Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Dal 1903. - Dat Schützenfest (Kom. R.),1905. - Das Sonnenkind (Heide- novelle), 1908. - Kleidörn (Plattd. Ge.), 1909. - Das beste Mittel (Jdyll. Hauskomödie), 1909. Dallwitz, Wanda von, pseudon. S: Still und bewegt (Nn.), 1858. - *Dalmer, Helene, gebor. Grütz- S: Aus den Bergen (En. für Dam 1908. - Ein Kampf um die Heimat(E. a. Preußens schwerster Zeit), 1909. - Gesühnte Schuld (Eine Tiroler Gesch.), 2. A. 1909. Dam, Ernst A., Pseud. für Ernst *Damaschke, Adolf Wilhelm Ferdinand, geb. am 24. Novbr. 1865 S: Das verkaufte Paradies (Nach- *Dammas, Karl Helmuth, pseud. *
Dal 1903. – Dat Schützenfeſt (Kom. R.),1905. – Das Sonnenkind (Heide- novelle), 1908. – Kleidörn (Plattd. Ge.), 1909. – Das beſte Mittel (Jdyll. Hauskomödie), 1909. Dallwitz, Wanda von, pſeudon. S: Still und bewegt (Nn.), 1858. – *Dalmer, Helene, gebor. Grütz- S: Aus den Bergen (En. für Dam 1908. – Ein Kampf um die Heimat(E. a. Preußens ſchwerſter Zeit), 1909. – Geſühnte Schuld (Eine Tiroler Geſch.), 2. A. 1909. Dam, Ernſt A., Pſeud. für Ernſt *Damaſchke, Adolf Wilhelm Ferdinand, geb. am 24. Novbr. 1865 S: Das verkaufte Paradies (Nach- *Dammas, Karl Helmuth, pſeud. *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0463" n="459"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Dal</hi></fw><lb/> 1903. – Dat Schützenfeſt (Kom. R.),<lb/> 1905. – Das Sonnenkind (Heide-<lb/> novelle), 1908. – Kleidörn (Plattd.<lb/> Ge.), 1909. – Das beſte Mittel (Jdyll.<lb/> Hauskomödie), 1909.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Dallwitz,</hi> Wanda von,</head> <p> pſeudon.<lb/><hi rendition="#g">Walther Schwarz,</hi> wurde als<lb/> die jüngſte Tochter des berühmten<lb/> (1840 †) Generalſtabsarztes der Ar-<lb/> mee K. Ferdin. von <hi rendition="#g">Gräfe</hi> in Berlin<lb/> geboren und vermählte ſich mit dem<lb/> Rittergutsbeſitzer, ſpäteren Reichs-<lb/> tagsabgeordneten Sigismund von<lb/> Dallwitz, mit dem ſie teils in Berlin,<lb/> teils auf ihrem Gute Tornow in der<lb/> Oſtpriegnitz lebte und den ſie im De-<lb/> zember 1906 durch den Tod verlor.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Still und bewegt (Nn.), 1858. –<lb/> Neue Novellen, 1862. – Aus Som-<lb/> mertagen (Nn.), 1868. – Novellen,<lb/> 4. Sammlung, 1870. – Novellen, 5.<lb/> Samml., 1870. – Erſonnen und er-<lb/> lebt (Nn.), 1874.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Dalmer,</hi> Helene,</head> <p> gebor. <hi rendition="#g">Grütz-<lb/> macher,</hi> wurde am 19. April 1860<lb/> als die Tochter eines Gutsbeſitzers zu<lb/> Carwitz, Kreis Schlawe (Pommern),<lb/> geboren u. verheiratete ſich 1879 mit<lb/> dem Dragonerleutnant D., der da-<lb/> mals zur Kriegsakademie in Berlin<lb/> kommandiert war. Jhre zarte Ge-<lb/> ſundheit veranlaßte indeſſen den Gat-<lb/> ten, nach wenigen Jahren als Ritt-<lb/> meiſter den Abſchied zu nehmen und<lb/> ſich auf das Gut Carwitz zurückzu-<lb/> ziehen. Später zogen die Gatten nach<lb/> Blankenburg am Harz und wohnten<lb/> hier bis zum Sommer 1898. Jetzt<lb/> haben ſie ihren Wohnſitz in Rudol-<lb/> ſtadt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Aus den Bergen (En. für<lb/> Kinder und deren Freunde), 1895. –<lb/> Geteilte Loſe, oder: Die Waiſe u. das<lb/> Kind des Glücks (E. für junge Mäd-<lb/> chen), 1896. – Die Berghäusler (Eine<lb/> Tiroler Geſch.), 1897. – Heimat und<lb/> Fremde (E. a. d. Volke), 1897. – Um<lb/> des Glaubens willen (Eine Salzbur-<lb/> ger Emigrantengeſch.), 1904. – Eine<lb/> Liebesheirat (Geſch. einer Ofſiziers-<lb/> ehe), 1905. – Jm Bachmoſerhof (E.),<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Dam</hi></fw><lb/> 1908. – Ein Kampf um die Heimat<lb/> (E. a. Preußens ſchwerſter Zeit), 1909.<lb/> – Geſühnte Schuld (Eine Tiroler<lb/> Geſch.), 2. A. 1909.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Dam,</hi> Ernſt A.,</head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Ernſt<lb/> Adam;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Damaſchke,</hi> <hi rendition="#g">Adolf</hi> Wilhelm<lb/> Ferdinand,</head> <p> geb. am 24. Novbr. 1865<lb/> in Berlin als der Sohn eines Tiſch-<lb/> lermeiſters, beſuchte daſelbſt die Ge-<lb/> meindeſchule, ſeit 1880 die Präpa-<lb/> randenanſtalt und 1883–86 das Leh-<lb/> rerſeminar. Er wirkte dann zehn<lb/> Jahre lang als Lehrer an Privat- u.<lb/> Gemeindeſchulen Berlins, gab aber<lb/> 1896 ſeinen Beruf auf, um ſich gänz-<lb/> lich der Verbreitung ſeiner ſozialen<lb/> Jdeen zu widmen. Schon 1889 hatte<lb/> er ſich den Bodenreformern ange-<lb/> ſchloſſen, und als deren Organ „Frei<lb/> Land“ (1891) nach Berlin verlegt<lb/> wurde, hat er die Leitung des Wochen-<lb/> organs mit Ausnahme eines Jahres<lb/> ſtändig geführt. Dann übernahm er<lb/> noch die Leitung der von Lehmann-<lb/> Hohenberg herausgegebenen „Kieler<lb/> Neueſten Nachrichten“, die er nach<lb/> dem finanziellen Zuſammenbruch Leh-<lb/> manns u. d. T.: „Deutſche Volks-<lb/> ſtimme“ ſelbſtändig herausgab. Der<lb/> 1896 von Friedrich Naumann u. a.<lb/> ins Leben gerufenen nationalſozialen<lb/> Partei gehörte er bis zu ihrer Auf-<lb/> löſung (1903) an; dann zog er ſich<lb/> gänzlich vom Parteileben zurück, um<lb/> nun der ſchnell wachſenden Bewe-<lb/> gung der Bodenreform zu dienen, da<lb/> er bereits ſeit 1897 erſter Vorſitzen-<lb/> der des „Bundes Deutſcher Boden-<lb/> reformer“ war, deſſen Organ (die<lb/> genannte „Deutſche Volksſtimme“)<lb/> ſeit 1907 „Die Bodenreform“ heißt.<lb/> Außer einer Reihe ſozialer Schriften,<lb/> von denen beſonders ſeine „Geſchichte<lb/> der Nationalökonomie hervorzuheben<lb/> iſt (1905. 4. A. 1910), veröffentlichte<lb/> er </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Das verkaufte Paradies (Nach-<lb/> denkl. Geſchn., geſam. u. hrsg.), 1904.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Dammas,</hi> Karl Helmuth,</head> <p> pſeud.<lb/><hi rendition="#g">Feodor Steffens,</hi> wurde am 22.<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [459/0463]
Dal
Dam
1903. – Dat Schützenfeſt (Kom. R.),
1905. – Das Sonnenkind (Heide-
novelle), 1908. – Kleidörn (Plattd.
Ge.), 1909. – Das beſte Mittel (Jdyll.
Hauskomödie), 1909.
Dallwitz, Wanda von, pſeudon.
Walther Schwarz, wurde als
die jüngſte Tochter des berühmten
(1840 †) Generalſtabsarztes der Ar-
mee K. Ferdin. von Gräfe in Berlin
geboren und vermählte ſich mit dem
Rittergutsbeſitzer, ſpäteren Reichs-
tagsabgeordneten Sigismund von
Dallwitz, mit dem ſie teils in Berlin,
teils auf ihrem Gute Tornow in der
Oſtpriegnitz lebte und den ſie im De-
zember 1906 durch den Tod verlor.
S: Still und bewegt (Nn.), 1858. –
Neue Novellen, 1862. – Aus Som-
mertagen (Nn.), 1868. – Novellen,
4. Sammlung, 1870. – Novellen, 5.
Samml., 1870. – Erſonnen und er-
lebt (Nn.), 1874.
*Dalmer, Helene, gebor. Grütz-
macher, wurde am 19. April 1860
als die Tochter eines Gutsbeſitzers zu
Carwitz, Kreis Schlawe (Pommern),
geboren u. verheiratete ſich 1879 mit
dem Dragonerleutnant D., der da-
mals zur Kriegsakademie in Berlin
kommandiert war. Jhre zarte Ge-
ſundheit veranlaßte indeſſen den Gat-
ten, nach wenigen Jahren als Ritt-
meiſter den Abſchied zu nehmen und
ſich auf das Gut Carwitz zurückzu-
ziehen. Später zogen die Gatten nach
Blankenburg am Harz und wohnten
hier bis zum Sommer 1898. Jetzt
haben ſie ihren Wohnſitz in Rudol-
ſtadt.
S: Aus den Bergen (En. für
Kinder und deren Freunde), 1895. –
Geteilte Loſe, oder: Die Waiſe u. das
Kind des Glücks (E. für junge Mäd-
chen), 1896. – Die Berghäusler (Eine
Tiroler Geſch.), 1897. – Heimat und
Fremde (E. a. d. Volke), 1897. – Um
des Glaubens willen (Eine Salzbur-
ger Emigrantengeſch.), 1904. – Eine
Liebesheirat (Geſch. einer Ofſiziers-
ehe), 1905. – Jm Bachmoſerhof (E.),
1908. – Ein Kampf um die Heimat
(E. a. Preußens ſchwerſter Zeit), 1909.
– Geſühnte Schuld (Eine Tiroler
Geſch.), 2. A. 1909.
Dam, Ernſt A., Pſeud. für Ernſt
Adam; ſ. d.!
*Damaſchke, Adolf Wilhelm
Ferdinand, geb. am 24. Novbr. 1865
in Berlin als der Sohn eines Tiſch-
lermeiſters, beſuchte daſelbſt die Ge-
meindeſchule, ſeit 1880 die Präpa-
randenanſtalt und 1883–86 das Leh-
rerſeminar. Er wirkte dann zehn
Jahre lang als Lehrer an Privat- u.
Gemeindeſchulen Berlins, gab aber
1896 ſeinen Beruf auf, um ſich gänz-
lich der Verbreitung ſeiner ſozialen
Jdeen zu widmen. Schon 1889 hatte
er ſich den Bodenreformern ange-
ſchloſſen, und als deren Organ „Frei
Land“ (1891) nach Berlin verlegt
wurde, hat er die Leitung des Wochen-
organs mit Ausnahme eines Jahres
ſtändig geführt. Dann übernahm er
noch die Leitung der von Lehmann-
Hohenberg herausgegebenen „Kieler
Neueſten Nachrichten“, die er nach
dem finanziellen Zuſammenbruch Leh-
manns u. d. T.: „Deutſche Volks-
ſtimme“ ſelbſtändig herausgab. Der
1896 von Friedrich Naumann u. a.
ins Leben gerufenen nationalſozialen
Partei gehörte er bis zu ihrer Auf-
löſung (1903) an; dann zog er ſich
gänzlich vom Parteileben zurück, um
nun der ſchnell wachſenden Bewe-
gung der Bodenreform zu dienen, da
er bereits ſeit 1897 erſter Vorſitzen-
der des „Bundes Deutſcher Boden-
reformer“ war, deſſen Organ (die
genannte „Deutſche Volksſtimme“)
ſeit 1907 „Die Bodenreform“ heißt.
Außer einer Reihe ſozialer Schriften,
von denen beſonders ſeine „Geſchichte
der Nationalökonomie hervorzuheben
iſt (1905. 4. A. 1910), veröffentlichte
er
S: Das verkaufte Paradies (Nach-
denkl. Geſchn., geſam. u. hrsg.), 1904.
*Dammas, Karl Helmuth, pſeud.
Feodor Steffens, wurde am 22.
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |