Briefe als Einschübe im Prosatext

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Brief als Einschub

<p>[...] Chlorkalkes zu erfahren. Hierauf verpflichtete mich Liebig<lb/>
mit folgender Antwort:</p><lb/>
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        <dateline>München, 21. März 1859.</dateline><lb/>
        <salute>Euer Wohlgeboren!</salute>
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      <p>Beehre ich mich auf Ihr Schreiben zu erwiedern, dass<lb/>
die Hinweglassung Ihrer Beobachtung über das Kindbett-<lb/>
fieber aus der neuen Auflage meiner chemischen Briefe nicht<lb/>
den Grund hat, dass ich die Wichtigkeit Ihrer Erfahrung<lb/>
nicht wie früher anerkenne, sondern weil sie jetzt so be-<lb/>
kannt und verbreitet ist, dass ihre Beibehaltung in meinem<lb/>
Buche zwecklos erscheint, in einem eigentlichen Zusammen-<lb/>
hange damit steht sie nicht. Es ist dies mit anderen Nachträ-<lb/>
gen ebenfalls geschehen.</p><lb/>
      <p>Der Chlorkalk besitzt unzweifelhaft eine desinficirende<lb/>
Eigenschaft.</p>
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        <salute>Ergebenst hochachtungsvoll der Ihrige</salute><lb/>
        <signed>Gustav Liebig.</signed>
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<p><hi rendition="#c">Bernard Seyfert</hi><lb/>
hat ergänzende Bemerkungen zu dem früher beurtheilten Auf-<lb/>
satze Scanzoni’s geliefert.</p><lb/>

Quelle: Semmelweis, Ignaz Philipp: Die Ätiologie, der Begriff und die Prophylaxe des Kindbettfiebers. Pest u. a., 1861. [Faksimile 435]