Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

Bild:
<< vorherige Seite

Th. IV. Sect. III. Num. LII. Flacii streitigkeiten.
[Spaltenumbruch] seiten geriffen/ damit er die straffe Gottes ja
recht empfinden möchte. Aber es klagt auch
der gegentheil/ daß die Wigandisten nicht allein
viel Pasquillen, sondern auch gantze bücher/ so
Christen nicht anstehen/ wider den Heshusium
und die ihn verthädigen/ absonderlich auch wie-
der den Chemnitium außgestreuet und unter
die leute gebracht/ so daß man sich auch in
Teutschland damit herum geschleppet/ wie
davon Andreas Ponchenius, Superintendens in
Lübeck/ an den Wigandum selbst in dem offt
angezogenen Judicio von diesem Heßhusiani-
schen streite bezeuget.

NUM. LII.
Flacii
streitigkeiten.

Von Flacii händeln und deren Anfang und
fortgang haben die Leiptziger und Wittenbergi-
schen Theologi Anno 1571. in ihrem endlichen
bericht und erklärung folgende/ wiewol par-
theyische Erzehlung auffgesetzet: Wir wollen
ordentlich außführen/ mit waserley künsten
er diese handlungen anfänglich bald hernach
auch dieser landen Oberkeiten/ Theologen/
schulen und kirchen sämtlich und sonderlich
verdächtig/ verhast und feindselig zumachen/
sich unterstanden/ was er folgends mit grös-
serer und unverschämter kühnheit in der lehre
fürgenommen/ was er ihm für eine kirchen zu
stifften fürgesetzet/ und was er für gelegenheit
und hülffe solches alles zu vollziehen dazumal
gehabt habe. Erstlich hat er/ als er noch zu
wittenberg gewesen/ allerley fliegende reden/ zei-
tungen/ fabeln/ auch die träume Philippi inacht
gehabt/ auffgerafft und verzeichnet/ und her-
nach in dessen Bibliothec geheime brieffe umge-
stört und durchlesen/ und die/ so zu seinem
kram und fürhaben seines erachtens tüchtig/ zu
sich genommen und gestohlen/ seinen tisch/ da-
rüber er ergriffen/ geöffnet/ auch andere bestel-
let/ die in seinem abwesen/ was in des Herrn
Philippi gemach und über tisch gesagt oder ge-
handelt ward/ auffschrieben/ und ihm zu-
brachten/ und also sich mit einem ziemlichen
vorrath der händel versorget/ deren wissen-
schafft zu vollziehung des wercks/ so er ihm
fürgenommen/ er nöthig erachtet. Er ist auch
fast bemühet und geschäfftig gewesen/ daß er
andere mehr zu verrichtung und außführung
dieses wercks in seine gesellschafft brächte/ und
wuste sich dazu kläglich zustellen mit gar sehnli-
chem und tieff erholtem seuffzen und wehkla-
gen. Das spiel aber hat er erstlich angefan-
gen mit kurtzen scartecklein/ die er unter an-
dern erdichteten nahmen ließ außgehen. Da
er aber mercket/ daß er derselben schrifften hal-
ben in verdacht kam/ und sich besorget/ er
würde zu Wittenberg nicht öffentlich etwas
dürffen außgehen lassen/ machete er sich heimlich
davon/ und verkreucht sich in die vestung gegen
Magdeburg/ von dannen fähet er an ohne ei-
nigen ordentlichen beruff auß eigenem muthwil-
len und frevel beyde die Oberkeit dieser lande/
[Spaltenumbruch] und derselben kirchen und schulen feindlich an-
zugreiffen/ dazu er nicht allein bekam getreue
gesellen und gehülffen/ sondern auch ungehin-
derte freyheit allerley zu schreiben/ und ohne je-
mandes einrede durch den druck außzustreuen.
