Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 3. Paris, 1833.Zweiter Brief. Paris, Dienstag den 27. September 1831.Schon No. 4! Ach hielten wir nur schon Zweiter Brief. Paris, Dienſtag den 27. September 1831.Schon No. 4! Ach hielten wir nur ſchon <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0020" n="6"/> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b #g">Zweiter Brief.</hi><lb/> </head> <dateline> <hi rendition="#right">Paris, Dienſtag den 27. September 1831.</hi> </dateline><lb/> <p><hi rendition="#in">S</hi>chon <hi rendition="#aq">No</hi>. 4! Ach hielten wir nur ſchon<lb/> an <hi rendition="#aq">No</hi>. 74, womit unſere vorjaͤhrige Correſpon¬<lb/> denz geendigt! Ihren Brief habe ich geſtern er¬<lb/> halten, alſo erſt am ſechsten Tage! Hu! Der<lb/> war ſchauerlich und roch nach Peſt. Sie haͤtten<lb/> ihn gewiß nur mit Handſchuhen beruͤhrt. Er<lb/> hatte zwoͤlf mit einem Meſſer gemachte Ein¬<lb/> ſchnitte, war ſo ſtark in Eſſig getraͤnkt, daß<lb/> man ihn auf eine Kopfbeule mit dem ſchoͤnſten<lb/> Erfolge haͤtte legen koͤnnen, und die Dinte war<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [6/0020]
Zweiter Brief.
Paris, Dienſtag den 27. September 1831.
Schon No. 4! Ach hielten wir nur ſchon
an No. 74, womit unſere vorjaͤhrige Correſpon¬
denz geendigt! Ihren Brief habe ich geſtern er¬
halten, alſo erſt am ſechsten Tage! Hu! Der
war ſchauerlich und roch nach Peſt. Sie haͤtten
ihn gewiß nur mit Handſchuhen beruͤhrt. Er
hatte zwoͤlf mit einem Meſſer gemachte Ein¬
ſchnitte, war ſo ſtark in Eſſig getraͤnkt, daß
man ihn auf eine Kopfbeule mit dem ſchoͤnſten
Erfolge haͤtte legen koͤnnen, und die Dinte war
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