Texteinteilung auf Kapitelebene
Die Texteinteilung (z.B. Kapitel, Abschnitte, Teile ...) eines Buches
wird mittels verschachtelter <div>
-Elemente
dargestellt. Diese enthalten in der Regel ein Attribut
@n
, welches die Strukturebene angibt.
<div n="1"> <head>[Titel Kapitel 1]</head><!-- sofern vorhanden --> <div n="2"> <head>[Titel Unterkapitel 1.1]</head><!-- sofern vorhanden --> <p>[Text]</p> <p>[Text]</p> ... </div> </div>
Darüber hinaus kann für Textabschnitte mit besonderer Struktur das
Attribut @type
eingesetzt werden, welches diese näher
spezifiziert.
Folgende Werte kann das @type
-Attribut dabei
annehmen:
abbreviations
|
Abkürzungsverzeichnis |
act
|
Akt im Drama |
advertisement
|
Anzeige |
appendix
|
Anhang |
bibliography
|
Bibliographie |
chapter
|
Kapitel (Level 3) |
contents
|
Inhaltsverzeichnis |
copyright
|
Hinweise zum Copyright |
corrigenda
|
Druckfehlerverzeichnis |
dedication
|
Widmung |
diaryEntry
|
Tagebucheintrag (Level 3) |
edition
|
Abdruck einer externen Textquelle (Level 3) |
figures
|
Verzeichnis der Abbildungen |
frontispiece
|
Frontispiz |
imprint
|
Impressum |
imprimatur
|
Druckerlaubnis |
index
|
Register |
letter
|
Brief (Level 3) |
poem
|
Gedicht |
postface
|
Schlusswort, Nachwort, Epilog (Level 3) |
preface
|
Geleitwort, Vorwort, Einleitung (Level 3) |
recipe
|
Rezept (Level 3) |
scene
|
Szene im Drama |
In der Regel sind Dokumente durch <div>
-Elemente strukturiert. Ausnahmen sind
jedoch möglich. Zum Beispiel können Gedichtbände gänzlich mit <lg>
s strukturiert
werden (s. Kapitel Gedichte).
Die Titel der (Unter-)Kapitel werden mit dem <head>
-Element umschlossen.
Dabei ist es unerheblich, ob der jeweilige Titel als Überschrift auf einer eigenen Zeile steht,
oder am Beginn der ersten Kapitelzeile erscheint. Die Abstände zwischen Überschriften verschiedener
Ebenen, die Ausrichtung der Überschriften (z.B. zentriert) sowie eventueller Frakturwechsel
werden nicht gesondert ausgezeichnet. Hingegen werden Zeilenumbrüche, alle typographischen
Besonderheiten (fett, kursiv, gesperrt etc.) sowie ein Wechsel zur Antiqua-Schrift ausgezeichnet.
Kapitelstrukturierung

<div n="1"> <head>IV.<lb/>Die Brauchbarkeit der Durchschnittszahlen.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head>§ 17.<lb/><hi rendition="#b">Gruppierung der Versuchsresultate.</hi></head><lb/> <p>Die erste Frage, welche aus den in der beschriebenen<lb/> Weise angestellten Untersuchungen eine Antwort erwartet,<lb/> ist nach den Erörterungen von §§ 7 und 8 die nach der<lb/> Natur der gewonnenen Durchschnittszahlen. Sind die immer-<lb/> hin schwankenden Zeiten, welche erforderlich waren, um<lb/> Reihen von bestimmter Länge <hi rendition="#g">unter möglichst gleichen<lb/> Umständen</hi> gerade auswendig zu lernen, so gruppiert, daſs<lb/> man ihre Mittelwerte mit Wahrscheinlichkeit als Maſszahlen<lb/> im physikalischen Sinne ansehen darf oder nicht?</p> </div> </div><lb/>
Quelle: Ebbinghaus, Hermann: Über das Gedächtnis. Leipzig, 1885. [Faksimile 63]
Grundsätzlich erfolgt die <div>
-Strukturierung
als Kapiteleinteilung. Werden in der Vorlage zusätzlich weitere
Strukturierungsansätze verfolgt, so werden diese der Kapiteleinteilung
untergeordnet, jedoch nach Möglichkeit mit abgebildet.
Verschiedene Strukturierungsansätze auf Kapitelebene
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<div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">IV.</hi> Milch- und Waſſerſuppen.</hi> </head><lb/> <div n="3"> <head>45. Milchſuppe.</head><lb/> <p>Ein Maß Milch, einen Eßlöffel voll Stärke oder Kartoffel-<lb/> mehl, Zitronenſchale oder auch ein Paar friſche Pfirſichblätter,<lb/>[...]</p> </div> </div><lb/>
Untergeordnete <div>
-Container enden entweder
mit dem Beginn einer neuen division gleicher Ebene
oder mit dem Ende der übergeordneten division.
Eingeschobene <div>
-Container, nach deren
Abschluss die übergeordnete division weitergeführt
wird, sind nicht möglich. Es gibt jedoch Fälle, in welchen die
Möglichkeit, den Textfluss durch eine division zu
unterbrechen und am Schluss der eingeschobenen
division wieder aufzunehmen, notwendig ist. In
diesen Fällen wird das Element <floatingText>
eingesetzt, innerhalb dessen die eingeschobende
division realisiert wird.
Einschub
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<div n="1"> <p>[...]<pb facs="#f0173" n="163"/> ebenfalls in das Dintenfaß zu ſchauen, um den Grund<lb/> der Zögerung zu erfahren. Endlich aber iſt Eliſe mit<lb/> ihren Vorbereitungen fertig und ſchreibt:</p><lb/> <floatingText> <body> <div type="letter"> <opener> <salute><hi rendition="#et">Lieber Guſtav!</hi></salute> </opener><lb/> <p>„Dein Brief iſt glücklich angekommen. Flämm-<lb/> „chen hat ihn gebracht. Die alte Martha hat einen<lb/> „naſſen Waſchlappen im Fenſter liegen; ſie will Dich<lb/> „tüchtig waſchen, wenn Du kommſt. Den Onkel<lb/> „kann ich nicht feſtbinden, er rennt heute immer in<lb/> „der Stube auf und ab und ſitzt keinen Augenblick<lb/> „ſtill. Du ſollſt erſt Dein Exercitium fertig machen<lb/> „und es mit bringen, eher ſoll ich nicht kommen!<lb/> „Mach’ ſchnell!!! Meine Taſche bringe ich mit!“ —</p><lb/> <closer> <salute><hi rendition="#et">Eliſe.</hi></salute> </closer> </div> </body> </floatingText><lb/> <p>Auch dieſe Botſchaft wird dem Flämmchen umge-<lb/> hängt — die Praxis hat es gelehrig gemacht; zwitſchernd<lb/> ſchüttelt es das Köpfchen, als wolle es ſagen, nuniſt’s<lb/>[...]</p> </div>
Quelle: Raabe, Wilhelm: Die Chronik der Sperlingsgasse. Berlin, 1857. [Faksimile 173]