Läst derowegen bald/ als gifftige pfeile/ fliegen
viel kleine tractätlein/ so durch die träume/ lü-
gen und mährlein gefidert und außgeputzet/ a-
ber durch teuffelische verleumdungen geschärfft
und vergifftet waren. Dieselben scheust er
hin und wieder aus/ läufft auch selbst im Lande
rum/ dieselbe in die leute zustecken/ flicht sich
allenthalben ein durch seine gefärbte lügen/ bey
den Adels-Personen/ bey den Pfarrherren/
bey fürnehmen ansehnlichen bürgern und
händlern/ mit denen er kundtschafft macht/ er-
mahnet sie/ daß sie sich ja wohl fürsehen für den
fürstehenden händeln und berathschlagungen/
es gehe nicht recht zu/ es werde etwas sonder-
lichs heimlich gebrauet/ dem man nicht trau-
en darff/ es sey alles dahin gerichtet/ daß das
gantze Pabstthum wiederum angerichtet und
eingesetzet werde. Die Theologen seyen klein-
müthig und wetterwendisch/ der Fürst beneben
dem fürnehmsten Adel habens nie rechtschaffen
mit der Religion gemeinet/ werden auch nicht
bey der reinen lehre beständig und getreulich
bleiben oder halten/ es stecke ihnen noch Hertzog
Georg mit seiner abgötterey und Pabstthum
im hertzen/ darum würden alle sachen gerichtet
und gelencket nach des Käisers willen und ge-
fallen. Diesen verleumdungen und falschen
beschuldigungen ward leichtlich glauben gege-
ben von denen/ so wegen des Unfalls ihres vo-
rigen Herrn/ Hertzogs Johann Friderichen
Churfürstens/ hochbetrübet/ und in ergangenem
kriege beschädiget waren/ und im Anfang der
neuen Regierung/ so grosser gefahr unterworf-
fen war/ alles verdächtig hielten und fürchte-
ten. Da flogen auß Magdeburg wöchentlich
neue tractätlein mancherley reimen und ande-
re Teutsche läster-schrifften. Der Chor-Rock
ward also gemahlet/ daß wenn man den auff-
hub/ ein hauffen Münch und Pfaffen und
gantzes Papst-geschmeiß darunter zusehen war/
mit welchem gemählde sie dem gemeinen Man-
ne wolten einbilden/ und gewiß machen/ wo
man den Chor-Rock wider angezogen hätte/
da wäre man gar von der reinen lehre des Ev-
angelii abgefallen/ und hätte das gantze Pabst-
thum wider angenommen. Es mag wol ver-
ständige leute groß wunder nehmen/ wie doch
immer mehr durch so geringe liederliche dinge/
die doch keinen grund gehabt/ und nur auff
mährlein/ gemeine sage/ Träume und ver-
kehrte deutung erstlich gesetzet und erbauet ge-
wesen sind/ ein solches grosses weitlauf-
fendes Feur habe können angezündet wer-
den/ welches jetziger zeit weit und breit
gefährlich brennet/ und vieler kirchen end-
lich verwüstung dräuet.

Aber dieselbe sollen daneben betrachten/
was für gelegene zeit und bequemheit die-
se schreyer dazumahl ersehen und gehabt
haben/ da Käiserliche Majestät zuvor die-
se lande überzogen/ und an vielen ör-
tern schaden gethan/ ihren Herrn gefangen/

auß

Th. IV. Sect. III. Num. LII. Flacii ſtreitigkeiten.
[Spaltenumbruch] ſeiten geriffen/ damit er die ſtraffe Gottes ja
recht empfinden moͤchte. Aber es klagt auch
der gegentheil/ daß die Wigandiſten nicht allein
viel Pasquillen, ſondern auch gantze buͤcher/ ſo
Chriſten nicht anſtehen/ wider den Heſhuſium
und die ihn verthaͤdigen/ abſonderlich auch wie-
der den Chemnitium außgeſtreuet und unter
die leute gebracht/ ſo daß man ſich auch in
Teutſchland damit herum geſchleppet/ wie
davon Andreas Ponchenius, Superintendens in
Luͤbeck/ an den Wigandum ſelbſt in dem offt
angezogenen Judicio von dieſem Heßhuſiani-
ſchen ſtreite bezeuget.

NUM. LII.
Flacii
ſtreitigkeiten.

Von Flacii haͤndeln und deren Anfang und
fortgang haben die Leiptziger uñ Wittenbergi-
ſchen Theologi Anno 1571. in ihrem endlichen
bericht und erklaͤrung folgende/ wiewol par-
theyiſche Erzehlung auffgeſetzet: Wir wollen
ordentlich außfuͤhren/ mit waſerley kuͤnſten
er dieſe handlungen anfaͤnglich bald hernach
auch dieſer landen Oberkeiten/ Theologen/
ſchulen und kirchen ſaͤmtlich und ſonderlich
verdaͤchtig/ verhaſt und feindſelig zumachen/
ſich unterſtanden/ was er folgends mit groͤſ-
ſerer und unverſchaͤmter kuͤhnheit in der lehre
fuͤrgenommen/ was er ihm fuͤr eine kirchen zu
ſtifften fuͤrgeſetzet/ und was er fuͤr gelegenheit
und huͤlffe ſolches alles zu vollziehen dazumal
gehabt habe. Erſtlich hat er/ als er noch zu
wittenberg geweſen/ allerley fliegende reden/ zei-
tungen/ fabeln/ auch die traͤume Philippi inacht
gehabt/ auffgerafft und verzeichnet/ und her-
nach in deſſen Bibliothec geheime brieffe umge-
ſtoͤrt und durchleſen/ und die/ ſo zu ſeinem
kram und fuͤrhaben ſeines erachtens tuͤchtig/ zu
ſich genommen und geſtohlen/ ſeinen tiſch/ da-
ruͤber er ergriffen/ geoͤffnet/ auch andere beſtel-
let/ die in ſeinem abweſen/ was in des Herꝛn
Philippi gemach und uͤber tiſch geſagt oder ge-
handelt ward/ auffſchrieben/ und ihm zu-
brachten/ und alſo ſich mit einem ziemlichen
vorrath der haͤndel verſorget/ deren wiſſen-
ſchafft zu vollziehung des wercks/ ſo er ihm
fuͤrgenommen/ er noͤthig erachtet. Er iſt auch
faſt bemuͤhet und geſchaͤfftig geweſen/ daß er
andere mehr zu verrichtung und außfuͤhrung
dieſes wercks in ſeine geſellſchafft braͤchte/ und
wuſte ſich dazu klaͤglich zuſtellen mit gar ſehnli-
chem und tieff erholtem ſeuffzen und wehkla-
gen. Das ſpiel aber hat er erſtlich angefan-
gen mit kurtzen ſcartecklein/ die er unter an-
dern erdichteten nahmen ließ außgehen. Da
er aber mercket/ daß er derſelben ſchrifften hal-
ben in verdacht kam/ und ſich beſorget/ er
wuͤrde zu Wittenberg nicht oͤffentlich etwas
duͤrffen außgehen laſſen/ machete er ſich heimlich
davon/ und verkreucht ſich in die veſtung gegen
Magdeburg/ von dannen faͤhet er an ohne ei-
nigen ordentlichẽ beruff auß eigenem muthwil-
len und frevel beyde die Oberkeit dieſer lande/
[Spaltenumbruch] und derſelben kirchen und ſchulen feindlich an-
zugreiffen/ dazu er nicht allein bekam getreue
geſellen und gehuͤlffen/ ſondern auch ungehin-
derte freyheit allerley zu ſchreiben/ und ohne je-
mandes einrede durch den druck außzuſtreuen.
Laͤſt derowegen bald/ als gifftige pfeile/ fliegen
viel kleine tractaͤtlein/ ſo durch die traͤume/ luͤ-
gen und maͤhrlein gefidert und außgeputzet/ a-
ber durch teuffeliſche verleumdungen geſchaͤrfft
und vergifftet waren. Dieſelben ſcheuſt er
hin und wieder aus/ laͤufft auch ſelbſt im Lande
rum/ dieſelbe in die leute zuſtecken/ flicht ſich
allenthalben ein durch ſeine gefaͤrbte luͤgen/ bey
den Adels-Perſonen/ bey den Pfarꝛherren/
bey fuͤrnehmen anſehnlichen buͤrgern und
haͤndlern/ mit denen er kundtſchafft macht/ er-
mahnet ſie/ daß ſie ſich ja wohl fuͤrſehen fuͤr den
fuͤrſtehenden haͤndeln und berathſchlagungen/
es gehe nicht recht zu/ es werde etwas ſonder-
lichs heimlich gebrauet/ dem man nicht trau-
en darff/ es ſey alles dahin gerichtet/ daß das
gantze Pabſtthum wiederum angerichtet und
eingeſetzet werde. Die Theologen ſeyen klein-
muͤthig und wetterwendiſch/ der Fuͤrſt beneben
dem fuͤrnehmſten Adel habens nie rechtſchaffen
mit der Religion gemeinet/ werden auch nicht
bey der reinen lehre beſtaͤndig und getreulich
bleiben oder halten/ es ſtecke ihnen noch Hertzog
Georg mit ſeiner abgoͤtterey und Pabſtthum
im hertzen/ darum wuͤrden alle ſachen gerichtet
und gelencket nach des Kaͤiſers willen und ge-
fallen. Dieſen verleumdungen und falſchen
beſchuldigungen ward leichtlich glauben gege-
ben von denen/ ſo wegen des Unfalls ihres vo-
rigen Herꝛn/ Hertzogs Johann Friderichen
Churfuͤrſtens/ hochbetruͤbet/ uñ in ergangenem
kriege beſchaͤdiget waren/ und im Anfang der
neuen Regierung/ ſo groſſer gefahr unterworf-
fen war/ alles verdaͤchtig hielten und fuͤrchte-
ten. Da flogen auß Magdeburg woͤchentlich
neue tractaͤtlein mancherley reimen und ande-
re Teutſche laͤſter-ſchrifften. Der Chor-Rock
ward alſo gemahlet/ daß wenn man den auff-
hub/ ein hauffen Muͤnch und Pfaffen und
gantzes Papſt-geſchmeiß darunter zuſehẽ war/
mit welchem gemaͤhlde ſie dem gemeinen Man-
ne wolten einbilden/ und gewiß machen/ wo
man den Chor-Rock wider angezogen haͤtte/
da waͤre man gar von der reinen lehre des Ev-
angelii abgefallen/ und haͤtte das gantze Pabſt-
thum wider angenommen. Es mag wol ver-
ſtaͤndige leute groß wunder nehmen/ wie doch
immer mehr durch ſo geringe liederliche dinge/
die doch keinen grund gehabt/ und nur auff
maͤhrlein/ gemeine ſage/ Traͤume und ver-
kehrte deutung erſtlich geſetzet und erbauet ge-
weſen ſind/ ein ſolches groſſes weitlauf-
fendes Feur habe koͤnnen angezuͤndet wer-
den/ welches jetziger zeit weit und breit
gefaͤhrlich brennet/ und vieler kirchen end-
lich verwuͤſtung draͤuet.

Aber dieſelbe ſollen daneben betrachten/
was fuͤr gelegene zeit und bequemheit die-
ſe ſchreyer dazumahl erſehen und gehabt
haben/ da Kaͤiſerliche Majeſtaͤt zuvor die-
ſe lande uͤberzogen/ und an vielen oͤr-
tern ſchaden gethan/ ihren Herꝛn gefangen/

auß
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0738" n="442"/><fw place="top" type="header">Th. <hi rendition="#aq">IV. Sect. III. Num. LII. Flacii</hi> &#x017F;treitigkeiten.</fw><lb/><cb/>
&#x017F;eiten geriffen/ damit er die &#x017F;traffe Gottes ja<lb/>
recht empfinden mo&#x0364;chte. Aber es klagt auch<lb/>
der gegentheil/ daß die <hi rendition="#aq">Wigandi</hi>&#x017F;ten nicht allein<lb/>
viel <hi rendition="#aq">Pasquillen,</hi> &#x017F;ondern auch gantze bu&#x0364;cher/ &#x017F;o<lb/>
Chri&#x017F;ten nicht an&#x017F;tehen/ wider den <hi rendition="#aq">He&#x017F;hu&#x017F;ium</hi><lb/>
und die ihn vertha&#x0364;digen/ ab&#x017F;onderlich auch wie-<lb/>
der den <hi rendition="#aq">Chemnitium</hi> außge&#x017F;treuet und unter<lb/>
die leute gebracht/ &#x017F;o daß man &#x017F;ich auch in<lb/>
Teut&#x017F;chland damit herum ge&#x017F;chleppet/ wie<lb/>
davon <hi rendition="#aq">Andreas Ponchenius, Superintendens</hi> in<lb/>
Lu&#x0364;beck/ an den <hi rendition="#aq">Wigandum</hi> &#x017F;elb&#x017F;t in dem offt<lb/>
angezogenen <hi rendition="#aq">Judicio</hi> von die&#x017F;em Heßhu&#x017F;iani-<lb/>
&#x017F;chen &#x017F;treite bezeuget.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">NUM. LII</hi>.<lb/>
Flacii</hi> &#x017F;treitigkeiten.</head><lb/>
            <p>Von <hi rendition="#aq">Flacii</hi> ha&#x0364;ndeln und deren Anfang und<lb/>
fortgang haben die Leiptziger un&#x0303; Wittenbergi-<lb/>
&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Theologi Anno</hi> 1571. in ihrem endlichen<lb/>
bericht und erkla&#x0364;rung folgende/ wiewol par-<lb/>
theyi&#x017F;che Erzehlung auffge&#x017F;etzet: Wir wollen<lb/>
ordentlich außfu&#x0364;hren/ mit wa&#x017F;erley ku&#x0364;n&#x017F;ten<lb/>
er die&#x017F;e handlungen anfa&#x0364;nglich bald hernach<lb/>
auch die&#x017F;er landen Oberkeiten/ Theologen/<lb/>
&#x017F;chulen und kirchen &#x017F;a&#x0364;mtlich und &#x017F;onderlich<lb/>
verda&#x0364;chtig/ verha&#x017F;t und feind&#x017F;elig zumachen/<lb/>
&#x017F;ich unter&#x017F;tanden/ was er folgends mit gro&#x0364;&#x017F;-<lb/>
&#x017F;erer und unver&#x017F;cha&#x0364;mter ku&#x0364;hnheit in der lehre<lb/>
fu&#x0364;rgenommen/ was er ihm fu&#x0364;r eine kirchen zu<lb/>
&#x017F;tifften fu&#x0364;rge&#x017F;etzet/ und was er fu&#x0364;r gelegenheit<lb/>
und hu&#x0364;lffe &#x017F;olches alles zu vollziehen dazumal<lb/>
gehabt habe. Er&#x017F;tlich hat er/ als er noch zu<lb/>
wittenberg gewe&#x017F;en/ allerley fliegende reden/ zei-<lb/>
tungen/ fabeln/ auch die tra&#x0364;ume Philippi inacht<lb/>
gehabt/ auffgerafft und verzeichnet/ und her-<lb/>
nach in de&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Bibliothec</hi> geheime brieffe umge-<lb/>
&#x017F;to&#x0364;rt und durchle&#x017F;en/ und die/ &#x017F;o zu &#x017F;einem<lb/>
kram und fu&#x0364;rhaben &#x017F;eines erachtens tu&#x0364;chtig/ zu<lb/>
&#x017F;ich genommen und ge&#x017F;tohlen/ &#x017F;einen ti&#x017F;ch/ da-<lb/>
ru&#x0364;ber er ergriffen/ geo&#x0364;ffnet/ auch andere be&#x017F;tel-<lb/>
let/ die in &#x017F;einem abwe&#x017F;en/ was in des Her&#xA75B;n<lb/><hi rendition="#aq">Philippi</hi> gemach und u&#x0364;ber ti&#x017F;ch ge&#x017F;agt oder ge-<lb/>
handelt ward/ auff&#x017F;chrieben/ und ihm zu-<lb/>
brachten/ und al&#x017F;o &#x017F;ich mit einem ziemlichen<lb/>
vorrath der ha&#x0364;ndel ver&#x017F;orget/ deren wi&#x017F;&#x017F;en-<lb/>
&#x017F;chafft zu vollziehung des wercks/ &#x017F;o er ihm<lb/>
fu&#x0364;rgenommen/ er no&#x0364;thig erachtet. Er i&#x017F;t auch<lb/>
fa&#x017F;t bemu&#x0364;het und ge&#x017F;cha&#x0364;fftig gewe&#x017F;en/ daß er<lb/>
andere mehr zu verrichtung und außfu&#x0364;hrung<lb/>
die&#x017F;es wercks in &#x017F;eine ge&#x017F;ell&#x017F;chafft bra&#x0364;chte/ und<lb/>
wu&#x017F;te &#x017F;ich dazu kla&#x0364;glich zu&#x017F;tellen mit gar &#x017F;ehnli-<lb/>
chem und tieff erholtem &#x017F;euffzen und wehkla-<lb/>
gen. Das &#x017F;piel aber hat er er&#x017F;tlich angefan-<lb/>
gen mit kurtzen &#x017F;cartecklein/ die er unter an-<lb/>
dern erdichteten nahmen ließ außgehen. Da<lb/>
er aber mercket/ daß er der&#x017F;elben &#x017F;chrifften hal-<lb/>
ben in verdacht kam/ und &#x017F;ich be&#x017F;orget/ er<lb/>
wu&#x0364;rde zu Wittenberg nicht o&#x0364;ffentlich etwas<lb/>
du&#x0364;rffen außgehen la&#x017F;&#x017F;en/ machete er &#x017F;ich heimlich<lb/>
davon/ und verkreucht &#x017F;ich in die ve&#x017F;tung gegen<lb/>
Magdeburg/ von dannen fa&#x0364;het er an ohne ei-<lb/>
nigen ordentlich&#x1EBD; beruff auß eigenem muthwil-<lb/>
len und frevel beyde die Oberkeit die&#x017F;er lande/<lb/><cb/>
und der&#x017F;elben kirchen und &#x017F;chulen feindlich an-<lb/>
zugreiffen/ dazu er nicht allein bekam getreue<lb/>
ge&#x017F;ellen und gehu&#x0364;lffen/ &#x017F;ondern auch ungehin-<lb/>
derte freyheit allerley zu &#x017F;chreiben/ und ohne je-<lb/>
mandes einrede durch den druck außzu&#x017F;treuen.<lb/>
La&#x0364;&#x017F;t derowegen bald/ als gifftige pfeile/ fliegen<lb/>
viel kleine tracta&#x0364;tlein/ &#x017F;o durch die tra&#x0364;ume/ lu&#x0364;-<lb/>
gen und ma&#x0364;hrlein gefidert und außgeputzet/ a-<lb/>
ber durch teuffeli&#x017F;che verleumdungen ge&#x017F;cha&#x0364;rfft<lb/>
und vergifftet waren. Die&#x017F;elben &#x017F;cheu&#x017F;t er<lb/>
hin und wieder aus/ la&#x0364;ufft auch &#x017F;elb&#x017F;t im Lande<lb/>
rum/ die&#x017F;elbe in die leute zu&#x017F;tecken/ flicht &#x017F;ich<lb/>
allenthalben ein durch &#x017F;eine gefa&#x0364;rbte lu&#x0364;gen/ bey<lb/>
den Adels-Per&#x017F;onen/ bey den Pfar&#xA75B;herren/<lb/>
bey fu&#x0364;rnehmen an&#x017F;ehnlichen bu&#x0364;rgern und<lb/>
ha&#x0364;ndlern/ mit denen er kundt&#x017F;chafft macht/ er-<lb/>
mahnet &#x017F;ie/ daß &#x017F;ie &#x017F;ich ja wohl fu&#x0364;r&#x017F;ehen fu&#x0364;r den<lb/>
fu&#x0364;r&#x017F;tehenden ha&#x0364;ndeln und berath&#x017F;chlagungen/<lb/>
es gehe nicht recht zu/ es werde etwas &#x017F;onder-<lb/>
lichs heimlich gebrauet/ dem man nicht trau-<lb/>
en darff/ es &#x017F;ey alles dahin gerichtet/ daß das<lb/>
gantze Pab&#x017F;tthum wiederum angerichtet und<lb/>
einge&#x017F;etzet werde. Die Theologen &#x017F;eyen klein-<lb/>
mu&#x0364;thig und wetterwendi&#x017F;ch/ der Fu&#x0364;r&#x017F;t beneben<lb/>
dem fu&#x0364;rnehm&#x017F;ten Adel habens nie recht&#x017F;chaffen<lb/>
mit der <hi rendition="#aq">Religion</hi> gemeinet/ werden auch nicht<lb/>
bey der reinen lehre be&#x017F;ta&#x0364;ndig und getreulich<lb/>
bleiben oder halten/ es &#x017F;tecke ihnen noch Hertzog<lb/>
Georg mit &#x017F;einer abgo&#x0364;tterey und Pab&#x017F;tthum<lb/>
im hertzen/ darum wu&#x0364;rden alle &#x017F;achen gerichtet<lb/>
und gelencket nach des Ka&#x0364;i&#x017F;ers willen und ge-<lb/>
fallen. Die&#x017F;en verleumdungen und fal&#x017F;chen<lb/>
be&#x017F;chuldigungen ward leichtlich glauben gege-<lb/>
ben von denen/ &#x017F;o wegen des Unfalls ihres vo-<lb/>
rigen Her&#xA75B;n/ Hertzogs Johann Friderichen<lb/>
Churfu&#x0364;r&#x017F;tens/ hochbetru&#x0364;bet/ un&#x0303; in ergangenem<lb/>
kriege be&#x017F;cha&#x0364;diget waren/ und im Anfang der<lb/>
neuen Regierung/ &#x017F;o gro&#x017F;&#x017F;er gefahr unterworf-<lb/>
fen war/ alles verda&#x0364;chtig hielten und fu&#x0364;rchte-<lb/>
ten. Da flogen auß Magdeburg wo&#x0364;chentlich<lb/>
neue tracta&#x0364;tlein mancherley reimen und ande-<lb/>
re Teut&#x017F;che la&#x0364;&#x017F;ter-&#x017F;chrifften. Der Chor-Rock<lb/>
ward al&#x017F;o gemahlet/ daß wenn man den auff-<lb/>
hub/ ein hauffen Mu&#x0364;nch und Pfaffen und<lb/>
gantzes Pap&#x017F;t-ge&#x017F;chmeiß darunter zu&#x017F;eh&#x1EBD; war/<lb/>
mit welchem gema&#x0364;hlde &#x017F;ie dem gemeinen Man-<lb/>
ne wolten einbilden/ und gewiß machen/ wo<lb/>
man den Chor-Rock wider angezogen ha&#x0364;tte/<lb/>
da wa&#x0364;re man gar von der reinen lehre des Ev-<lb/>
angelii abgefallen/ und ha&#x0364;tte das gantze Pab&#x017F;t-<lb/>
thum wider angenommen. Es mag wol ver-<lb/>
&#x017F;ta&#x0364;ndige leute groß wunder nehmen/ wie doch<lb/>
immer mehr durch &#x017F;o geringe liederliche dinge/<lb/>
die doch keinen grund gehabt/ und nur auff<lb/>
ma&#x0364;hrlein/ gemeine &#x017F;age/ Tra&#x0364;ume und ver-<lb/>
kehrte deutung er&#x017F;tlich ge&#x017F;etzet und erbauet ge-<lb/>
we&#x017F;en &#x017F;ind/ ein &#x017F;olches gro&#x017F;&#x017F;es weitlauf-<lb/>
fendes Feur habe ko&#x0364;nnen angezu&#x0364;ndet wer-<lb/>
den/ welches jetziger zeit weit und breit<lb/>
gefa&#x0364;hrlich brennet/ und vieler kirchen end-<lb/>
lich verwu&#x0364;&#x017F;tung dra&#x0364;uet.</p><lb/>
            <p>Aber die&#x017F;elbe &#x017F;ollen daneben betrachten/<lb/>
was fu&#x0364;r gelegene zeit und bequemheit die-<lb/>
&#x017F;e &#x017F;chreyer dazumahl er&#x017F;ehen und gehabt<lb/>
haben/ da Ka&#x0364;i&#x017F;erliche Maje&#x017F;ta&#x0364;t zuvor die-<lb/>
&#x017F;e lande u&#x0364;berzogen/ und an vielen o&#x0364;r-<lb/>
tern &#x017F;chaden gethan/ ihren Her&#xA75B;n gefangen/<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">auß</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[442/0738] Th. IV. Sect. III. Num. LII. Flacii ſtreitigkeiten. ſeiten geriffen/ damit er die ſtraffe Gottes ja recht empfinden moͤchte. Aber es klagt auch der gegentheil/ daß die Wigandiſten nicht allein viel Pasquillen, ſondern auch gantze buͤcher/ ſo Chriſten nicht anſtehen/ wider den Heſhuſium und die ihn verthaͤdigen/ abſonderlich auch wie- der den Chemnitium außgeſtreuet und unter die leute gebracht/ ſo daß man ſich auch in Teutſchland damit herum geſchleppet/ wie davon Andreas Ponchenius, Superintendens in Luͤbeck/ an den Wigandum ſelbſt in dem offt angezogenen Judicio von dieſem Heßhuſiani- ſchen ſtreite bezeuget. NUM. LII. Flacii ſtreitigkeiten. Von Flacii haͤndeln und deren Anfang und fortgang haben die Leiptziger uñ Wittenbergi- ſchen Theologi Anno 1571. in ihrem endlichen bericht und erklaͤrung folgende/ wiewol par- theyiſche Erzehlung auffgeſetzet: Wir wollen ordentlich außfuͤhren/ mit waſerley kuͤnſten er dieſe handlungen anfaͤnglich bald hernach auch dieſer landen Oberkeiten/ Theologen/ ſchulen und kirchen ſaͤmtlich und ſonderlich verdaͤchtig/ verhaſt und feindſelig zumachen/ ſich unterſtanden/ was er folgends mit groͤſ- ſerer und unverſchaͤmter kuͤhnheit in der lehre fuͤrgenommen/ was er ihm fuͤr eine kirchen zu ſtifften fuͤrgeſetzet/ und was er fuͤr gelegenheit und huͤlffe ſolches alles zu vollziehen dazumal gehabt habe. Erſtlich hat er/ als er noch zu wittenberg geweſen/ allerley fliegende reden/ zei- tungen/ fabeln/ auch die traͤume Philippi inacht gehabt/ auffgerafft und verzeichnet/ und her- nach in deſſen Bibliothec geheime brieffe umge- ſtoͤrt und durchleſen/ und die/ ſo zu ſeinem kram und fuͤrhaben ſeines erachtens tuͤchtig/ zu ſich genommen und geſtohlen/ ſeinen tiſch/ da- ruͤber er ergriffen/ geoͤffnet/ auch andere beſtel- let/ die in ſeinem abweſen/ was in des Herꝛn Philippi gemach und uͤber tiſch geſagt oder ge- handelt ward/ auffſchrieben/ und ihm zu- brachten/ und alſo ſich mit einem ziemlichen vorrath der haͤndel verſorget/ deren wiſſen- ſchafft zu vollziehung des wercks/ ſo er ihm fuͤrgenommen/ er noͤthig erachtet. Er iſt auch faſt bemuͤhet und geſchaͤfftig geweſen/ daß er andere mehr zu verrichtung und außfuͤhrung dieſes wercks in ſeine geſellſchafft braͤchte/ und wuſte ſich dazu klaͤglich zuſtellen mit gar ſehnli- chem und tieff erholtem ſeuffzen und wehkla- gen. Das ſpiel aber hat er erſtlich angefan- gen mit kurtzen ſcartecklein/ die er unter an- dern erdichteten nahmen ließ außgehen. Da er aber mercket/ daß er derſelben ſchrifften hal- ben in verdacht kam/ und ſich beſorget/ er wuͤrde zu Wittenberg nicht oͤffentlich etwas duͤrffen außgehen laſſen/ machete er ſich heimlich davon/ und verkreucht ſich in die veſtung gegen Magdeburg/ von dannen faͤhet er an ohne ei- nigen ordentlichẽ beruff auß eigenem muthwil- len und frevel beyde die Oberkeit dieſer lande/ und derſelben kirchen und ſchulen feindlich an- zugreiffen/ dazu er nicht allein bekam getreue geſellen und gehuͤlffen/ ſondern auch ungehin- derte freyheit allerley zu ſchreiben/ und ohne je- mandes einrede durch den druck außzuſtreuen. Laͤſt derowegen bald/ als gifftige pfeile/ fliegen viel kleine tractaͤtlein/ ſo durch die traͤume/ luͤ- gen und maͤhrlein gefidert und außgeputzet/ a- ber durch teuffeliſche verleumdungen geſchaͤrfft und vergifftet waren. Dieſelben ſcheuſt er hin und wieder aus/ laͤufft auch ſelbſt im Lande rum/ dieſelbe in die leute zuſtecken/ flicht ſich allenthalben ein durch ſeine gefaͤrbte luͤgen/ bey den Adels-Perſonen/ bey den Pfarꝛherren/ bey fuͤrnehmen anſehnlichen buͤrgern und haͤndlern/ mit denen er kundtſchafft macht/ er- mahnet ſie/ daß ſie ſich ja wohl fuͤrſehen fuͤr den fuͤrſtehenden haͤndeln und berathſchlagungen/ es gehe nicht recht zu/ es werde etwas ſonder- lichs heimlich gebrauet/ dem man nicht trau- en darff/ es ſey alles dahin gerichtet/ daß das gantze Pabſtthum wiederum angerichtet und eingeſetzet werde. Die Theologen ſeyen klein- muͤthig und wetterwendiſch/ der Fuͤrſt beneben dem fuͤrnehmſten Adel habens nie rechtſchaffen mit der Religion gemeinet/ werden auch nicht bey der reinen lehre beſtaͤndig und getreulich bleiben oder halten/ es ſtecke ihnen noch Hertzog Georg mit ſeiner abgoͤtterey und Pabſtthum im hertzen/ darum wuͤrden alle ſachen gerichtet und gelencket nach des Kaͤiſers willen und ge- fallen. Dieſen verleumdungen und falſchen beſchuldigungen ward leichtlich glauben gege- ben von denen/ ſo wegen des Unfalls ihres vo- rigen Herꝛn/ Hertzogs Johann Friderichen Churfuͤrſtens/ hochbetruͤbet/ uñ in ergangenem kriege beſchaͤdiget waren/ und im Anfang der neuen Regierung/ ſo groſſer gefahr unterworf- fen war/ alles verdaͤchtig hielten und fuͤrchte- ten. Da flogen auß Magdeburg woͤchentlich neue tractaͤtlein mancherley reimen und ande- re Teutſche laͤſter-ſchrifften. Der Chor-Rock ward alſo gemahlet/ daß wenn man den auff- hub/ ein hauffen Muͤnch und Pfaffen und gantzes Papſt-geſchmeiß darunter zuſehẽ war/ mit welchem gemaͤhlde ſie dem gemeinen Man- ne wolten einbilden/ und gewiß machen/ wo man den Chor-Rock wider angezogen haͤtte/ da waͤre man gar von der reinen lehre des Ev- angelii abgefallen/ und haͤtte das gantze Pabſt- thum wider angenommen. Es mag wol ver- ſtaͤndige leute groß wunder nehmen/ wie doch immer mehr durch ſo geringe liederliche dinge/ die doch keinen grund gehabt/ und nur auff maͤhrlein/ gemeine ſage/ Traͤume und ver- kehrte deutung erſtlich geſetzet und erbauet ge- weſen ſind/ ein ſolches groſſes weitlauf- fendes Feur habe koͤnnen angezuͤndet wer- den/ welches jetziger zeit weit und breit gefaͤhrlich brennet/ und vieler kirchen end- lich verwuͤſtung draͤuet. Aber dieſelbe ſollen daneben betrachten/ was fuͤr gelegene zeit und bequemheit die- ſe ſchreyer dazumahl erſehen und gehabt haben/ da Kaͤiſerliche Majeſtaͤt zuvor die- ſe lande uͤberzogen/ und an vielen oͤr- tern ſchaden gethan/ ihren Herꝛn gefangen/ auß

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/738
Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 442. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/738>, abgerufen am 20.11.2024.