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Baumann, Christoph (Hrsg.): Kirchen-Gebeth-Buch. Dresden, 1676.

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brauchen/ vom Stuhl/ und erhöbe die Elenden. Fülle uns Hungerige
mit deinen Gütern/ und laß uns ja nimmermehr leer ausgehen. Den-
cke an deinen Bund/ den du in der Heiligen Tauffe sonderlich mit uns
gemacht hast: Krafft derselben Kindschafft nimm uns endlich auf ins
Himmlische Erbe. Ach Vater es ist und bleibet lauter Gnade; Kind-
lich wollen wir dich hierfür in Ewigkeit rühmen/ Amen/ Amen.

Am Feste Hichaelis.

Joh. Arnds.

ACh du getreuer GOTT/ du Liebhaber/
Beschirmer und Erhalter des Menschlichen Geschlechts/
du Herr der Heerscharen/ für welchem stehen Tausend-
mahl Tausend/ und deme zehen mahl hundert Tausend dienen/ durch
welchen alles geschaffen/ beyde das sichtbare und unsichtbare/ die Thro-
nen und Herrschafften/ wie hastu die Menschen so lieb/ daß du ihnen von
Kind auf zugeordnet hast deine Heiligen Engel/ die beständigen/ demüti-
gen/ freundlichen/ Gottlobenden/ gehorsamen/ warhafftigen/ guten
Geister/ die schönen gläntzenden Himmlischen Feuerflammen/ die star-
cken Helden/ die heiligen Wächter/ die sich um uns herlagern/ die wir dei-
nen Namen fürchten; Welche unsere Engel/ allezeit sehen das Ange-
sicht unsers Vaters im Himmel/ und für deinem Thron stehen; Mit
welchen Engeln du die drey Stände/ so du selbst geordnet hast/ auf Er-
den beschützest; Wie denn der Engel Gabriel/ der für GOtt stehet/ der
Jungfrau Marien den Gruß brachte/ dem Priester Zacharioe die Ge-
burt Johannis des Täuffers verkündigte/ und dem Propheten Daniel
die Zukunfft des Herrn Meßioe offenbahrete/ als ein herrlicher Kir-
then-Engel/ der Großfürst Michael/ als ein Regenten-und Schutz-En-
gel/ auch für Gottes Volck streitet/ und der Engel Raphael/ welcher

zum

brauchen/ vom Stuhl/ und erhöbe die Elenden. Fülle uns Hungerige
mit deinen Gütern/ und laß uns ja nimmermehr leer ausgehen. Den-
cke an deinen Bund/ den du in der Heiligen Tauffe ſonderlich mit uns
gemacht haſt: Krafft derſelben Kindſchafft nimm uns endlich auf ins
Himmliſche Erbe. Ach Vater es iſt und bleibet lauter Gnade; Kind-
lich wollen wir dich hierfür in Ewigkeit rühmen/ Amen/ Amen.

Am Feſte Hichaelis.

Joh. Arnds.

ACh du getreuer GOTT/ du Liebhaber/
Beſchirmer und Erhalter des Menſchlichen Geſchlechts/
du Herr der Heerſcharen/ für welchem ſtehen Tauſend-
mahl Tauſend/ und deme zehen mahl hundert Tauſend dienen/ durch
welchen alles geſchaffen/ beyde das ſichtbare und unſichtbare/ die Thro-
nen und Herrſchafften/ wie haſtu die Menſchen ſo lieb/ daß du ihnen von
Kind auf zugeordnet haſt deine Heiligen Engel/ die beſtändigen/ demüti-
gen/ freundlichen/ Gottlobenden/ gehorſamen/ warhafftigen/ guten
Geiſter/ die ſchönen gläntzenden Himmliſchen Feuerflammen/ die ſtar-
cken Helden/ die heiligen Wächter/ die ſich um uns herlagern/ die wir dei-
nen Namen fürchten; Welche unſere Engel/ allezeit ſehen das Ange-
ſicht unſers Vaters im Himmel/ und für deinem Thron ſtehen; Mit
welchen Engeln du die drey Stände/ ſo du ſelbſt geordnet haſt/ auf Er-
den beſchützeſt; Wie denn der Engel Gabriel/ der für GOtt ſtehet/ der
Jungfrau Marien den Gruß brachte/ dem Prieſter Zachariœ die Ge-
burt Johannis des Täuffers verkündigte/ und dem Propheten Daniel
die Zukunfft des Herrn Meßiœ offenbahrete/ als ein herrlicher Kir-
then-Engel/ der Großfürſt Michael/ als ein Regenten-und Schutz-En-
gel/ auch für Gottes Volck ſtreitet/ und der Engel Raphael/ welcher

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[23/0025] brauchen/ vom Stuhl/ und erhöbe die Elenden. Fülle uns Hungerige mit deinen Gütern/ und laß uns ja nimmermehr leer ausgehen. Den- cke an deinen Bund/ den du in der Heiligen Tauffe ſonderlich mit uns gemacht haſt: Krafft derſelben Kindſchafft nimm uns endlich auf ins Himmliſche Erbe. Ach Vater es iſt und bleibet lauter Gnade; Kind- lich wollen wir dich hierfür in Ewigkeit rühmen/ Amen/ Amen. Am Feſte Hichaelis. Joh. Arnds. ACh du getreuer GOTT/ du Liebhaber/ Beſchirmer und Erhalter des Menſchlichen Geſchlechts/ du Herr der Heerſcharen/ für welchem ſtehen Tauſend- mahl Tauſend/ und deme zehen mahl hundert Tauſend dienen/ durch welchen alles geſchaffen/ beyde das ſichtbare und unſichtbare/ die Thro- nen und Herrſchafften/ wie haſtu die Menſchen ſo lieb/ daß du ihnen von Kind auf zugeordnet haſt deine Heiligen Engel/ die beſtändigen/ demüti- gen/ freundlichen/ Gottlobenden/ gehorſamen/ warhafftigen/ guten Geiſter/ die ſchönen gläntzenden Himmliſchen Feuerflammen/ die ſtar- cken Helden/ die heiligen Wächter/ die ſich um uns herlagern/ die wir dei- nen Namen fürchten; Welche unſere Engel/ allezeit ſehen das Ange- ſicht unſers Vaters im Himmel/ und für deinem Thron ſtehen; Mit welchen Engeln du die drey Stände/ ſo du ſelbſt geordnet haſt/ auf Er- den beſchützeſt; Wie denn der Engel Gabriel/ der für GOtt ſtehet/ der Jungfrau Marien den Gruß brachte/ dem Prieſter Zachariœ die Ge- burt Johannis des Täuffers verkündigte/ und dem Propheten Daniel die Zukunfft des Herrn Meßiœ offenbahrete/ als ein herrlicher Kir- then-Engel/ der Großfürſt Michael/ als ein Regenten-und Schutz-En- gel/ auch für Gottes Volck ſtreitet/ und der Engel Raphael/ welcher zum

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Zitationshilfe: Baumann, Christoph (Hrsg.): Kirchen-Gebeth-Buch. Dresden, 1676, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumann_gebetbuch_1676/25>, abgerufen am 30.12.2024.