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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887.

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einzuwirken als selbst solche Einwirkungen von ihm zu pba_686.002
empfangen.

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Die Definition der Komödie in § 2, zu der die Darstellung nun pba_686.004
zurückgelangt, nennt als diesen Affekt die Hedone, die Freude, das pba_686.005
Wohlgefallen.

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Wie ist diese Zusammenstellung der Freude mit dem Lachen pba_686.007
zu verstehen? Findet zwischen beiden das im § 6 verlangte Verhältnis pba_686.008
statt? Und wie hat man sich den Vorgang der wechselseitigen Katharsis pba_686.009
vorzustellen?

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Das eine ist sicher, daß es viele Arten des Lachens gibt, die pba_686.011
keineswegs gleiche Berechtigung haben, die des edlen, guten, gebildeten pba_686.012
Menschen würdig oder unwürdig sind. Aristoteles spricht davon pba_686.013
öfters (vgl. Nik. Ethik. 1128a 26 ff. und Rhet. 1419b 5 ff.) und verweist pba_686.014
an der letztgenannten Stelle darauf, daß er in der Poetik den pba_686.015
Gegenstand ausführlich behandelt habe. Sicher ist auch, daß Aristoteles pba_686.016
das des "freien, des edlen Menschen würdige" Lachen der Komödie pba_686.017
als Mittel ihrer Wirkung wird zum Ziel gesetzt haben. Welches ist pba_686.018
aber das Kriterium, nachdem dieses von dem unwürdigen, falschen gesondert pba_686.019
werden kann? Der Vorgang des Lachens selbst ist an sich in pba_686.020
allen Fällen immer derselbe: immer beruht er auf der erwünschten pba_686.021
Überraschung und Täuschung, die das Fehlerhafte zu dem Gegenstande pba_686.022
einer angenehmen Empfindung macht. Die Frage ist also: geschieht pba_686.023
das mit Recht oder mit Unrecht?

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Die Beantwortung dieser Frage ist von zwei Rücksichten abhängig: pba_686.025
einmal von dem Wesen des als lächerlich erscheinenden Gegenstandes pba_686.026
an sich, sodann von der Behandlung desselben durch die Art und pba_686.027
Weise seiner Darstellung.

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Da das Lachen darauf beruht, daß das überraschend als solches pba_686.029
hervortretende Fehlerhafte uns durch das freudige Gefühl des unmittelbar pba_686.030
damit verbundenen sichern und klaren ästhetischen Erkennens über das pba_686.031
ihm eigene Schädliche oder Schmerzliche hinwegzutäuschen vermag, so pba_686.032
muß also, damit es berechtigt sei, erstlich die dasselbe erregende Erscheinung pba_686.033
wirklich fehlerhaft sein, nicht etwa nur so scheinen, sodann pba_686.034
aber dürfen die entgegenstehenden ernsten Empfindungen, seien es die pba_686.035
des Unwillens, der Furcht oder des Mitleids, oder auch nur die der pba_686.036
Mißbilligung, des Bedauerns oder der Beunruhigung, nicht den Anspruch pba_686.037
auf selbständige, höhere Geltung haben.
Jn diesem pba_686.038
Falle wäre die Täuschung unerlaubt und unwürdig, das Zeichen eines pba_686.039
unachtsamen oder rohen Gemütes.

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Da aber nach der Natur der lächerlichen Erscheinung die entgegen-

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einzuwirken als selbst solche Einwirkungen von ihm zu pba_686.002
empfangen.

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Die Definition der Komödie in § 2, zu der die Darstellung nun pba_686.004
zurückgelangt, nennt als diesen Affekt die Hedone, die Freude, das pba_686.005
Wohlgefallen.

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Wie ist diese Zusammenstellung der Freude mit dem Lachen pba_686.007
zu verstehen? Findet zwischen beiden das im § 6 verlangte Verhältnis pba_686.008
statt? Und wie hat man sich den Vorgang der wechselseitigen Katharsis pba_686.009
vorzustellen?

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Das eine ist sicher, daß es viele Arten des Lachens gibt, die pba_686.011
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Menschen würdig oder unwürdig sind. Aristoteles spricht davon pba_686.013
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Gegenstand ausführlich behandelt habe. Sicher ist auch, daß Aristoteles pba_686.016
das des „freien, des edlen Menschen würdige“ Lachen der Komödie pba_686.017
als Mittel ihrer Wirkung wird zum Ziel gesetzt haben. Welches ist pba_686.018
aber das Kriterium, nachdem dieses von dem unwürdigen, falschen gesondert pba_686.019
werden kann? Der Vorgang des Lachens selbst ist an sich in pba_686.020
allen Fällen immer derselbe: immer beruht er auf der erwünschten pba_686.021
Überraschung und Täuschung, die das Fehlerhafte zu dem Gegenstande pba_686.022
einer angenehmen Empfindung macht. Die Frage ist also: geschieht pba_686.023
das mit Recht oder mit Unrecht?

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Die Beantwortung dieser Frage ist von zwei Rücksichten abhängig: pba_686.025
einmal von dem Wesen des als lächerlich erscheinenden Gegenstandes pba_686.026
an sich, sodann von der Behandlung desselben durch die Art und pba_686.027
Weise seiner Darstellung.

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Da das Lachen darauf beruht, daß das überraschend als solches pba_686.029
hervortretende Fehlerhafte uns durch das freudige Gefühl des unmittelbar pba_686.030
damit verbundenen sichern und klaren ästhetischen Erkennens über das pba_686.031
ihm eigene Schädliche oder Schmerzliche hinwegzutäuschen vermag, so pba_686.032
muß also, damit es berechtigt sei, erstlich die dasselbe erregende Erscheinung pba_686.033
wirklich fehlerhaft sein, nicht etwa nur so scheinen, sodann pba_686.034
aber dürfen die entgegenstehenden ernsten Empfindungen, seien es die pba_686.035
des Unwillens, der Furcht oder des Mitleids, oder auch nur die der pba_686.036
Mißbilligung, des Bedauerns oder der Beunruhigung, nicht den Anspruch pba_686.037
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Jn diesem pba_686.038
Falle wäre die Täuschung unerlaubt und unwürdig, das Zeichen eines pba_686.039
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Zitationshilfe: Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 686. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/704>, abgerufen am 26.04.2024.