Gerlach, Benjamin: Heimführung Der Braut Chrjstj zur Hochzeit in Himmel. Breslau, [1672].I. N. J. HErr sey uns gnädig/ und hilff uns! CHristliche/ Hochansehliche Zuhörer! leid/ A ij
I. N. J. HErꝛ ſey uns gnaͤdig/ und hilff uns! CHriſtliche/ Hochanſehliche Zuhoͤrer! leid/ A ij
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I. N. J.
HErꝛ ſey uns gnaͤdig/ und hilff uns!
CHriſtliche/ Hochanſehliche Zuhoͤrer!
Jrre ich? Oder iſt nicht heute der froͤliche
Hochzeit-Tag/ der an Stand und Geburt
HochEdelen/ an Tugend viel Edelern/ an
Gottesfurcht AllerEdelſten Jungfrauen
Barbara Helena/ deß HochEdelgebor-
nen/ Geſtrengen/ Hochbenamten Herꝛn/ Herꝛn Chriſtoph
Ernſt von Sommerfeld/ auff Ober-Niedergrunau/
Arnsdorff/ Alzenau/ Fuͤrſtl. Liegn-Brig-Wohlauiſchen
Hochanſehlichen Rathes/ und der Fuͤrſtenthuͤmer Schweid-
nitz und Jauer Hochverdienten Ober-Rechtſitzers/ Landes-
Eltiſtens und Landes-Beſtaltens gehorſamen Jungfrau
Tochter; Deß HochEdelgebornen und Geſtrengen Herꝛn
Herꝛn Maximilian von Mauſchwitz und Armenruh
deß Juͤngern/ auff Jaͤnowitz/ Waltersdorff und Petzels-
dorff außerwehlte Jungfrau Braut? Wie aber? Daß
allhier ein geputzter Sarg/ fuͤr die geſchmuͤckte Braut/ dort
mit ſchwartzem Boy/ hier mit weiſſen Schleiern umbgeben
ſtehet/ und den mehr/ als herben Thraͤnen der HochEdelen
Eltern/ Braͤutigam und fuͤrnehmen Freunden benetzet wird.
Die Kinder Jambri zogen mit lauter geſchoͤpffeten Hoch-
zeit-Freuden jhren Weg. Als aber das Schwerdt die
Verbundenen zerhibe/ wurde auß der Hochzeit ein Hertze-
leid/
A ij
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