Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

Bild:
<< vorherige Seite

Th. IV. Sect. III. Num. IIX. Proceß wider einen/
[Spaltenumbruch] Hierauff bedacht ich ferner/ daß unsere
voreltern gute leute gewesen/ feinde des
aberglaubens und der boßheit/ die ihre

familien zu GOttes ehre und des näch-
sten liebe wol eingerichtet gehabt/ de-
rentod ich auch für selig gehalten/ wor-
inne mir
Franciscus Junius vorging/ ein
mann von solcher billigkeit und
modera-
tion,
daß dahero andere hitzigere Pro-
testant
en ihm feind waren/ und übel nach-
redeten. Nun vernahm ich aber von
alten leuten und aus denhistorien/ daß
hernach leute gekommen/ welche ge-
sagt/ man müste die kirche/ darinne un-
sere vorfahren gewesen/ gantz verlassen.
Welche es denn nicht allein selber ge-
than/ und zwar viele/ ehe sie ausgesto-
sen worden/ sondern auch neue versam-
lungen angestellet/ die sie auch eine kir-
che genennet/ neue Prediger geordnet/
gelehret/
sacramente ausgetheilet/ und
zwar an vielen orthen wider das verbot
der Könige und Bischöffe/ zu dessen ent-
schuldigung sie gesaget/ gleich als hät-
ten sie einerley befehl mit den Aposteln/
man müste Gott mehr gehorchen/ denn
den menschen. Sie hätten auch darau
nicht gnug gehabt/ sondern sie hätten die
Könige als abgöttische und sclaven des
Pabsts durchgezogen/ das volck erreget
die bilder zu stürmen/ kirchen und altare
umzuwerffen/ ja öffentliche rebellionen
und kriege wieder die Potentaten anzu-
fangen. Jch sahe/ daß hiedurch viel
Christen-blut überall vergossen wor-
den/ und hingegen das leben meisten-
theils/ sonderlich wo es gute tage ge-
setzet/ nicht im geringsten besser wor-
den/ ja daß vielmehr durch die langwie-
rigen kriege die leute wild und von frem-
der
nationen lastern angestecket wären.
Als mich nun dieses mit meinem zuneh-
menden alter immermehr jammerte/
fing ich über die ursachen solches grossen
elendes bey mir selbst an nachzuden-
cken/ und auch mit andern zu
conferiren.
Diejenigen/ die sich also getrennet hat-
ten/ sagten zu ihrer
defension/ die Lehre
der Römischen kirche wäre verdorben
durch viel ketzereyen und abgötterey.
Dieses gab mir ursach die Lehren selbi-
ger kirche zu untersuchen/ und die bey-
derseits gewechselten schrifften nachzu-
lesen etc.

18. Und hierauff fährt er fort zuerzehlen/ wie
er so wol die alten als |neuen urkunden gegen ein-
ander gehalten/ und befunden/ daß zwar die
wahrheit durch die Scholasticos und Aristote-
lische Philosophie schrecklich verdunckelt ge-
wesen/ daß aber die so genanten Reformatores
fast unzehlich neue partheyen und Schismata
angerichtet/ auch ihre dinge mehr mit vielem
geschrey als mit gründlichen argumenten getrie-
ben gehabt. Dahero er diejenigen endlich auff-
gesuchet hätte/ welche unter den Partheyen
wiederum frieden machen wollen/ unter wel-
chen ihm von Casaubono der Cassander sonder-
lich wäre recommendiret worden.

Aus diesen und andern bekäntnissen Grotii
ist an sich selbst klar/ daß er die meisten mängel
[Spaltenumbruch] unter denen Protestanten und das Mysterium
iniquitatis
bey der orthodoxen clerisey zeitlich
tieff eingesehen und cordat entdecket gehabt. |Es
hat ihn aber seine spitzige vernunfft durch politi-
sche absichten dahin verleitet/ daß er dem
Pabstthum und sonderlich der Clericalischen
herrschafft mehr beygelegt oder zugegeben/ als
nach dem lauteren sinn des Evangelii gehörig
oder auch heilsamlich seyn möchte/ wie es viele
davor halten. Judessen hat Grotius bey die-
sen freilich grosses lob/ bey der clerisey aber den
bittersten haß und neid verdienet/ wie es die hi-
storien und schrifften beyderseits ausweisen.
Jch füge hier nichts weiter aus Grotii büchern
bey/ weil sie ohne dem in der Gelehrten händen
sind: Nur daß mir noch vergönnet sey/ einige
verse anzuhencken/ welche seine genaue erkäntnis
so wol des ersten wahren Christenthums als des
grausamen abfalls darlegen: Sie lauten aber
also in seiner silva ad Franciscum Augustum
Thuanum:

