Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Les sänge, 1835. - Sieg der Wahrheit(E.), 1838. - Jesus Christus, mein Heil und mein Psalm (Religiöse Lr.), 1843. - Halleluja! (Christl. Lr. und Ge.); II, 1845. - Lieder für die strei- tende Kirche, 1846. - Das Leben im Glauben des Sohnes Gottes (Son.), 1847. - Jesuslieder, 1859. - Christ- liche Gelegenheitsgedichte, 1855. 2. A. 1864. - Herzog Leopold von Braun- schweig, der Menschenfreund (Ep.), 1842. - Schöpfung, Erlösung, Heili- gung (Christl. Ge.), 1873. - Jugend- schriften und Gebetbücher. *Leser, Lotta L., wurde am 15. S: Schön-Rottraut (Märchenspiel m. Les andere Novellen, 1904. - Maskenfrei-heit (Schsp., Manuskr.), 1905. Le Seur, Eduard, geb. am 13. S:
*Leskien, Jlse, geb. 1879 in Leip- S: Auf dem Wege *Lessel, Heinrich Alexander Karl August von, geb. am 19. März 1872 *
Leſ ſänge, 1835. ‒ Sieg der Wahrheit(E.), 1838. ‒ Jeſus Chriſtus, mein Heil und mein Pſalm (Religiöſe Lr.), 1843. ‒ Halleluja! (Chriſtl. Lr. und Ge.); II, 1845. ‒ Lieder für die ſtrei- tende Kirche, 1846. ‒ Das Leben im Glauben des Sohnes Gottes (Son.), 1847. ‒ Jeſuslieder, 1859. ‒ Chriſt- liche Gelegenheitsgedichte, 1855. 2. A. 1864. ‒ Herzog Leopold von Braun- ſchweig, der Menſchenfreund (Ep.), 1842. ‒ Schöpfung, Erlöſung, Heili- gung (Chriſtl. Ge.), 1873. ‒ Jugend- ſchriften und Gebetbücher. *Leſer, Lotta L., wurde am 15. S: Schön-Rottraut (Märchenſpiel m. Leſ andere Novellen, 1904. ‒ Maskenfrei-heit (Schſp., Manuſkr.), 1905. Le Seur, Eduard, geb. am 13. S:
*Leskien, Jlſe, geb. 1879 in Leip- S: Auf dem Wege *Leſſel, Heinrich Alexander Karl Auguſt von, geb. am 19. März 1872 *
<TEI> <text> <body> <div type="bibliography" n="1"> <p><pb facs="#f0243" n="239"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Leſ</hi></fw><lb/> ſänge, 1835. ‒ Sieg der Wahrheit<lb/> (E.), 1838. ‒ Jeſus Chriſtus, mein<lb/> Heil und mein Pſalm (Religiöſe Lr.),<lb/> 1843. ‒ Halleluja! (Chriſtl. Lr. und<lb/> Ge.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1845. ‒ Lieder für die ſtrei-<lb/> tende Kirche, 1846. ‒ Das Leben im<lb/> Glauben des Sohnes Gottes (Son.),<lb/> 1847. ‒ Jeſuslieder, 1859. ‒ Chriſt-<lb/> liche Gelegenheitsgedichte, 1855. 2. A.<lb/> 1864. ‒ Herzog Leopold von Braun-<lb/> ſchweig, der Menſchenfreund (Ep.),<lb/> 1842. ‒ Schöpfung, Erlöſung, Heili-<lb/> gung (Chriſtl. Ge.), 1873. ‒ Jugend-<lb/> ſchriften und Gebetbücher.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Leſer,</hi> Lotta L.,</head> <p> wurde am 15.<lb/> Septbr. 1864 in Berlin als die Toch-<lb/> ter des Majors <hi rendition="#g">Nicolay</hi> geboren,<lb/> verlor ihren Vater ſehr frühe, erhielt<lb/> aber durch ihre hochgebildete u. geiſt-<lb/> reiche Mutter eine vorzügliche Er-<lb/> ziehung. Für ihre Schulbildung ſorgte<lb/> eine höhere Töchterſchule. Auf eine<lb/> äußerſt glückliche Kindheit folgte eine<lb/> traurige, entbehrungsreiche Jugend-<lb/> zeit, nachdem die Mutter in einer<lb/> zweiten Ehe ihr ganzes Vermögen<lb/> eingebüßt hatte. Sechzehn Jahre alt,<lb/> begann Lotta zu ſchriftſtellern, und<lb/> da gleich ihr erſter Verſuch, eine No-<lb/> velle „Johannistag‟ zum Abdruck in<lb/> der „Volkszeitung‟ gelangte, ſo wuch-<lb/> ſen ihr bald die Schwingen, und ſie<lb/> wurde bald Mitarbeiterin der größ-<lb/> ten Berliner Blätter. Jm Jahre 1888<lb/> verheiratete ſie ſich mit <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Viktor L.,<lb/> einem Amerikaner, aus St. Louis ge-<lb/> bürtig, der in Berlin ſtudierte, und<lb/> folgte ihm nach Beendigung ſeiner<lb/> Studien 1892 nach Amerika, wo ſie<lb/> jetzt noch in Philadelphia lebt. Jahre<lb/> vergingen hier, ohne daß es ihr mög-<lb/> lich ward, die Feder wieder aufzu-<lb/> nehmen, bis ſie endlich dem Drängen<lb/> einer jungen Schauſpielerin, Frau<lb/> Mizi Seidemann-Steinbach, nachgab<lb/> und für deren Benefiz ihr „Schön-<lb/> Rottraut‟ ſchrieb. Seitdem iſt ſie wie-<lb/> derholt an die Öffentlichkeit getreten.<lb/></p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Schön-Rottraut (Märchenſpiel m.<lb/> Geſ.), 1904. ‒ Das zerriſſene Bild u.<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Leſ</hi></fw><lb/> andere Novellen, 1904. ‒ Maskenfrei-<lb/> heit (Schſp., Manuſkr.), 1905.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Le Seur,</hi> Eduard,</head> <p> geb. am 13.<lb/> Januar 1873 in Berlin, bereitete ſich<lb/> unter Heinrich Oberländer (ſ. d.!) auf<lb/> die Bühnenlaufbahn vor und begann<lb/> dieſelbe 1892 in Görlitz, wo er ein<lb/> Jahr engagiert blieb. Dann ging er<lb/> nach Lübeck, 1895 an das Stadtthea-<lb/> ter in Zürich und 1896 an das Hof-<lb/> theater in Koburg-Gotha, wo er vier<lb/> Jahre als beliebtes Mitglied wirkte.<lb/> Nachdem er danach ein Jahr lang am<lb/> Berliner Theater tätig geweſen war,<lb/> trat er 1901 in den Verband des Hof-<lb/> theaters in Kaſſel für das Fach der<lb/> erſten Helden und Liebhaber ein. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Zwei Welten (Schſp.), 1907.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Leskien,</hi> Jlſe,</head> <p> geb. 1879 in Leip-<lb/> zig als Tochter des ordentl. Univer-<lb/> ſitätsprofeſſors Auguſt L., lebt noch<lb/> jetzt daſelbſt. Außer einigen Novellen,<lb/> die in den „Grenzboten‟ erſchienen,<lb/> veröffentlichte ſie </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Auf dem Wege<lb/> (Ge.), 1908.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Leſſel,</hi> <hi rendition="#g">Heinrich</hi> Alexander Karl<lb/> Auguſt von,</head> <p> geb. am 19. März 1872<lb/> in Burg (Bez. Magdeburg), beſuchte<lb/> die Vorſchule des Wilhelms-Gymna-<lb/> ſiums in Berlin, dann das Domgym-<lb/> naſium in Magdeburg und trat 1883<lb/> in das Kadettenkorps ein, in welchem<lb/> er vornehmlich ſeine Erziehung genoß.<lb/> Nach Ablegung des Fähnrichexamens<lb/> trat er in das Heer ein und wurde<lb/> 1891 Offizier. Jm J. 1895 verhei-<lb/> ratete er ſich mit einer Amerikanerin<lb/> und nahm 1896 den Abſchied, um ſich<lb/> dem Studium der Philoſophie und<lb/> deutſchen Literatur zu widmen, dem<lb/> er dann, nachdem er 1897 nachträg-<lb/> lich das Abiturientenexamen abge-<lb/> legt, an den Univerſitäten in Frei-<lb/> burg i. B. und München oblag. Jn<lb/> München wurde er 1901 zum <hi rendition="#aq">Dr. phil.</hi><lb/> promoviert. Seitdem machte er grö-<lb/> ßere Reiſen nach England, Jtalien,<lb/> Frankreich, ſiedelte ſich eine Zeitlang<lb/> in Paſadéna (Südkalifornien) und in<lb/> Chikago an und lebt zur Zeit (1909)<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [239/0243]
Leſ
Leſ
ſänge, 1835. ‒ Sieg der Wahrheit
(E.), 1838. ‒ Jeſus Chriſtus, mein
Heil und mein Pſalm (Religiöſe Lr.),
1843. ‒ Halleluja! (Chriſtl. Lr. und
Ge.); II, 1845. ‒ Lieder für die ſtrei-
tende Kirche, 1846. ‒ Das Leben im
Glauben des Sohnes Gottes (Son.),
1847. ‒ Jeſuslieder, 1859. ‒ Chriſt-
liche Gelegenheitsgedichte, 1855. 2. A.
