Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869.

Bild:
<< vorherige Seite
Muscheln. Monomyarier. Tridacnaceen.
Zweite Ordnung.
Monomyarier (Monomyaria).

Die Eintheilung der Muscheln in die jetzt gebräuchlichen Ordnungen ist ein bloßer, der
Uebersicht zu Hülfe kommender Nothbehelf, die Reihenfolge der Familien eine willkürliche. An ein
System der Muscheln, welches annähernd wahrscheinlich den Stammbaum der eigentlichen Bluts-
verwandtschaft gäbe, kann noch gar nicht gedacht werden, und wir durften darum auf die Najaden,
welche uns am zugänglichsten zu sein pflegen, die Mießmuscheln folgen lassen, um neben frei
beweglichen gleich auch mit dem Byssus ausgestattete Formen kennen zu lernen. Wie angedeutet,
pflegt man die Mieß- und Steckmuscheln zwischen die eigentlichen Zweimuskler und die eigentlichen
Einmuskler zu stellen, um in Verfolgung des einseitigen künstlichen Merkmales sich konsequent zu
bleiben, indem zumal bei Mytilus der vordere Schließmuskel gegen den hinteren zurücktritt. Wenn
wir nun aber, wie es in der Regel geschieht, die Reihe der Monomyarier oder der mit einem
einzigen Schließmuskel versehenen Muscheln mit den Tridacnaceen beginnen, also auf Pinna
folgen lassen Tridacna, so kann in anderer Beziehung kaum ein größerer Gegensatz gedacht werden.

Auch die Tridacna, von der wir beistehend die Abbildung haben nach hinweggenommener
linken Schalenhälfte, ist, ganz genau genommen, noch keine wahre einmuskelige Muschel, indem
nur ihre beiden Schließmuskeln (c) einander so genähert sind, daß sie einen einzigen auszumachen

[Abbildung] Tridacna mutica.
scheinen. Der Mantel ist bis auf drei Oeffnungen voll-
ständig geschlossen. Die mittlere, an der Unterseite gelegene
Oeffnung (a) läßt das Athemwasser und die Nahrung ein-
treten. Von ihr ziemlich entfernt liegt die Asteröffnung (b).
Die vordere Oeffnung ist ein ansehnlicher Spalt (d) für
den kurzen Fuß, aus welchem der Bart (e) entspringt.
Das Gehäus der genannten Sippe ist regelmäßig, die
beiden Schalenhälften einander gleich, aber ungleichseitig.
Die sogenannte Lunula, d. h. der bei den meisten Muscheln
vorhandene geschlossene und umrandete Raum unmittelbar
vor den Wirbein ist offen, so daß es für den Durchtritt des
Fußes und Byssus nicht einer anderen klaffenden Stelle
bedarf, wie bei den anderen, mit Bart versehenen Muscheln.
Der Schlitz für den Fuß ist damit ganz nach oben gerückt.
Alle Tridacnen gehören dem chinesischen Meere, dem
indischen Ocean mit dem rothen Meere und der Südsee
an und zeichnen sich durch dicke Schalen mit wulstigen,
oft geschuppten Rippen aus, deren Enden gleich großen
Zähnen beim Schließen fest ineinander passen. Die
größte aller Muscheln ist Tridacna gigas, die Riesenmuschel, die in manchen Kirchen als
Weihkessel benutzt wird, und welche man in den größeren Museen gewöhnlich auf einer soliden
Säule abseits aufgestellt findet. Die ältesten Nachrichten von ihr, welche wir bei Rumph
finden, sind durch neuere Beobachtungen nicht überholt.

"Die See-Gienmuschel wird drei bis fünf Schuhe lang. Die Schuppen sind wohl zwe
Messer dick, aber mehrentheils stumpf und äußerlich abgebrochen. Auswendig sind sie dergestalt
mit Seeschlamm bewachsen, daß man sie kaum rein machen kann. Die Dicke der Schale trägt
gemeinlich eine Querhand aus, ja man findet solche, die über einen halben Schuh dick sind,

Muſcheln. Monomyarier. Tridacnaceen.
Zweite Ordnung.
Monomyarier (Monomyaria).

Die Eintheilung der Muſcheln in die jetzt gebräuchlichen Ordnungen iſt ein bloßer, der
Ueberſicht zu Hülfe kommender Nothbehelf, die Reihenfolge der Familien eine willkürliche. An ein
Syſtem der Muſcheln, welches annähernd wahrſcheinlich den Stammbaum der eigentlichen Bluts-
verwandtſchaft gäbe, kann noch gar nicht gedacht werden, und wir durften darum auf die Najaden,
welche uns am zugänglichſten zu ſein pflegen, die Mießmuſcheln folgen laſſen, um neben frei
beweglichen gleich auch mit dem Byſſus ausgeſtattete Formen kennen zu lernen. Wie angedeutet,
pflegt man die Mieß- und Steckmuſcheln zwiſchen die eigentlichen Zweimuskler und die eigentlichen
Einmuskler zu ſtellen, um in Verfolgung des einſeitigen künſtlichen Merkmales ſich konſequent zu
bleiben, indem zumal bei Mytilus der vordere Schließmuskel gegen den hinteren zurücktritt. Wenn
wir nun aber, wie es in der Regel geſchieht, die Reihe der Monomyarier oder der mit einem
einzigen Schließmuskel verſehenen Muſcheln mit den Tridacnaceen beginnen, alſo auf Pinna
folgen laſſen Tridacna, ſo kann in anderer Beziehung kaum ein größerer Gegenſatz gedacht werden.

Auch die Tridacna, von der wir beiſtehend die Abbildung haben nach hinweggenommener
linken Schalenhälfte, iſt, ganz genau genommen, noch keine wahre einmuskelige Muſchel, indem
nur ihre beiden Schließmuskeln (c) einander ſo genähert ſind, daß ſie einen einzigen auszumachen

[Abbildung] Tridacna mutica.
ſcheinen. Der Mantel iſt bis auf drei Oeffnungen voll-
ſtändig geſchloſſen. Die mittlere, an der Unterſeite gelegene
Oeffnung (a) läßt das Athemwaſſer und die Nahrung ein-
treten. Von ihr ziemlich entfernt liegt die Aſteröffnung (b).
Die vordere Oeffnung iſt ein anſehnlicher Spalt (d) für
den kurzen Fuß, aus welchem der Bart (e) entſpringt.
Das Gehäus der genannten Sippe iſt regelmäßig, die
beiden Schalenhälften einander gleich, aber ungleichſeitig.
Die ſogenannte Lunula, d. h. der bei den meiſten Muſcheln
vorhandene geſchloſſene und umrandete Raum unmittelbar
vor den Wirbein iſt offen, ſo daß es für den Durchtritt des
Fußes und Byſſus nicht einer anderen klaffenden Stelle
bedarf, wie bei den anderen, mit Bart verſehenen Muſcheln.
Der Schlitz für den Fuß iſt damit ganz nach oben gerückt.
Alle Tridacnen gehören dem chineſiſchen Meere, dem
indiſchen Ocean mit dem rothen Meere und der Südſee
an und zeichnen ſich durch dicke Schalen mit wulſtigen,
oft geſchuppten Rippen aus, deren Enden gleich großen
Zähnen beim Schließen feſt ineinander paſſen. Die
größte aller Muſcheln iſt Tridacna gigas, die Rieſenmuſchel, die in manchen Kirchen als
Weihkeſſel benutzt wird, und welche man in den größeren Muſeen gewöhnlich auf einer ſoliden
Säule abſeits aufgeſtellt findet. Die älteſten Nachrichten von ihr, welche wir bei Rumph
finden, ſind durch neuere Beobachtungen nicht überholt.

„Die See-Gienmuſchel wird drei bis fünf Schuhe lang. Die Schuppen ſind wohl zwe
Meſſer dick, aber mehrentheils ſtumpf und äußerlich abgebrochen. Auswendig ſind ſie dergeſtalt
mit Seeſchlamm bewachſen, daß man ſie kaum rein machen kann. Die Dicke der Schale trägt
gemeinlich eine Querhand aus, ja man findet ſolche, die über einen halben Schuh dick ſind,

<TEI>
  <text>
    <body>
      <floatingText>
        <body>
          <div n="1">
            <pb facs="#f0984" n="936"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">Mu&#x017F;cheln. Monomyarier. Tridacnaceen.</hi> </fw><lb/>
            <div n="2">
              <head> <hi rendition="#g">Zweite Ordnung.<lb/><hi rendition="#b">Monomyarier <hi rendition="#aq">(Monomyaria).</hi></hi></hi> </head><lb/>
              <p><hi rendition="#in">D</hi>ie Eintheilung der Mu&#x017F;cheln in die jetzt gebräuchlichen Ordnungen i&#x017F;t ein bloßer, der<lb/>
Ueber&#x017F;icht zu Hülfe kommender Nothbehelf, die Reihenfolge der Familien eine willkürliche. An ein<lb/>
Sy&#x017F;tem der Mu&#x017F;cheln, welches annähernd wahr&#x017F;cheinlich den Stammbaum der eigentlichen Bluts-<lb/>
verwandt&#x017F;chaft gäbe, kann noch gar nicht gedacht werden, und wir durften darum auf die Najaden,<lb/>
welche uns am zugänglich&#x017F;ten zu &#x017F;ein pflegen, die Mießmu&#x017F;cheln folgen la&#x017F;&#x017F;en, um neben frei<lb/>
beweglichen gleich auch mit dem By&#x017F;&#x017F;us ausge&#x017F;tattete Formen kennen zu lernen. Wie angedeutet,<lb/>
pflegt man die Mieß- und Steckmu&#x017F;cheln zwi&#x017F;chen die eigentlichen Zweimuskler und die eigentlichen<lb/>
Einmuskler zu &#x017F;tellen, um in Verfolgung des ein&#x017F;eitigen kün&#x017F;tlichen Merkmales &#x017F;ich kon&#x017F;equent zu<lb/>
bleiben, indem zumal bei <hi rendition="#aq">Mytilus</hi> der vordere Schließmuskel gegen den hinteren zurücktritt. Wenn<lb/>
wir nun aber, wie es in der Regel ge&#x017F;chieht, die Reihe der Monomyarier oder der mit einem<lb/>
einzigen Schließmuskel ver&#x017F;ehenen Mu&#x017F;cheln mit den <hi rendition="#g">Tridacnaceen</hi> beginnen, al&#x017F;o auf <hi rendition="#aq">Pinna</hi><lb/>
folgen la&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Tridacna,</hi> &#x017F;o kann in anderer Beziehung kaum ein größerer Gegen&#x017F;atz gedacht werden.</p><lb/>
              <p>Auch die <hi rendition="#aq">Tridacna,</hi> von der wir bei&#x017F;tehend die Abbildung haben nach hinweggenommener<lb/>
linken Schalenhälfte, i&#x017F;t, ganz genau genommen, noch keine wahre einmuskelige Mu&#x017F;chel, indem<lb/>
nur ihre beiden Schließmuskeln <hi rendition="#aq">(c)</hi> einander &#x017F;o genähert &#x017F;ind, daß &#x017F;ie einen einzigen auszumachen<lb/><figure><head><hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">Tridacna mutica.</hi></hi></head></figure><lb/>
&#x017F;cheinen. Der Mantel i&#x017F;t bis auf drei Oeffnungen voll-<lb/>
&#x017F;tändig ge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en. Die mittlere, an der Unter&#x017F;eite gelegene<lb/>
Oeffnung <hi rendition="#aq">(a)</hi> läßt das Athemwa&#x017F;&#x017F;er und die Nahrung ein-<lb/>
treten. Von ihr ziemlich entfernt liegt die A&#x017F;teröffnung <hi rendition="#aq">(b).</hi><lb/>
Die vordere Oeffnung i&#x017F;t ein an&#x017F;ehnlicher Spalt <hi rendition="#aq">(d)</hi> für<lb/>
den kurzen Fuß, aus welchem der Bart <hi rendition="#aq">(e)</hi> ent&#x017F;pringt.<lb/>
Das Gehäus der genannten Sippe i&#x017F;t regelmäßig, die<lb/>
beiden Schalenhälften einander gleich, aber ungleich&#x017F;eitig.<lb/>
Die &#x017F;ogenannte Lunula, d. h. der bei den mei&#x017F;ten Mu&#x017F;cheln<lb/>
vorhandene ge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;ene und umrandete Raum unmittelbar<lb/>
vor den Wirbein i&#x017F;t offen, &#x017F;o daß es für den Durchtritt des<lb/>
Fußes und By&#x017F;&#x017F;us nicht einer anderen klaffenden Stelle<lb/>
bedarf, wie bei den anderen, mit Bart ver&#x017F;ehenen Mu&#x017F;cheln.<lb/>
Der Schlitz für den Fuß i&#x017F;t damit ganz nach oben gerückt.<lb/>
Alle Tridacnen gehören dem chine&#x017F;i&#x017F;chen Meere, dem<lb/>
indi&#x017F;chen Ocean mit dem rothen Meere und der Süd&#x017F;ee<lb/>
an und zeichnen &#x017F;ich durch dicke Schalen mit wul&#x017F;tigen,<lb/>
oft ge&#x017F;chuppten Rippen aus, deren Enden gleich großen<lb/>
Zähnen beim Schließen fe&#x017F;t ineinander pa&#x017F;&#x017F;en. Die<lb/>
größte aller Mu&#x017F;cheln i&#x017F;t <hi rendition="#aq">Tridacna gigas,</hi> die <hi rendition="#g">Rie&#x017F;enmu&#x017F;chel,</hi> die in manchen Kirchen als<lb/>
Weihke&#x017F;&#x017F;el benutzt wird, und welche man in den größeren Mu&#x017F;een gewöhnlich auf einer &#x017F;oliden<lb/>
Säule ab&#x017F;eits aufge&#x017F;tellt findet. Die älte&#x017F;ten Nachrichten von ihr, welche wir bei <hi rendition="#g">Rumph</hi><lb/>
finden, &#x017F;ind durch neuere Beobachtungen nicht überholt.</p><lb/>
              <p>&#x201E;Die See-Gienmu&#x017F;chel wird drei bis fünf Schuhe lang. Die Schuppen &#x017F;ind wohl zwe<lb/>
Me&#x017F;&#x017F;er dick, aber mehrentheils &#x017F;tumpf und äußerlich abgebrochen. Auswendig &#x017F;ind &#x017F;ie derge&#x017F;talt<lb/>
mit See&#x017F;chlamm bewach&#x017F;en, daß man &#x017F;ie kaum rein machen kann. Die Dicke der Schale trägt<lb/>
gemeinlich eine Querhand aus, ja man findet &#x017F;olche, die über einen halben Schuh dick &#x017F;ind,<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </body>
      </floatingText>
    </body>
  </text>
</TEI>
[936/0984] Muſcheln. Monomyarier. Tridacnaceen. Zweite Ordnung. Monomyarier (Monomyaria). Die Eintheilung der Muſcheln in die jetzt gebräuchlichen Ordnungen iſt ein bloßer, der Ueberſicht zu Hülfe kommender Nothbehelf, die Reihenfolge der Familien eine willkürliche. An ein Syſtem der Muſcheln, welches annähernd wahrſcheinlich den Stammbaum der eigentlichen Bluts- verwandtſchaft gäbe, kann noch gar nicht gedacht werden, und wir durften darum auf die Najaden, welche uns am zugänglichſten zu ſein pflegen, die Mießmuſcheln folgen laſſen, um