Istud ad exemplum crebram tibi pagina lasset
Sacra manum: patet illa piis. Sedsaepius annis
A nostris oculos ad saecula prisca retorque,
Cum rudis & simplex nondum se fecerat artem
Relligio: nondum titulum pietatis habebat
Fulmineus Mavors & sceptri dira cupido:
Cum brevis hoc totum, melior quo vita para-
tur
Regula dictabat, non solis nota magistris,
Sed populi commune bonum: neque docta
serebant
Jurgia dissidium, sed certabatur amando:
Omnibus idem ardor verum defendere tantum
Morte sua, nullusque alieni sanguinis usus.
NUM. IIX.
Proceß wider einen/ der die Gottheit
CHristi geläugnet.

Zu der historie derer streitigkeiten über der
Gottheit Christi kan noch aus den letztern
jahren mitgerechnet werden/ was Anno 1687.
in einer berühmten Hansee-stadt L. mit einem
schlosser oder kleinschmied-gesellen/ namens
Peter Günther/ bürtig aus Preussen/ vorge-
gangen. Dieser hatte lange zeit vorher in gros-
sen anfechtungen gestanden/ und insonderheit
über dem punct von der person und Gottheit
Christi sich immer mit allerhand zweiffel ge-
ängstet/ dabey aber doch den wahren GOTT
und Schöpffer aller dinge offte ängstlich an-
geruffen/ er möchte ihm seinen Sohn recht zu
erkennen geben. Er war auch über solchen
scrupeln lange zuvor in so grosse melancholey
gerathen gewesen/ daß ihn die Medici in Kö-
nigsberg als einen hominem corruptae & per-
turbatae mentis curi
ret/ wie solches nach ein-
ander in dem Wittenbergischen Responso ge-
standen wird. Was ferner diesem menschen bey
dieser seiner noth vor ausserordentliche dinge
begegnet gehabt/ wird baldeaus gewissen docu-
men
ten zu sehen seyn. Gleichwie er auch insge-
mein ein gut zeugnis seines frommen und stil-
len lebens halber gehabt/ über welchem ihn sei-
ne andere mitgesellen immerzu angefeindet/ zu-
mahl er auch ihr Gottloses und heuchlerisches
leben bey ihren zusammenkünfften und son-
sten offt ernstlich bestrafft gehabt. Nun ge-

schahe

Th. IV. Sect. III. Num. IIX. Proceß wider einen/
[Spaltenumbruch] Hierauff bedacht ich ferner/ daß unſere
voreltern gute leute geweſen/ feinde des
aberglaubens und der boßheit/ die ihre

familien zu GOttes ehre und des naͤch-
ſten liebe wol eingerichtet gehabt/ de-
rentod ich auch fuͤr ſelig gehalten/ wor-
inne mir
Franciſcus Junius vorging/ ein
mann von ſolcher billigkeit und
modera-
tion,
daß dahero andere hitzigere Pro-
teſtant
en ihm feind waꝛen/ und uͤbel nach-
redeten. Nun vernahm ich aber von
alten leuten und aus denhiſtorien/ daß
hernach leute gekommen/ welche ge-
ſagt/ man muͤſte die kirche/ darinne un-
ſere vorfahren geweſen/ gantz verlaſſen.
Welche es denn nicht allein ſelber ge-
than/ und zwar viele/ ehe ſie ausgeſto-
ſen worden/ ſondern auch neue verſam-
lungen angeſtellet/ die ſie auch eine kir-
che genennet/ neue Prediger geordnet/
gelehret/
ſacramente ausgetheilet/ und
zwar an vielen orthen wider das verbot
der Koͤnige und Biſchoͤffe/ zu deſſen ent-
ſchuldigung ſie geſaget/ gleich als haͤt-
ten ſie einerley befehl mit den Apoſteln/
man muͤſte Gott mehr gehorchen/ denn
den menſchen. Sie haͤtten auch darau
nicht gnug gehabt/ ſondern ſie haͤttẽ die
Koͤnige als abgoͤttiſche und ſclaven des
Pabſts durchgezogen/ das volck erreget
die bilder zu ſtuͤrmen/ kirchen und altare
umzuwerffen/ ja oͤffentliche rebellionen
und kriege wieder die Potentaten anzu-
fangen. Jch ſahe/ daß hiedurch viel
Chriſten-blut uͤberall vergoſſen wor-
den/ und hingegen das leben meiſten-
theils/ ſonderlich wo es gute tage ge-
ſetzet/ nicht im geringſten beſſer wor-
den/ ja daß vielmehr durch die langwie-
rigen kriege die leute wild und von frem-
der
nationen laſtern angeſtecket waͤren.
Als mich nun dieſes mit meinem zuneh-
menden alter immermehr jammerte/
fing ich uͤber die urſachen ſolches groſſen
elendes bey mir ſelbſt an nachzuden-
cken/ und auch mit andern zu
conferiren.
Diejenigen/ die ſich alſo getrennet hat-
ten/ ſagten zu ihrer
defenſion/ die Lehre
der Roͤmiſchen kirche waͤre verdorben
durch viel ketzereyen und abgoͤtterey.
Dieſes gab mir urſach die Lehren ſelbi-
ger kirche zu unterſuchen/ und die bey-
derſeits gewechſelten ſchrifften nachzu-
leſen ꝛc.