1864. ‒ Herzog Leopold von Braun-
ſchweig, der Menſchenfreund (Ep.),
1842. ‒ Schöpfung, Erlöſung, Heili-
gung (Chriſtl. Ge.), 1873. ‒ Jugend-
ſchriften und Gebetbücher.
*Leſer, Lotta L., wurde am 15.
Septbr. 1864 in Berlin als die Toch-
ter des Majors Nicolay geboren,
verlor ihren Vater ſehr frühe, erhielt
aber durch ihre hochgebildete u. geiſt-
reiche Mutter eine vorzügliche Er-
ziehung. Für ihre Schulbildung ſorgte
eine höhere Töchterſchule. Auf eine
äußerſt glückliche Kindheit folgte eine
traurige, entbehrungsreiche Jugend-
zeit, nachdem die Mutter in einer
zweiten Ehe ihr ganzes Vermögen
eingebüßt hatte. Sechzehn Jahre alt,
begann Lotta zu ſchriftſtellern, und
da gleich ihr erſter Verſuch, eine No-
velle „Johannistag‟ zum Abdruck in
der „Volkszeitung‟ gelangte, ſo wuch-
ſen ihr bald die Schwingen, und ſie
wurde bald Mitarbeiterin der größ-
ten Berliner Blätter. Jm Jahre 1888
verheiratete ſie ſich mit Dr. Viktor L.,
einem Amerikaner, aus St. Louis ge-
bürtig, der in Berlin ſtudierte, und
folgte ihm nach Beendigung ſeiner
Studien 1892 nach Amerika, wo ſie
jetzt noch in Philadelphia lebt. Jahre
vergingen hier, ohne daß es ihr mög-
lich ward, die Feder wieder aufzu-
nehmen, bis ſie endlich dem Drängen
einer jungen Schauſpielerin, Frau
Mizi Seidemann-Steinbach, nachgab
und für deren Benefiz ihr „Schön-
Rottraut‟ ſchrieb. Seitdem iſt ſie wie-
derholt an die Öffentlichkeit getreten.
S: Schön-Rottraut (Märchenſpiel m.
Geſ.), 1904. ‒ Das zerriſſene Bild u.
andere Novellen, 1904. ‒ Maskenfrei-
heit (Schſp., Manuſkr.), 1905.
Le Seur, Eduard, geb. am 13.
Januar 1873 in Berlin, bereitete ſich
unter Heinrich Oberländer (ſ. d.!) auf
die Bühnenlaufbahn vor und begann
dieſelbe 1892 in Görlitz, wo er ein
Jahr engagiert blieb. Dann ging er
nach Lübeck, 1895 an das Stadtthea-
ter in Zürich und 1896 an das Hof-
theater in Koburg-Gotha, wo er vier
Jahre als beliebtes Mitglied wirkte.
Nachdem er danach ein Jahr lang am
Berliner Theater tätig geweſen war,
trat er 1901 in den Verband des Hof-
theaters in Kaſſel für das Fach der
erſten Helden und Liebhaber ein.
S:
Zwei Welten (Schſp.), 1907.
*Leskien, Jlſe, geb. 1879 in Leip-
zig als Tochter des ordentl. Univer-
ſitätsprofeſſors Auguſt L., lebt noch
jetzt daſelbſt. Außer einigen Novellen,
die in den „Grenzboten‟ erſchienen,
veröffentlichte ſie
S: Auf dem Wege
(Ge.), 1908.
*Leſſel, Heinrich Alexander Karl
Auguſt von, geb. am 19. März 1872
in Burg (Bez. Magdeburg), beſuchte
die Vorſchule des Wilhelms-Gymna-
ſiums in Berlin, dann das Domgym-
naſium in Magdeburg und trat 1883
in das Kadettenkorps ein, in welchem
er vornehmlich ſeine Erziehung genoß.
Nach Ablegung des Fähnrichexamens
trat er in das Heer ein und wurde
1891 Offizier. Jm J. 1895 verhei-
ratete er ſich mit einer Amerikanerin
und nahm 1896 den Abſchied, um ſich
dem Studium der Philoſophie und
deutſchen Literatur zu widmen, dem
er dann, nachdem er 1897 nachträg-
lich das Abiturientenexamen abge-
legt, an den Univerſitäten in Frei-
burg i. B. und München oblag. Jn
München wurde er 1901 zum Dr. phil.
promoviert. Seitdem machte er grö-
ßere Reiſen nach England, Jtalien,
Frankreich, ſiedelte ſich eine Zeitlang
in Paſadéna (Südkalifornien) und in
Chikago an und lebt zur Zeit (1909)
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |