Gewinde mehr oder weniger kegelförmig erhoben (testa tur- binata), glatt. Nabel mässig breit oder eng; Zeichnung mit kleinen Zickzackflecken oder marmorirt, auch die Unterseite einnehmend. Mundsaum schwach ausgebogen oder gerade, oft doppelt, aber der äussere gar nicht oder an der Naht kaum merklich über den inneren verlängert.
Cyclotus guttatus Pfr. sp. Taf. 1., Fig. 7. 7 b.
Cyclostoma guttatum Pfr. Proc. z. s. 1851; Chemn. ed. nov. 43., 15. 16.; Cyclo- phorus g. Pfr. mon. pneum. p. 91; Reeve conch. ic. n. 80.
Cyclotus subflammulatus Pfr. Proc. z. s. 1861 p. 28; mon. pneum. suppl. II. p. 31.
-- obesus Martens Mal. Blätt. X. 1863 S. 84.
-- guttatus Wallace Proc. z. s. 1865 p. 412.
Testa turbinato-depressa, mediocriter umbilicata, leviter striatula, nitida, ex fusco et albo fulminato-marmorata; infra peri- pheriam unifasciata, apice coeruleo-nigricans; spira convexa, anfr. 41/2, teretes, ultimus paulatim descendens; apertura circularis, parum obliqua, tubaeformis; peristoma distincte duplicatum, externum paulum prominens, vix expansum, ad suturam in alulam brevissimam triangularem adnatam excurrens. Operculum crassum, calcareum, multispirum, spiris oblique striatis, subimbricatis, margine lato, parum excavato.
Diam. maj. 20, min. 16, alt. incluso perist. 13; apert. long. = lat. 9 Mill.
" " 18, " 14, " " " 10; " " = " 81/2 "
" " 15, " 10, " " " 8; " " = " 7 "
Molukken, Ternategruppe, auf den Inseln Ternate (seltener), Tidore, Moti (häufig), Klein-Tawalli, Kajoa und Batjan von mir gefunden; Weichtheile blassgrau, Fühler schwarz. Nach Wallace auch auf den Aru-Inseln.
Die Zeichnung besteht aus dicht gedrängten braunrothen Zickzacklinien auf grauweissem Grunde; zuweilen verschmelzen dieselben so viel unter einander, dass nur einzelne pfeilförmige weisse Flecken übrig bleiben, oder sie lösen sich selbst in getrennte Pfeilflecken auf weissem Grunde auf; letzteres ist ziemlich regel- mässig in der Peripherie und an der Unterseite der letzten Windung der Fall, so dass zwischen beiden eine mässig breite, mehr Braun enthaltende Stelle als unbestimmt begränztes Band bleibt. Einzelne Exemplare sind einfarbig dunkelbraun.
des indischen Archipels.
Zweite Gruppe. Cycloti marmorati.
Gewinde mehr oder weniger kegelförmig erhoben (testa tur- binata), glatt. Nabel mässig breit oder eng; Zeichnung mit kleinen Zickzackflecken oder marmorirt, auch die Unterseite einnehmend. Mundsaum schwach ausgebogen oder gerade, oft doppelt, aber der äussere gar nicht oder an der Naht kaum merklich über den inneren verlängert.
Cyclotus guttatus Pfr. sp. Taf. 1., Fig. 7. 7 b.
Cyclostoma guttatum Pfr. Proc. z. s. 1851; Chemn. ed. nov. 43., 15. 16.; Cyclo- phorus g. Pfr. mon. pneum. p. 91; Reeve conch. ic. n. 80.
Cyclotus subflammulatus Pfr. Proc. z. s. 1861 p. 28; mon. pneum. suppl. II. p. 31.
— obesus Martens Mal. Blätt. X. 1863 S. 84.
— guttatus Wallace Proc. z. s. 1865 p. 412.
Testa turbinato-depressa, mediocriter umbilicata, leviter striatula, nitida, ex fusco et albo fulminato-marmorata; infra peri- pheriam unifasciata, apice coeruleo-nigricans; spira convexa, anfr. 4½, teretes, ultimus paulatim descendens; apertura circularis, parum obliqua, tubaeformis; peristoma distincte duplicatum, externum paulum prominens, vix expansum, ad suturam in alulam brevissimam triangularem adnatam excurrens. Operculum crassum, calcareum, multispirum, spiris oblique striatis, subimbricatis, margine lato, parum excavato.
