Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.gekehrt, so dass es mit seinem meist halb- §. 236. Eine ähnliche Befestigung und Rich- *) Dr. Seetzen in F. A. A. Meyer's zoologischen Archiv II. St. pag. 65. **) Abbild. naturhist. Gegenstände IV. Heft
tab. 37. von der Boa und Klapper- schlange.Das sonderbare Zungenbein der Schlan- gen, das mit zwey Knorpelfäden vorn zu beyden Seiten der Luftröhre herab- steigt. s. bey Tyson in den philos. Transact. Vol. XIII. pag. 58. fig. 5. gekehrt, so dass es mit seinem meist halb- §. 236. Eine ähnliche Befestigung und Rich- *) Dr. Seetzen in F. A. A. Meyer's zoologischen Archiv II. St. pag. 65. **) Abbild. naturhist. Gegenstände IV. Heft
tab. 37. von der Boa und Klapper- schlange.Das sonderbare Zungenbein der Schlan- gen, das mit zwey Knorpelfäden vorn zu beyden Seiten der Luftröhre herab- steigt. s. bey Tyson in den philos. Transact. Vol. XIII. pag. 58. fig. 5. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0378" xml:id="pb356_0001" n="356"/> gekehrt, so dass es mit seinem meist halb-<lb/> mondförmigen Ausschnitt die Stimm-<lb/> ritze umfasst. Um Beute damit zu ha-<lb/> schen, wird die Zunge vorwärts und<lb/> zum Maule heraus geschlagen.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 236.</head><lb/> <p>Eine ähnliche Befestigung und Rich-<lb/> tung der Zunge findet sich auch bey den<lb/> Schlangen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Dr. <hi rendition="#k">Seetzen</hi> in F. A. A. <hi rendition="#k">Meyer's</hi><lb/><hi rendition="#i">zoologischen Archiv</hi> II. St. pag. 65.</p></note>, nur ist dieselbe rund und<lb/> schlank, mit zweispaltiger Spitze und<lb/> ihre Wurzel wie in einer fleischigen<lb/> Scheide, aus welcher sie aus und ein<lb/> gezogen werden kann<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#i">Abbild. naturhist. Gegenstände</hi> IV. Heft<lb/> tab. 37. von der Boa und Klapper-<lb/> schlange.</p><p>Das sonderbare Zungenbein der Schlan-<lb/> gen, das mit zwey Knorpelfäden vorn<lb/> zu beyden Seiten der Luftröhre herab-<lb/> steigt. s. bey <hi rendition="#k">Tyson</hi> in den <hi rendition="#i">philos.<lb/> Transact</hi>. Vol. XIII. pag. 58. fig. 5.</p></note>.</p> </div> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [356/0378]
gekehrt, so dass es mit seinem meist halb-
mondförmigen Ausschnitt die Stimm-
ritze umfasst. Um Beute damit zu ha-
schen, wird die Zunge vorwärts und
zum Maule heraus geschlagen.
§. 236.
Eine ähnliche Befestigung und Rich-
tung der Zunge findet sich auch bey den
Schlangen *), nur ist dieselbe rund und
schlank, mit zweispaltiger Spitze und
ihre Wurzel wie in einer fleischigen
Scheide, aus welcher sie aus und ein
gezogen werden kann **).
*) Dr. Seetzen in F. A. A. Meyer's
zoologischen Archiv II. St. pag. 65.
**) Abbild. naturhist. Gegenstände IV. Heft
tab. 37. von der Boa und Klapper-
schlange.
Das sonderbare Zungenbein der Schlan-
gen, das mit zwey Knorpelfäden vorn
zu beyden Seiten der Luftröhre herab-
steigt. s. bey Tyson in den philos.
Transact. Vol. XIII. pag. 58. fig. 5.
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