18. Und hierauff faͤhrt er fort zuerzehlen/ wie
er ſo wol die alten als |neuen urkunden gegen ein-
ander gehalten/ und befunden/ daß zwar die
wahrheit durch die Scholaſticos und Ariſtote-
liſche Philoſophie ſchrecklich verdunckelt ge-
weſen/ daß aber die ſo genanten Reformatores
faſt unzehlich neue partheyen und Schiſmata
angerichtet/ auch ihre dinge mehr mit vielem
geſchrey als mit gꝛuͤndlichen argumenten getꝛie-
ben gehabt. Dahero er diejenigen endlich auff-
geſuchet haͤtte/ welche unter den Partheyen
wiederum frieden machen wollen/ unter wel-
chen ihm von Caſaubono der Caſſander ſonder-
lich waͤre recommendiret worden.

Aus dieſen und andern bekaͤntniſſen Grotii
iſt an ſich ſelbſt klar/ daß er die meiſten maͤngel
[Spaltenumbruch] unter denen Proteſtanten und das Myſterium
iniquitatis
bey der orthodoxen cleriſey zeitlich
tieff eingeſehen und cordat entdecket gehabt. |Es
hat ihn aber ſeine ſpitzige vernunfft durch politi-
ſche abſichten dahin verleitet/ daß er dem
Pabſtthum und ſonderlich der Clericaliſchen
herꝛſchafft mehr beygelegt oder zugegeben/ als
nach dem lauteren ſinn des Evangelii gehoͤrig
oder auch heilſamlich ſeyn moͤchte/ wie es viele
davor halten. Judeſſen hat Grotius bey die-
ſen freilich groſſes lob/ bey der cleriſey aber den
bitterſten haß und neid verdienet/ wie es die hi-
ſtorien und ſchrifften beyderſeits ausweiſen.
Jch fuͤge hier nichts weiter aus Grotii buͤchern
bey/ weil ſie ohne dem in der Gelehrten haͤnden
ſind: Nur daß mir noch vergoͤnnet ſey/ einige
verſe anzuhenckẽ/ welche ſeine genaue erkaͤntnis
ſo wol des erſten wahren Chriſtenthums als des
grauſamen abfalls darlegen: Sie lauten aber
alſo in ſeiner ſilva ad Franciſcum Auguſtum
Thuanum:

Iſtud ad exemplum crebram tibi pagina laſſet
Sacra manum: patet illa piis. Sedſæpius annis
A noſtris oculos ad ſæcula priſca retorque,
Cum rudis & ſimplex nondum ſe fecerat artem
Relligio: nondum titulum pietatis habebat
Fulmineus Mavors & ſceptri dira cupido:
Cum brevis hoc totum, melior quo vita para-
tur
Regula dictabat, non ſolis nota magiſtris,
Sed populi commune bonum: neque docta
ſerebant
Jurgia diſſidium, ſed certabatur amando:
Omnibus idem ardor verum defendere tantùm
Morte ſua, nullusque alieni ſanguinis uſus.
NUM. IIX.
Proceß wider einen/ der die Gottheit
CHriſti gelaͤugnet.

Zu der hiſtorie derer ſtreitigkeiten uͤber der
Gottheit Chriſti kan noch aus den letztern
jahren mitgerechnet werden/ was Anno 1687.
in einer beruͤhmten Hanſee-ſtadt L. mit einem
ſchloſſer oder kleinſchmied-geſellen/ namens
Peter Guͤnther/ buͤrtig aus Preuſſen/ vorge-
gangen. Dieſer hatte lange zeit vorher in groſ-
ſen anfechtungen geſtanden/ und inſonderheit
uͤber dem punct von der perſon und Gottheit
Chriſti ſich immer mit allerhand zweiffel ge-
aͤngſtet/ dabey aber doch den wahren GOTT
und Schoͤpffer aller dinge offte aͤngſtlich an-
geruffen/ er moͤchte ihm ſeinen Sohn recht zu
erkennen geben. Er war auch uͤber ſolchen
ſcrupeln lange zuvor in ſo groſſe melancholey
gerathen geweſen/ daß ihn die Medici in Koͤ-
nigsberg als einen hominem corruptæ & per-
turbatæ mentis curi
ret/ wie ſolches nach ein-
ander in dem Wittenbergiſchen Reſponſo ge-
ſtanden wird. Was ferner dieſem menſchen bey
dieſer ſeiner noth vor auſſerordentliche dinge
begegnet gehabt/ wird baldeaus gewiſſen docu-
men
ten zu ſehen ſeyn. Gleichwie er auch insge-
mein ein gut zeugnis ſeines frommen und ſtil-
len lebens halber gehabt/ uͤber welchem ihn ſei-
ne andere mitgeſellen immerzu angefeindet/ zu-
mahl er auch ihr Gottloſes und heuchleriſches
leben bey ihren zuſammenkuͤnfften und ſon-
ſten offt ernſtlich beſtrafft gehabt. Nun ge-

ſchahe
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p>
              <pb facs="#f0790" n="482"/>
              <fw place="top" type="header">Th. <hi rendition="#aq">IV. Sect. III. Num. IIX.</hi> Proceß wider einen/</fw><lb/>
              <cb/> <hi rendition="#fr">Hierauff bedacht ich ferner/ daß un&#x017F;ere<lb/>
voreltern gute leute gewe&#x017F;en/ feinde des<lb/>
aberglaubens und der boßheit/ die ihre</hi><lb/> <hi rendition="#aq">famili</hi> <hi rendition="#fr">en zu GOttes ehre und des na&#x0364;ch-<lb/>
&#x017F;ten liebe wol eingerichtet gehabt/ de-<lb/>
rentod ich auch fu&#x0364;r &#x017F;elig gehalten/ wor-<lb/>
inne mir</hi> <hi rendition="#aq">Franci&#x017F;cus Junius</hi> <hi rendition="#fr">vorging/ ein<lb/>
mann von &#x017F;olcher billigkeit und</hi> <hi rendition="#aq">modera-<lb/>
tion,</hi> <hi rendition="#fr">daß dahero andere hitzigere</hi> <hi rendition="#aq">Pro-<lb/>
te&#x017F;tant</hi> <hi rendition="#fr">en ihm feind wa&#xA75B;en/ und u&#x0364;bel nach-<lb/>
redeten. Nun vernahm ich aber von<lb/>
alten leuten und aus denhi&#x017F;torien/ daß<lb/>
hernach leute gekommen/ welche ge-<lb/>
&#x017F;agt/ man mu&#x0364;&#x017F;te die kirche/ darinne un-<lb/>
&#x017F;ere vorfahren gewe&#x017F;en/ gantz verla&#x017F;&#x017F;en.<lb/>
Welche es denn nicht allein &#x017F;elber ge-<lb/>
than/ und zwar viele/ ehe &#x017F;ie ausge&#x017F;to-<lb/>
&#x017F;en worden/ &#x017F;ondern auch neue ver&#x017F;am-<lb/>
lungen ange&#x017F;tellet/ die &#x017F;ie auch eine kir-<lb/>
che genennet/ neue Prediger geordnet/<lb/>
gelehret/</hi> <hi rendition="#aq">&#x017F;acramente</hi> <hi rendition="#fr">ausgetheilet/ und<lb/>
zwar an vielen orthen wider das verbot<lb/>
der Ko&#x0364;nige und Bi&#x017F;cho&#x0364;ffe/ zu de&#x017F;&#x017F;en ent-<lb/>
&#x017F;chuldigung &#x017F;ie ge&#x017F;aget/ gleich als ha&#x0364;t-<lb/>
ten &#x017F;ie einerley befehl mit den Apo&#x017F;teln/<lb/>
man mu&#x0364;&#x017F;te Gott mehr gehorchen/ denn<lb/>
den men&#x017F;chen. Sie ha&#x0364;tten auch darau<lb/>
nicht gnug gehabt/ &#x017F;ondern &#x017F;ie ha&#x0364;tt&#x1EBD; die<lb/>
Ko&#x0364;nige als abgo&#x0364;tti&#x017F;che und &#x017F;claven des<lb/>
Pab&#x017F;ts durchgezogen/ das volck erreget<lb/>
die bilder zu &#x017F;tu&#x0364;rmen/ kirchen und altare<lb/>
umzuwerffen/ ja o&#x0364;ffentliche rebellionen<lb/>
und kriege wieder die Potentaten anzu-<lb/>
fangen. Jch &#x017F;ahe/ daß hiedurch viel<lb/>
Chri&#x017F;ten-blut u&#x0364;berall vergo&#x017F;&#x017F;en wor-<lb/>
den/ und hingegen das leben mei&#x017F;ten-<lb/>
theils/ &#x017F;onderlich wo es gute tage ge-<lb/>
&#x017F;etzet/ nicht im gering&#x017F;ten be&#x017F;&#x017F;er wor-<lb/>
den/ ja daß vielmehr durch die langwie-<lb/>
rigen kriege die leute wild und von frem-<lb/>
der</hi> <hi rendition="#aq">nation</hi> <hi rendition="#fr">en la&#x017F;tern ange&#x017F;tecket wa&#x0364;ren.<lb/>
Als mich nun die&#x017F;es mit meinem zuneh-<lb/>
menden alter immermehr jammerte/<lb/>
fing ich u&#x0364;ber die ur&#x017F;achen &#x017F;olches gro&#x017F;&#x017F;en<lb/>
elendes bey mir &#x017F;elb&#x017F;t an nachzuden-<lb/>
cken/ und auch mit andern zu</hi> <hi rendition="#aq">conferir</hi> <hi rendition="#fr">en.<lb/>
Diejenigen/ die &#x017F;ich al&#x017F;o getrennet hat-<lb/>
ten/ &#x017F;agten zu ihrer</hi> <hi rendition="#aq">defen&#x017F;ion/</hi> <hi rendition="#fr">die Lehre<lb/>
der Ro&#x0364;mi&#x017F;chen kirche wa&#x0364;re verdorben<lb/>
durch viel ketzereyen und abgo&#x0364;tterey.<lb/>
Die&#x017F;es gab mir ur&#x017F;ach die Lehren &#x017F;elbi-<lb/>
ger kirche zu unter&#x017F;uchen/ und die bey-<lb/>
der&#x017F;eits gewech&#x017F;elten &#x017F;chrifften nachzu-<lb/>
le&#x017F;en &#xA75B;c.</hi> </p><lb/>
            <p>18. Und hierauff fa&#x0364;hrt er fort zuerzehlen/ wie<lb/>
er &#x017F;o wol die alten als |neuen urkunden gegen ein-<lb/>
ander gehalten/ und befunden/ daß zwar die<lb/>
wahrheit durch die <hi rendition="#aq">Schola&#x017F;ticos</hi> und <hi rendition="#aq">Ari&#x017F;tote-</hi><lb/>
