Barclay, John (Übers. Martin Opitz): Johann Barclaÿens Argenis Deutsch gemacht durch Martin Opitzen. Breslau, 1626.Das Fünffte Buch. vnd hergegen vor seinem Abschiede nach Billigkeitfür seinen Purpur widerumb beschencke. Argenis schickt nach dem Gobrias/ der Das V. Capitel. NIcht lange hernach spatzierte Argenis in seines
Das Fuͤnffte Buch. vnd hergegen vor ſeinem Abſchiede nach Billigkeitfuͤr ſeinen Purpur widerumb beſchencke. Argenis ſchickt nach dem Gobrias/ der Das V. Capitel. NIcht lange hernach ſpatzierte Argenis in ſeines
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Das Fuͤnffte Buch.
vnd hergegen vor ſeinem Abſchiede nach Billigkeit
fuͤr ſeinen Purpur widerumb beſchencke.
Argenis ſchickt nach dem Gobrias/ der
ſie wegen deß Poliarchus Ankunfft
verſichert: Der Princeſſin Erfindung/
damit ſie die Gallier in den Siciliſchẽ
Hafen bringen kan.
Das V. Capitel.
NIcht lange hernach ſpatzierte Argenis in
den Garten/ der zu jhrem Gluͤck gantz ohne
Volck war/ weil ſich Meleander auff die
Jagt begeben hatte. Weil ſie dieſe Einſamkeit alſo
bequem befandt/ befahl ſie Timocleen/ einen auß der
Wacht nach dem Gobrias zu ſenden/ damit er zu
jhr in den Garten kaͤme. Er blieb vmb der Argenis
vnnd ſeinentwillen nicht auſſen: vnd nach etlichen
gemeinen Fragen/ die er jhr laut beantwortete/ ſtel-
leten ſie ſich mit Fleiß/ als ob ſie auff allerley Re-
den geriehten/ vnnd giengen gemach von den an-
dern beſonders. Alsdann ſagte Gobrias zu jhr:
Hochgeehrte Princeſſin/ jhr ſeydt nicht allein werth
Sicilien vnd ewer Gallien/ ſondern auch alle Koͤ-
nigreiche der Welt zubeſitzen. Verzeihet meinem
Koͤnige daß jhr mich ehe ſehet als jhn. Die Vrſache
ſeines
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