Diam. maj. 20, min. 16, alt. incluso perist. 13; apert. long. = lat. 9 Mill.
» » 18, » 14, » » » 10; » » = » 8½ »
» » 15, » 10, » » » 8; » » = » 7 »
Molukken, Ternategruppe, auf den Inseln Ternate (seltener), Tidore, Moti (häufig), Klein-Tawalli, Kajoa und Batjan von mir gefunden; Weichtheile blassgrau, Fühler schwarz. Nach Wallace auch auf den Aru-Inseln.
Die Zeichnung besteht aus dicht gedrängten braunrothen Zickzacklinien auf grauweissem Grunde; zuweilen verschmelzen dieselben so viel unter einander, dass nur einzelne pfeilförmige weisse Flecken übrig bleiben, oder sie lösen sich selbst in getrennte Pfeilflecken auf weissem Grunde auf; letzteres ist ziemlich regel- mässig in der Peripherie und an der Unterseite der letzten Windung der Fall, so dass zwischen beiden eine mässig breite, mehr Braun enthaltende Stelle als unbestimmt begränztes Band bleibt. Einzelne Exemplare sind einfarbig dunkelbraun.
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des indischen Archipels.
Zweite Gruppe. Cycloti marmorati.
Gewinde mehr oder weniger kegelförmig erhoben (testa tur-
binata), glatt. Nabel mässig breit oder eng; Zeichnung mit kleinen
Zickzackflecken oder marmorirt, auch die Unterseite einnehmend.
Mundsaum schwach ausgebogen oder gerade, oft doppelt, aber der
äussere gar nicht oder an der Naht kaum merklich über den inneren
verlängert.
Cyclotus guttatus Pfr. sp. Taf. 1., Fig. 7. 7 b.
Cyclostoma guttatum Pfr. Proc. z. s. 1851; Chemn. ed. nov. 43., 15. 16.; Cyclo-
phorus g. Pfr. mon. pneum. p. 91; Reeve conch. ic. n. 80.
Cyclotus subflammulatus Pfr. Proc. z. s. 1861 p. 28; mon. pneum. suppl. II. p. 31.
— obesus Martens Mal. Blätt. X. 1863 S. 84.
— guttatus Wallace Proc. z. s. 1865 p. 412.
Testa turbinato-depressa, mediocriter umbilicata, leviter
striatula, nitida, ex fusco et albo fulminato-marmorata; infra peri-
pheriam unifasciata, apice coeruleo-nigricans; spira convexa, anfr. 4½,
teretes, ultimus paulatim descendens; apertura circularis, parum
obliqua, tubaeformis; peristoma distincte duplicatum, externum
paulum prominens, vix expansum, ad suturam in alulam brevissimam
triangularem adnatam excurrens. Operculum crassum, calcareum,
multispirum, spiris oblique striatis, subimbricatis, margine lato,
parum excavato.
Diam. maj. 20, min. 16, alt. incluso perist. 13; apert. long. = lat. 9 Mill.
» » 18, » 14, » » » 10; » » = » 8½ »
» » 15, » 10, » » » 8; » » = » 7 »
Molukken, Ternategruppe, auf den Inseln Ternate (seltener),
Tidore, Moti (häufig), Klein-Tawalli, Kajoa und Batjan von mir
gefunden; Weichtheile blassgrau, Fühler schwarz. Nach Wallace
auch auf den Aru-Inseln.
Die Zeichnung besteht aus dicht gedrängten braunrothen
Zickzacklinien auf grauweissem Grunde; zuweilen verschmelzen
dieselben so viel unter einander, dass nur einzelne pfeilförmige
weisse Flecken übrig bleiben, oder sie lösen sich selbst in getrennte
Pfeilflecken auf weissem Grunde auf; letzteres ist ziemlich regel-
mässig in der Peripherie und an der Unterseite der letzten Windung
der Fall, so dass zwischen beiden eine mässig breite, mehr Braun
enthaltende Stelle als unbestimmt begränztes Band bleibt. Einzelne
Exemplare sind einfarbig dunkelbraun.
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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/139>, abgerufen am 22.02.2025.
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