li&#x017F;che <hi rendition="#aq">Philo&#x017F;ophie</hi> &#x017F;chrecklich verdunckelt ge-<lb/>
we&#x017F;en/ daß aber die &#x017F;o genanten <hi rendition="#aq">Reformatores</hi><lb/>
fa&#x017F;t unzehlich neue partheyen und <hi rendition="#aq">Schi&#x017F;mata</hi><lb/>
angerichtet/ auch ihre dinge mehr mit vielem<lb/>
ge&#x017F;chrey als mit g&#xA75B;u&#x0364;ndlichen <hi rendition="#aq">argument</hi>en get&#xA75B;ie-<lb/>
ben gehabt. Dahero er diejenigen endlich auff-<lb/>
ge&#x017F;uchet ha&#x0364;tte/ welche unter den Partheyen<lb/>
wiederum frieden machen wollen/ unter wel-<lb/>
chen ihm von <hi rendition="#aq">Ca&#x017F;aubono</hi> der <hi rendition="#aq">Ca&#x017F;&#x017F;ander</hi> &#x017F;onder-<lb/>
lich wa&#x0364;re <hi rendition="#aq">recommendiret</hi> worden.</p><lb/>
            <p>Aus die&#x017F;en und andern beka&#x0364;ntni&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Grotii</hi><lb/>
i&#x017F;t an &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t klar/ daß er die mei&#x017F;ten ma&#x0364;ngel<lb/><cb/>
unter denen <hi rendition="#aq">Prote&#x017F;tant</hi>en und das <hi rendition="#aq">My&#x017F;terium<lb/>
iniquitatis</hi> bey der <hi rendition="#aq">orthodox</hi>en cleri&#x017F;ey zeitlich<lb/>
tieff einge&#x017F;ehen und <hi rendition="#aq">cordat</hi> entdecket gehabt. |Es<lb/>
hat ihn aber &#x017F;eine &#x017F;pitzige vernunfft durch politi-<lb/>
&#x017F;che ab&#x017F;ichten dahin verleitet/ daß er dem<lb/>
Pab&#x017F;tthum und &#x017F;onderlich der Clericali&#x017F;chen<lb/>
her&#xA75B;&#x017F;chafft mehr beygelegt oder zugegeben/ als<lb/>
nach dem lauteren &#x017F;inn des Evangelii geho&#x0364;rig<lb/>
oder auch heil&#x017F;amlich &#x017F;eyn mo&#x0364;chte/ wie es viele<lb/>
davor halten. Jude&#x017F;&#x017F;en hat <hi rendition="#aq">Grotius</hi> bey die-<lb/>
&#x017F;en freilich gro&#x017F;&#x017F;es lob/ bey der cleri&#x017F;ey aber den<lb/>
bitter&#x017F;ten haß und neid verdienet/ wie es die hi-<lb/>
&#x017F;torien und &#x017F;chrifften beyder&#x017F;eits auswei&#x017F;en.<lb/>
Jch fu&#x0364;ge hier nichts weiter aus <hi rendition="#aq">Grotii</hi> bu&#x0364;chern<lb/>
bey/ weil &#x017F;ie ohne dem in der Gelehrten ha&#x0364;nden<lb/>
&#x017F;ind: Nur daß mir noch vergo&#x0364;nnet &#x017F;ey/ einige<lb/><hi rendition="#aq">ver&#x017F;e</hi> anzuhenck&#x1EBD;/ welche &#x017F;eine genaue erka&#x0364;ntnis<lb/>
&#x017F;o wol des er&#x017F;ten wahren Chri&#x017F;tenthums als des<lb/>
grau&#x017F;amen abfalls darlegen: Sie lauten aber<lb/>
al&#x017F;o in &#x017F;einer <hi rendition="#aq">&#x017F;ilva ad Franci&#x017F;cum Augu&#x017F;tum<lb/>
Thuanum:</hi></p><lb/>
            <cit>
              <quote> <hi rendition="#aq">I&#x017F;tud ad exemplum crebram tibi pagina la&#x017F;&#x017F;et<lb/>
Sacra manum: patet illa piis. Sed&#x017F;æpius annis<lb/>
A no&#x017F;tris oculos ad &#x017F;æcula pri&#x017F;ca retorque,<lb/>
Cum rudis &amp; &#x017F;implex nondum &#x017F;e fecerat artem<lb/>
Relligio: nondum titulum pietatis habebat<lb/>
Fulmineus Mavors &amp; &#x017F;ceptri dira cupido:<lb/>
Cum brevis hoc totum, melior quo vita para-<lb/><hi rendition="#et">tur</hi><lb/>
Regula dictabat, non &#x017F;olis nota magi&#x017F;tris,<lb/>
Sed populi commune bonum: neque docta<lb/><hi rendition="#et">&#x017F;erebant</hi><lb/>
Jurgia di&#x017F;&#x017F;idium, &#x017F;ed certabatur amando:<lb/>
Omnibus idem ardor verum defendere tantùm<lb/>
Morte &#x017F;ua, nullusque alieni &#x017F;anguinis u&#x017F;us.</hi> </quote>
              <bibl/>
            </cit>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">NUM. IIX</hi>.</hi><lb/>
Proceß wider einen/ der die Gottheit<lb/>
CHri&#x017F;ti gela&#x0364;ugnet.</hi> </head><lb/>
            <p>Zu der hi&#x017F;torie derer &#x017F;treitigkeiten u&#x0364;ber der<lb/>
Gottheit Chri&#x017F;ti kan noch aus den letztern<lb/>
jahren mitgerechnet werden/ was <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1687.<lb/>