neben frei beweglichen gleich auch mit dem Byſſus ausgeſtattete Formen kennen zu lernen. Wie angedeutet, pflegt man die Mieß- und Steckmuſcheln zwiſchen die eigentlichen Zweimuskler und die eigentlichen Einmuskler zu ſtellen, um in Verfolgung des einſeitigen künſtlichen Merkmales ſich konſequent zu bleiben, indem zumal bei Mytilus der vordere Schließmuskel gegen den hinteren zurücktritt. Wenn wir nun aber, wie es in der Regel geſchieht, die Reihe der Monomyarier oder der mit einem einzigen Schließmuskel verſehenen Muſcheln mit den Tridacnaceen beginnen, alſo auf Pinna folgen laſſen Tridacna, ſo kann in anderer Beziehung kaum ein größerer Gegenſatz gedacht werden. Auch die Tridacna, von der wir beiſtehend die Abbildung haben nach hinweggenommener linken Schalenhälfte, iſt, ganz genau genommen, noch keine wahre einmuskelige Muſchel, indem nur ihre beiden Schließmuskeln (c) einander ſo genähert ſind, daß ſie einen einzigen auszumachen [Abbildung Tridacna mutica.] ſcheinen. Der Mantel iſt bis auf drei Oeffnungen voll- ſtändig geſchloſſen. Die mittlere, an der Unterſeite gelegene Oeffnung (a) läßt das Athemwaſſer und die Nahrung ein- treten. Von ihr ziemlich entfernt liegt die Aſteröffnung (b). Die vordere Oeffnung iſt ein anſehnlicher Spalt (d) für den kurzen Fuß, aus welchem der Bart (e) entſpringt. Das Gehäus der genannten Sippe iſt regelmäßig, die beiden Schalenhälften einander gleich, aber ungleichſeitig. Die ſogenannte Lunula, d. h. der bei den meiſten Muſcheln vorhandene geſchloſſene und umrandete Raum unmittelbar vor den Wirbein iſt offen, ſo daß es für den Durchtritt des Fußes und Byſſus nicht einer anderen klaffenden Stelle bedarf, wie bei den anderen, mit Bart verſehenen Muſcheln. Der Schlitz für den Fuß iſt damit ganz nach oben gerückt. Alle Tridacnen gehören dem chineſiſchen Meere, dem indiſchen Ocean mit dem rothen Meere und der Südſee an und zeichnen ſich durch dicke Schalen mit wulſtigen, oft geſchuppten Rippen aus, deren Enden gleich großen Zähnen beim Schließen feſt ineinander paſſen. Die größte aller Muſcheln iſt Tridacna gigas, die Rieſenmuſchel, die in manchen Kirchen als Weihkeſſel benutzt wird, und welche man in den größeren Muſeen gewöhnlich auf einer ſoliden Säule abſeits aufgeſtellt findet. Die älteſten Nachrichten von ihr, welche wir bei Rumph finden, ſind durch neuere Beobachtungen nicht überholt. „Die See-Gienmuſchel wird drei bis fünf Schuhe lang. Die Schuppen ſind wohl zwe Meſſer dick, aber mehrentheils ſtumpf und äußerlich abgebrochen. Auswendig ſind ſie dergeſtalt mit Seeſchlamm bewachſen, daß man ſie kaum rein machen kann. Die Dicke der Schale trägt gemeinlich eine Querhand aus, ja man findet ſolche, die über einen halben Schuh dick ſind,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben06_1869
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben06_1869/984
Zitationshilfe: Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869, S. 936. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben06_1869/984>, abgerufen am 19.11.2024.