina, geb. S: Weiße *Lowag, Alois Franz, geb. am S: Gobler Geſchichtla (20 *Lowag, Joſef, geb. am 18. Sept. * 20*
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Lot
Low
war er als wiſſenſchaftlicher Hilfs-
lehrer an einer Privatſchule in Halle
tätig, beſtand im Januar 1908 ſein
Examen als Oberlehrer und leiſtete
darauf von Oſtern 1908 ſein Semi-
narjahr am Domgymnaſium in Mag-
deburg und ſein Probejahr von 1909
an der Realſchule in Eisleben ab,
worauf er Oſtern 1910 als Oberleh-
rer an der Oberrealſchule in Eis-
leben angeſtellt wurde.
S: Lieder der
Liebe (Ge.), 1907. ‒ Jlſe. Geſchichte
einer jungen Ehe (N.), 1908.
Lotze, Rudolf Hermann, * am
21. Mai 1817 zu Bautzen, als der
Sohn des Militärarztes Karl Fried-
rich L., der bald darauf nach Zittau
verſetzt ward und hier bereits 1829
ſtarb, beſuchte die öffentliche Schule
und ſeit 1828 das Gymnaſium in
Zittau und ſtudierte ſeit 1834 in
Leipzig Medizin und Philoſophie mit
ſolchem Erfolge, daß er nach Erlan-
gung der Doktorwürde ſich in beiden
Fakultäten daſelbſt habilitieren
konnte, und zwar 1839 für Medizin
und 1840 für Philoſophie. Jm Jahre
1842 wurde er außerordentlicher
Profeſſor der Philoſophie in Leipzig
und 1844 ordentlicher Profeſſor in
Göttingen, von wo aus er im Früh-
jahr 1881 einem Rufe an die Univer-
ſität Berlin folgte. Hier ſtarb er
ſchon am 1. Juli 1881.
S: Gedichte,
1840. ‒ Zahlreiche philoſophiſche
Werke.
*Lotze, Konrad Hermann, älteſter
Sohn des Vorigen, wurde am 15.
Dezbr. 1846 zu Göttingen geboren,
beſuchte das Gymnaſium daſelbſt und
ſtudierte 1865‒70 in Göttingen und
Bonn Medizin. Den Feldzug gegen
Frankreich machte er als einjährig-
freiwilliger Arzt mit. Mit dem eiſer-
nen Kreuz geziert, kehrte er heim und
ließ ſich 1871 als Dr. med. u. prak-
tiſcher Arzt in Oſterode am Harz nie-
der, wo er jetzt noch lebt und ſeit
1890 auch das Kreisphyſikat des
Kreiſes Oſterode a. H. verwaltet. Jm
Jahre 1899 wurde er zum Sanitäts-
rat ernannt.
S: König Jugurtha
(Tr.), 1878.
Louran, Hermine, ſiehe Hermine
Schneider!
*Loevenich, Karl, geb. am 30.
Juni 1851 zu Düren im Rheinlande,
beſuchte daſelbſt das Gymnaſium u.
ſtudierte von 1869‒71 in Bonn Phi-
loſophie. Er lebte dann in ſeiner
Vaterſtadt ſeinen Studien und ſtarb
daſelbſt am 17. Juni 1880.
S: Liebe,
Lenz und Leben (Ge.), 1874. ‒ Zwölf
Kaiſerſonette, 1874. ‒ Märzblumen
(Ge., nach dem Tode des Dichters
geſ. und hrsg. von Hans Kleſer),
1882.
Loew, Henriette Katharina, geb.
Eichhoff, geb. am 7. März 1872 in
Neuß a. Rhein, lebt (1906) in Wies-
baden und ſchreibt unter dem Pſeud.
Hadwiga Eichenloew.
S: Weiße
Roſen (R.), 1904. 2. A. 1907.
*Lowag, Alois Franz, geb. am
4. April 1879 in Würbenthal (Öſterr.
Schleſien) als zweiter Sohn des be-
kannten Volksdichters und montani-
ſtiſchen Schriftſtellers Joſeph L. (ſ.
den Folgenden!), beſuchte die Volks-
ſchule ſeines Heimatortes und dann
durch acht Semeſter die k. k. Fach-
ſchule für Holzinduſtrie mit gutem
Erfolge, worauf er ſich dem Bergbau
widmete. Er lebt als Bergbeamter
in Würbenthal und iſt gleich ſeinem
Vater als humoriſtiſcher Dichter in
der ſchleſiſchen und mähriſchen Mund-
art tätig.
S: Gobler Geſchichtla (20
Humor. En. a. d. Altvatergebirge in
ſchleſ. und nordmähr. Mdt.), 1903. ‒
Blätter und Blüten aus dem Alt-
vatergebirge (Ernſtes und Heiteres),
1910.
*Lowag, Joſef, geb. am 18. Sept.
1849 in Einſiedel bei Würbenthal
(Öſterr. Schleſien) als älteſter Sohn
des Zeugſchmiedes und Drahtziehers
Joſef L., beſuchte die Volksſchule und
danach durch drei Jahre die beim
fürſtbiſchöflichen Montanwerke Buch-
* 20*
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