in einer beru&#x0364;hmten Han&#x017F;ee-&#x017F;tadt L. mit einem<lb/>
&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;er oder klein&#x017F;chmied-ge&#x017F;ellen/ namens<lb/>
Peter Gu&#x0364;nther/ bu&#x0364;rtig aus Preu&#x017F;&#x017F;en/ vorge-<lb/>
gangen. Die&#x017F;er hatte lange zeit vorher in gro&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en anfechtungen ge&#x017F;tanden/ und in&#x017F;onderheit<lb/>
u&#x0364;ber dem punct von der per&#x017F;on und Gottheit<lb/>
Chri&#x017F;ti &#x017F;ich immer mit allerhand zweiffel ge-<lb/>
a&#x0364;ng&#x017F;tet/ dabey aber doch den wahren GOTT<lb/>
und Scho&#x0364;pffer aller dinge offte a&#x0364;ng&#x017F;tlich an-<lb/>
geruffen/ er mo&#x0364;chte ihm &#x017F;einen Sohn recht zu<lb/>
erkennen geben. Er war auch u&#x0364;ber &#x017F;olchen<lb/><hi rendition="#aq">&#x017F;cru</hi>peln lange zuvor in &#x017F;o gro&#x017F;&#x017F;e melancholey<lb/>
gerathen gewe&#x017F;en/ daß ihn die <hi rendition="#aq">Medici</hi> in Ko&#x0364;-<lb/>
nigsberg als einen <hi rendition="#aq">hominem corruptæ &amp; per-<lb/>
turbatæ mentis curi</hi>ret/ wie &#x017F;olches nach ein-<lb/>
ander in dem Wittenbergi&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Re&#x017F;pon&#x017F;o</hi> ge-<lb/>
&#x017F;tanden wird. Was ferner die&#x017F;em men&#x017F;chen bey<lb/>
die&#x017F;er &#x017F;einer noth vor au&#x017F;&#x017F;erordentliche dinge<lb/>
begegnet gehabt/ wird baldeaus gewi&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">docu-<lb/>
men</hi>ten zu &#x017F;ehen &#x017F;eyn. Gleichwie er auch insge-<lb/>
mein ein gut zeugnis &#x017F;eines frommen und &#x017F;til-<lb/>
len lebens halber gehabt/ u&#x0364;ber welchem ihn &#x017F;ei-<lb/>
ne andere mitge&#x017F;ellen immerzu angefeindet/ zu-<lb/>
mahl er auch ihr Gottlo&#x017F;es und heuchleri&#x017F;ches<lb/>
leben bey ihren zu&#x017F;ammenku&#x0364;nfften und &#x017F;on-<lb/>
&#x017F;ten offt ern&#x017F;tlich be&#x017F;trafft gehabt. Nun ge-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">&#x017F;chahe</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[482/0790] Th. IV. Sect. III. Num. IIX. Proceß wider einen/ Hierauff bedacht ich ferner/ daß unſere voreltern gute leute geweſen/ feinde des aberglaubens und der boßheit/ die ihre familien zu GOttes ehre und des naͤch- ſten liebe wol eingerichtet gehabt/ de- rentod ich auch fuͤr ſelig gehalten/ wor- inne mir Franciſcus Junius vorging/ ein mann von ſolcher billigkeit und modera- tion, daß dahero andere hitzigere Pro- teſtanten ihm feind waꝛen/ und uͤbel nach- redeten. Nun vernahm ich aber von alten leuten und aus denhiſtorien/ daß hernach leute gekommen/ welche ge- ſagt/ man muͤſte die kirche/ darinne un- ſere vorfahren geweſen/ gantz verlaſſen. Welche es denn nicht allein ſelber ge- than/ und zwar viele/ ehe ſie ausgeſto- ſen worden/ ſondern auch neue verſam- lungen angeſtellet/ die ſie auch eine kir- che genennet/ neue Prediger geordnet/ gelehret/ ſacramente ausgetheilet/ und zwar an vielen orthen wider das verbot der Koͤnige und Biſchoͤffe/ zu deſſen ent- ſchuldigung ſie geſaget/ gleich als haͤt- ten ſie einerley befehl mit den Apoſteln/ man muͤſte Gott mehr gehorchen/ denn den menſchen. Sie haͤtten auch darau nicht gnug gehabt/ ſondern ſie haͤttẽ die Koͤnige als abgoͤttiſche und ſclaven des Pabſts durchgezogen/ das volck erreget die bilder zu ſtuͤrmen/ kirchen und altare umzuwerffen/ ja oͤffentliche rebellionen und kriege wieder die Potentaten anzu- fangen. Jch ſahe/ daß hiedurch viel Chriſten-blut uͤberall vergoſſen wor- den/ und hingegen das leben meiſten- theils/ ſonderlich wo es gute tage ge- ſetzet/ nicht im geringſten beſſer wor- den/ ja daß vielmehr durch die langwie- rigen kriege die leute wild und von frem- der nationen laſtern angeſtecket waͤren. Als mich nun dieſes mit meinem zuneh- menden alter immermehr jammerte/ fing ich uͤber die urſachen ſolches groſſen elendes bey mir ſelbſt an nachzuden- cken/ und auch mit andern zu conferiren. Diejenigen/ die ſich alſo getrennet hat- ten/ ſagten zu ihrer defenſion/ die Lehre der Roͤmiſchen kirche waͤre verdorben durch viel ketzereyen und abgoͤtterey. Dieſes gab mir urſach die Lehren ſelbi- ger kirche zu unterſuchen/ und die bey- derſeits gewechſelten ſchrifften nachzu- leſen ꝛc. 18. Und hierauff faͤhrt er fort zuerzehlen/ wie er ſo wol die alten als |neuen urkunden gegen ein- ander gehalten/ und befunden/ daß zwar die wahrheit durch die Scholaſticos und Ariſtote- liſche Philoſophie ſchrecklich verdunckelt ge- weſen/ daß aber die ſo genanten Reformatores faſt unzehlich neue partheyen und Schiſmata angerichtet/ auch ihre dinge mehr mit vielem geſchrey als mit gꝛuͤndlichen argumenten getꝛie- ben gehabt. Dahero er diejenigen endlich auff- geſuchet haͤtte/ welche unter den Partheyen wiederum frieden machen wollen/ unter wel- chen ihm von Caſaubono der Caſſander ſonder- lich waͤre recommendiret worden. Aus dieſen und andern bekaͤntniſſen Grotii iſt an ſich ſelbſt klar/ daß er die meiſten maͤngel unter denen Proteſtanten und das Myſterium iniquitatis bey der orthodoxen cleriſey zeitlich tieff eingeſehen und cordat entdecket gehabt. |Es hat ihn aber ſeine ſpitzige vernunfft durch politi- ſche abſichten dahin verleitet/ daß er dem Pabſtthum und ſonderlich der Clericaliſchen herꝛſchafft mehr beygelegt oder zugegeben/ als nach dem lauteren ſinn des Evangelii gehoͤrig oder auch heilſamlich ſeyn moͤchte/ wie es viele davor halten. Judeſſen hat Grotius bey die- ſen freilich groſſes lob/ bey der cleriſey aber den bitterſten haß und neid verdienet/ wie es die hi- ſtorien und ſchrifften beyderſeits ausweiſen. Jch fuͤge hier nichts weiter aus Grotii buͤchern bey/ weil ſie ohne dem in der Gelehrten haͤnden ſind: Nur daß mir noch vergoͤnnet ſey/ einige verſe anzuhenckẽ/ welche ſeine genaue erkaͤntnis ſo wol des erſten wahren Chriſtenthums als des grauſamen abfalls darlegen: Sie lauten aber alſo in ſeiner ſilva ad Franciſcum Auguſtum Thuanum: Iſtud ad exemplum crebram tibi pagina laſſet Sacra manum: patet illa piis. Sedſæpius annis A noſtris oculos ad ſæcula priſca retorque, Cum rudis & ſimplex nondum ſe fecerat artem Relligio: nondum titulum pietatis habebat Fulmineus Mavors & ſceptri dira cupido: Cum brevis hoc totum, melior quo vita para- tur Regula dictabat, non ſolis nota magiſtris, Sed populi commune bonum: neque docta ſerebant Jurgia diſſidium, ſed certabatur amando: Omnibus idem ardor verum defendere tantùm Morte ſua, nullusque alieni ſanguinis uſus. NUM. IIX. Proceß wider einen/ der die Gottheit CHriſti gelaͤugnet. Zu der hiſtorie derer ſtreitigkeiten uͤber der Gottheit Chriſti kan noch aus den letztern jahren mitgerechnet werden/ was Anno 1687. in einer beruͤhmten Hanſee-ſtadt L. mit einem ſchloſſer oder kleinſchmied-geſellen/ namens Peter Guͤnther/ buͤrtig aus Preuſſen/ vorge- gangen. Dieſer hatte lange zeit vorher in groſ- ſen anfechtungen geſtanden/ und inſonderheit uͤber dem punct von der perſon und Gottheit Chriſti ſich immer mit allerhand zweiffel ge- aͤngſtet/ dabey aber doch den wahren GOTT und Schoͤpffer aller dinge offte aͤngſtlich an- geruffen/ er moͤchte ihm ſeinen Sohn recht zu erkennen geben. Er war auch uͤber ſolchen ſcrupeln lange zuvor in ſo groſſe melancholey gerathen geweſen/ daß ihn die Medici in Koͤ- nigsberg als einen hominem corruptæ & per- turbatæ mentis curiret/ wie ſolches nach ein- ander in dem Wittenbergiſchen Reſponſo ge- ſtanden wird. Was ferner dieſem menſchen bey dieſer ſeiner noth vor auſſerordentliche dinge begegnet gehabt/ wird baldeaus gewiſſen docu- menten zu ſehen ſeyn. Gleichwie er auch insge- mein ein gut zeugnis ſeines frommen und ſtil- len lebens halber gehabt/ uͤber welchem ihn ſei- ne andere mitgeſellen immerzu angefeindet/ zu- mahl er auch ihr Gottloſes und heuchleriſches leben bey ihren zuſammenkuͤnfften und ſon- ſten offt ernſtlich beſtrafft gehabt. Nun ge- ſchahe

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/790
Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 482. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/790>, abgerufen am 20.11.2024.