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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690.

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Das Andere Buch/
[Spaltenumbruch] Hat ein kurtze/ schwartzgrüne und kumpffe
Wurtzel/ die ist fingers lang und kleinen
fingers dick/ auch mit etlichen weissen ne-
benwürtzelein behenget/ so unten widerum
ihre zincklein haben. Jst safftig und vol-
ler bitteren milch/ seine blätter sind lang/
breit/ kraußlicht/ grau-weiß/ mit einer
rauchen wollen überzogen/ und den blät-
teren der gelben Ochsenzungen ähnlich.
Zwischen den blätteren kommet zu end des
Brachmonats ein runder/ raucher und
haariger stengel herfür/ so anderthalb
spannen lang wird/ der theilet sich etwann
in zwey oder drey nebenzweiglein auß/ da-
rauff dicke/ von vielen rauchen blättlein zu-
sammen gesetzte köpfflein wachsen/ auß
welchen schöne gelbe und gefüllte blumen in
dem Heumonat entspringen/ die hernach
sambt ihrem schwartzlichten Samen vom
Wind hinweg getrieben werden. Es wächßt
in dem Veschgebirg und Schwartzwald
auff den gipffelen der hohen bergen zwi-
schen dem Grießbacher-Antegaster- und Ri-
belsauer-Saurbrunnen.

7. Das schmale Berg-habichkraut/ Hie-
racium montanum latifolium glabrum minus,
C. B. Park. latifolium glabrum ex valle Gries-
bachiana, J. B.
Hat ein kleine/ fingers dicke
und schwartzlichte Wurtzel/ so mit etlichen
zaßlichten neben-würtzelein behenget ist/ die
theilen sich oben in zwey oder drey häupt-
lein auß/ von welchen jedem sechs oder sie-
ben/ mehr und auch wenigere/ lange/ weiß-
graue und wollichte/ den stengel umfassende
blätter herfür wachsen. Zwischen densel-
ben aber entspringet von jedem haupt der
Wurtzel/ ein blosser/ runder/ und spannen
langer stengel/ auff deren jedem zu ende
des Meyens ein schöne/ gelbe und gefüllte
blume sitzet/ und einen langen samen nach
bringt/ so von vielen zusammen gedrunge-
nen und schuppichten blättlein in seiner
flaumwollen eingeschlossen ist/ welche wenn
sie sich auffthun/ werden sie samt der wol-
len und dem Samen von dem Wind zer-
streuet.

8. Das Habichkraut/ mit Röhrleinkraut-
blätteren/ Hieracium Dentis Leonis folio ob-
tuso minus, C. B. Park.
Bringet neben seiner
kleinen Wurtzel/ sechs oder sieben dicke und
rauche/ auff der erden außgebreitete/ nicht
tieff zerkerffte/ zwey zoll lange/ und halb
zoll breite blätter; zwischen welchen ein
glatter/ blosser und holer stengel herfür
schießt/ der eine grosse bleichgelbe Blumen
trägt. Wächßt allhier auff den Matten
ausser der kleinen Statt.

9. Das Berg-habichkraut mit Rüben-
blätteren/ Hieracium montanum Rapifoli-
um, C. B. prod. Park.
Bekomt auß der rothen/
ablangen und ein wenig haarichten Wur-
tzel/ etlich wenige/ wie in der gemeinen Rü-
ben gestaltete blätter/ die mit rauchen/
rundlichten/ an dem rand eingebogenen
spalten zertheilet/ und mit rauchen/ ablan-
gen/ röthlichten stielen begabet sind. Zwi-
schen den blätteren wächßt ein mehr als e-
len hoher holkehliger/ rothlichter stengel/
mit einem oder zweyen kurtzen blättern um-
geben/ wird oben in viel zincklein zertheilt/
auff deren jeglichem selten zwey/ gemeinig-
[Spaltenumbruch] lich nur eine gelbe Blum/ von mittelmäs-
siger grösse/ jede auff ihrem eigenen stiel
sitzet/ so nachmals zu einer zarten weissen
flaumwollen wird. Wächßt auff dem So-
lothurnischen Berg die Wasser fall genannt.

10. Das Berg-habichkraut mit grosser
Blum/ Hieracium montanum foliis dentatis
flore magno, C. B. Park.
Hat dick-grüne/ und
gar nicht haarige blätter/ die mehrentheils
um die Wurtzel herum ligen/ sie sind fünff
zoll lang und einen breit/ an dem rand he-
rum alß wie zähn zerkerfft/ und ein wenig
gehäret. Zwischen den blätteren entstehet
ein schuh-hoher/ holer/ und von haaren
raucher stengel/ ohne blätter/ welcher eine
grosse/ dotter-gelbe/ und in einem schönen
knöpfflein eingeschlossene Blume trägt.
Wächßt auff den Schweitzerischen Gebür-
gen/ dem Gotthardt/ und um das Pfef-
fers-Bad.

11. Das Berg-habichkraut mit unzer-
kerbten blätteren/ Hieracium alpinum non
laciniatum flore fusco, C. B.
Hat einen andert-
halb spannen langen haarichten stengel/ so
oben her ohne blätter ist. Um die Wurtzel
sind die blätter auch haaricht/ dunckelgrün/
spitzig/ zween oder drey zoll lang/ und ei-
nen breit. Auff dem gipffel des stengels si-
tzen etliche kleine schwartzbraune blümlein/
die gehen in eine zarte wolle auß/ darin-
nen ein schwartzer/ kleiner und ablanger
samen verschlossen ist. Wächßt auff den
Bündnerischen Gebürgen.

12. Das Habichkraut mit tieff einge-
schnittenen blätteren/ Hieracium profunde
sinuatum pubescens, C. B. prod. Park.
Hat eine
schwartze/ holtz- und zasichte Wurtzel/ ei-
nen runden/ holen/ zwey elen hohen sten-
gel/ so gleich wie das gantze Gewächs dünn
behaaret ist/ und sich in mehr ästlein auß-
theilet. Die blätter sind bey der Wurtzel
ablang/ spitzig/ zerschnitten/ und tieff ge-
spalten/ mit ablangen stielen. An dem
stengel finden sich wenig/ und spitz-zer-
schnittene blätter/ die goldgelben Blumen
sitzen auff ihren besonderen stielen. Wächßt
bey Basel um Michelfelden auff den dürren
wiesen/ und wird auch in und um die
Dornbüsch in dem nahgelegenen Wald ge-
funden.

13. Das rauche kleine Habichkraut/
Hieracium pumilum, saxatile, asperum, radi-
ce praemorsa, C. B.
Hat eine dicke/ schwartz-
lichte Wurtzel/ welche in langlichte und
abgenagte zaselen außgehet: neben der
Wurtzel bringt es viel spitzige und haarlo-
ckige blätter/ die drey oder vier zoll lang/
ein halb zoll breit/ mit langen stielen begabt/
und in dem umgang an wenig orten wie
zähn zerkerbt sind: zwischen welchen ein
dünner/ runder und rauchhaariger stengel
herfür komt/ der nicht gar einer spannen
hoch/ und mit einem oder dem anderen
blättlein bekleidet ist. Er trägt ein gelblich-
te blumen/ auff welcher der kleine schwartz-
lichte/ und in die flüg-haar eingewickelte
samen folget. Wächßt auff den Alpge-
bürgen. Dieses Kraut ändert sich/ denn
man findet noch eine andere Art/ Hieraci-
um minus folio subrotundo, C. B. Dens Leo-
nis minor folio aspero, C. B. Park.
Mit rund-

lichten

Das Andere Buch/
[Spaltenumbruch] Hat ein kurtze/ ſchwartzgruͤne und kumpffe
Wurtzel/ die iſt fingers lang und kleinen
fingers dick/ auch mit etlichen weiſſen ne-
benwuͤrtzelein behenget/ ſo unten widerum
ihre zincklein haben. Jſt ſafftig und vol-
ler bitteren milch/ ſeine blaͤtter ſind lang/
breit/ kraußlicht/ grau-weiß/ mit einer
rauchen wollen uͤberzogen/ und den blaͤt-
teren der gelben Ochſenzungen aͤhnlich.
Zwiſchen den blaͤtteren kommet zu end des
Brachmonats ein runder/ raucher und
haariger ſtengel herfuͤr/ ſo anderthalb
ſpannen lang wird/ der theilet ſich etwann
in zwey oder drey nebenzweiglein auß/ da-
rauff dicke/ von vielen rauchen blaͤttlein zu-
ſammen geſetzte koͤpfflein wachſen/ auß
welchen ſchoͤne gelbe und gefuͤllte blumen in
dem Heumonat entſpringen/ die hernach
ſambt ihrem ſchwartzlichten Samen vom
Wind hinweg getrieben werden. Es waͤchßt
in dem Veſchgebirg und Schwartzwald
auff den gipffelen der hohen bergen zwi-
ſchen dem Grießbacher-Antegaſter- und Ri-
belſauer-Saurbrunnen.

7. Das ſchmale Berg-habichkraut/ Hie-
racium montanum latifolium glabrum minus,
C. B. Park. latifolium glabrum ex valle Grieſ-
bachianâ, J. B.
Hat ein kleine/ fingers dicke
und ſchwartzlichte Wurtzel/ ſo mit etlichen
zaßlichten neben-wuͤrtzelein behenget iſt/ die
theilen ſich oben in zwey oder drey haͤupt-
lein auß/ von welchen jedem ſechs oder ſie-
ben/ mehr und auch wenigere/ lange/ weiß-
graue und wollichte/ den ſtengel umfaſſende
blaͤtter herfuͤr wachſen. Zwiſchen denſel-
ben aber entſpringet von jedem haupt der
Wurtzel/ ein bloſſer/ runder/ und ſpannen
langer ſtengel/ auff deren jedem zu ende
des Meyens ein ſchoͤne/ gelbe und gefuͤllte
blume ſitzet/ und einen langen ſamen nach
bringt/ ſo von vielen zuſammen gedrunge-
nen und ſchuppichten blaͤttlein in ſeiner
flaumwollen eingeſchloſſen iſt/ welche wenn
ſie ſich auffthun/ werden ſie ſamt der wol-
len und dem Samen von dem Wind zer-
ſtreuet.

8. Das Habichkraut/ mit Roͤhrleinkraut-
blaͤtteren/ Hieracium Dentis Leonis folio ob-
tuſo minus, C. B. Park.
Bringet neben ſeiner
kleinen Wurtzel/ ſechs oder ſieben dicke und
rauche/ auff der erden außgebreitete/ nicht
tieff zerkerffte/ zwey zoll lange/ und halb
zoll breite blaͤtter; zwiſchen welchen ein
glatter/ bloſſer und holer ſtengel herfuͤr
ſchießt/ der eine groſſe bleichgelbe Blumen
traͤgt. Waͤchßt allhier auff den Matten
auſſer der kleinen Statt.

9. Das Berg-habichkraut mit Ruͤben-
blaͤtteren/ Hieracium montanum Rapifoli-
um, C. B. prod. Park.
Bekomt auß der rothen/
ablangen und ein wenig haarichten Wur-
tzel/ etlich wenige/ wie in der gemeinen Ruͤ-
ben geſtaltete blaͤtter/ die mit rauchen/
rundlichten/ an dem rand eingebogenen
ſpalten zertheilet/ und mit rauchen/ ablan-
gen/ roͤthlichten ſtielen begabet ſind. Zwi-
ſchen den blaͤtteren waͤchßt ein mehr als e-
len hoher holkehliger/ rothlichter ſtengel/
mit einem oder zweyen kurtzen blaͤttern um-
geben/ wird oben in viel zincklein zertheilt/
auff deren jeglichem ſelten zwey/ gemeinig-
[Spaltenumbruch] lich nur eine gelbe Blum/ von mittelmaͤſ-
ſiger groͤſſe/ jede auff ihrem eigenen ſtiel
ſitzet/ ſo nachmals zu einer zarten weiſſen
flaumwollen wird. Waͤchßt auff dem So-
lothurniſchen Berg die Waſſer fall genannt.

10. Das Berg-habichkraut mit groſſer
Blum/ Hieracium montanum foliis dentatis
flore magno, C. B. Park.
Hat dick-gruͤne/ und
gar nicht haarige blaͤtter/ die mehrentheils
um die Wurtzel herum ligen/ ſie ſind fuͤnff
zoll lang und einen breit/ an dem rand he-
rum alß wie zaͤhn zerkerfft/ und ein wenig
gehaͤret. Zwiſchen den blaͤtteren entſtehet
ein ſchuh-hoher/ holer/ und von haaren
raucher ſtengel/ ohne blaͤtter/ welcher eine
groſſe/ dotter-gelbe/ und in einem ſchoͤnen
knoͤpfflein eingeſchloſſene Blume traͤgt.
Waͤchßt auff den Schweitzeriſchen Gebuͤr-
gen/ dem Gotthardt/ und um das Pfef-
fers-Bad.

11. Das Berg-habichkraut mit unzer-
kerbten blaͤtteren/ Hieracium alpinum non
laciniatum flore fuſco, C. B.
Hat einen andert-
halb ſpannen langen haarichten ſtengel/ ſo
oben her ohne blaͤtter iſt. Um die Wurtzel
ſind die blaͤtter auch haaricht/ dunckelgruͤn/
ſpitzig/ zween oder drey zoll lang/ und ei-
nen breit. Auff dem gipffel des ſtengels ſi-
tzen etliche kleine ſchwartzbraune bluͤmlein/
die gehen in eine zarte wolle auß/ darin-
nen ein ſchwartzer/ kleiner und ablanger
ſamen verſchloſſen iſt. Waͤchßt auff den
Buͤndneriſchen Gebuͤrgen.

12. Das Habichkraut mit tieff einge-
ſchnittenen blaͤtteren/ Hieracium profundè
ſinuatum pubeſcens, C. B. prod. Park.
Hat eine
ſchwartze/ holtz- und zaſichte Wurtzel/ ei-
nen runden/ holen/ zwey elen hohen ſten-
gel/ ſo gleich wie das gantze Gewaͤchs duͤnn
behaaret iſt/ und ſich in mehr aͤſtlein auß-
theilet. Die blaͤtter ſind bey der Wurtzel
ablang/ ſpitzig/ zerſchnitten/ und tieff ge-
ſpalten/ mit ablangen ſtielen. An dem
ſtengel finden ſich wenig/ und ſpitz-zer-
ſchnittene blaͤtter/ die goldgelben Blumen
ſitzen auff ihren beſonderen ſtielen. Waͤchßt
bey Baſel um Michelfelden auff den duͤrꝛen
wieſen/ und wird auch in und um die
Dornbuͤſch in dem nahgelegenen Wald ge-
funden.

13. Das rauche kleine Habichkraut/
Hieracium pumilum, ſaxatile, aſperum, radi-
ce præmorſa, C. B.
Hat eine dicke/ ſchwartz-
lichte Wurtzel/ welche in langlichte und
abgenagte zaſelen außgehet: neben der
Wurtzel bringt es viel ſpitzige und haarlo-
ckige blaͤtter/ die drey oder vier zoll lang/
ein halb zoll breit/ mit langen ſtielen begabt/
und in dem umgang an wenig orten wie
zaͤhn zerkerbt ſind: zwiſchen welchen ein
duͤnner/ runder und rauchhaariger ſtengel
herfuͤr komt/ der nicht gar einer ſpannen
hoch/ und mit einem oder dem anderen
blaͤttlein bekleidet iſt. Er traͤgt ein gelblich-
te blumen/ auff welcher der kleine ſchwartz-
lichte/ und in die fluͤg-haar eingewickelte
ſamen folget. Waͤchßt auff den Alpge-
buͤrgen. Dieſes Kraut aͤndert ſich/ denn
man findet noch eine andere Art/ Hieraci-
um minus folio ſubrotundo, C. B. Dens Leo-
nis minor folio aſpero, C. B. Park.
Mit rund-

lichten
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[494/0510] Das Andere Buch/ Hat ein kurtze/ ſchwartzgruͤne und kumpffe Wurtzel/ die iſt fingers lang und kleinen fingers dick/ auch mit etlichen weiſſen ne- benwuͤrtzelein behenget/ ſo unten widerum ihre zincklein haben. Jſt ſafftig und vol- ler bitteren milch/ ſeine blaͤtter ſind lang/ breit/ kraußlicht/ grau-weiß/ mit einer rauchen wollen uͤberzogen/ und den blaͤt- teren der gelben Ochſenzungen aͤhnlich. Zwiſchen den blaͤtteren kommet zu end des Brachmonats ein runder/ raucher und haariger ſtengel herfuͤr/ ſo anderthalb ſpannen lang wird/ der theilet ſich etwann in zwey oder drey nebenzweiglein auß/ da- rauff dicke/ von vielen rauchen blaͤttlein zu- ſammen geſetzte koͤpfflein wachſen/ auß welchen ſchoͤne gelbe und gefuͤllte blumen in dem Heumonat entſpringen/ die hernach ſambt ihrem ſchwartzlichten Samen vom Wind hinweg getrieben werden. Es waͤchßt in dem Veſchgebirg und Schwartzwald auff den gipffelen der hohen bergen zwi- ſchen dem Grießbacher-Antegaſter- und Ri- belſauer-Saurbrunnen. 7. Das ſchmale Berg-habichkraut/ Hie- racium montanum latifolium glabrum minus, C. B. Park. latifolium glabrum ex valle Grieſ- bachianâ, J. B. Hat ein kleine/ fingers dicke und ſchwartzlichte Wurtzel/ ſo mit etlichen zaßlichten neben-wuͤrtzelein behenget iſt/ die theilen ſich oben in zwey oder drey haͤupt- lein auß/ von welchen jedem ſechs oder ſie- ben/ mehr und auch wenigere/ lange/ weiß- graue und wollichte/ den ſtengel umfaſſende blaͤtter herfuͤr wachſen. Zwiſchen denſel- ben aber entſpringet von jedem haupt der Wurtzel/ ein bloſſer/ runder/ und ſpannen langer ſtengel/ auff deren jedem zu ende des Meyens ein ſchoͤne/ gelbe und gefuͤllte blume ſitzet/ und einen langen ſamen nach bringt/ ſo von vielen zuſammen gedrunge- nen und ſchuppichten blaͤttlein in ſeiner flaumwollen eingeſchloſſen iſt/ welche wenn ſie ſich auffthun/ werden ſie ſamt der wol- len und dem Samen von dem Wind zer- ſtreuet. 8. Das Habichkraut/ mit Roͤhrleinkraut- blaͤtteren/ Hieracium Dentis Leonis folio ob- tuſo minus, C. B. Park. Bringet neben ſeiner kleinen Wurtzel/ ſechs oder ſieben dicke und rauche/ auff der erden außgebreitete/ nicht tieff zerkerffte/ zwey zoll lange/ und halb zoll breite blaͤtter; zwiſchen welchen ein glatter/ bloſſer und holer ſtengel herfuͤr ſchießt/ der eine groſſe bleichgelbe Blumen traͤgt. Waͤchßt allhier auff den Matten auſſer der kleinen Statt. 9. Das Berg-habichkraut mit Ruͤben- blaͤtteren/ Hieracium montanum Rapifoli- um, C. B. prod. Park. Bekomt auß der rothen/ ablangen und ein wenig haarichten Wur- tzel/ etlich wenige/ wie in der gemeinen Ruͤ- ben geſtaltete blaͤtter/ die mit rauchen/ rundlichten/ an dem rand eingebogenen ſpalten zertheilet/ und mit rauchen/ ablan- gen/ roͤthlichten ſtielen begabet ſind. Zwi- ſchen den blaͤtteren waͤchßt ein mehr als e- len hoher holkehliger/ rothlichter ſtengel/ mit einem oder zweyen kurtzen blaͤttern um- geben/ wird oben in viel zincklein zertheilt/ auff deren jeglichem ſelten zwey/ gemeinig- lich nur eine gelbe Blum/ von mittelmaͤſ- ſiger groͤſſe/ jede auff ihrem eigenen ſtiel ſitzet/ ſo nachmals zu einer zarten weiſſen flaumwollen wird. Waͤchßt auff dem So- lothurniſchen Berg die Waſſer fall genannt. 10. Das Berg-habichkraut mit groſſer Blum/ Hieracium montanum foliis dentatis flore magno, C. B. Park. Hat dick-gruͤne/ und gar nicht haarige blaͤtter/ die mehrentheils um die Wurtzel herum ligen/ ſie ſind fuͤnff zoll lang und einen breit/ an dem rand he- rum alß wie zaͤhn zerkerfft/ und ein wenig gehaͤret. Zwiſchen den blaͤtteren entſtehet ein ſchuh-hoher/ holer/ und von haaren raucher ſtengel/ ohne blaͤtter/ welcher eine groſſe/ dotter-gelbe/ und in einem ſchoͤnen knoͤpfflein eingeſchloſſene Blume traͤgt. Waͤchßt auff den Schweitzeriſchen Gebuͤr- gen/ dem Gotthardt/ und um das Pfef- fers-Bad. 11. Das Berg-habichkraut mit unzer- kerbten blaͤtteren/ Hieracium alpinum non laciniatum flore fuſco, C. B. Hat einen andert- halb ſpannen langen haarichten ſtengel/ ſo oben her ohne blaͤtter iſt. Um die Wurtzel ſind die blaͤtter auch haaricht/ dunckelgruͤn/ ſpitzig/ zween oder drey zoll lang/ und ei- nen breit. Auff dem gipffel des ſtengels ſi- tzen etliche kleine ſchwartzbraune bluͤmlein/ die gehen in eine zarte wolle auß/ darin- nen ein ſchwartzer/ kleiner und ablanger ſamen verſchloſſen iſt. Waͤchßt auff den Buͤndneriſchen Gebuͤrgen. 12. Das Habichkraut mit tieff einge- ſchnittenen blaͤtteren/ Hieracium profundè ſinuatum pubeſcens, C. B. prod. Park. Hat eine ſchwartze/ holtz- und zaſichte Wurtzel/ ei- nen runden/ holen/ zwey elen hohen ſten- gel/ ſo gleich wie das gantze Gewaͤchs duͤnn behaaret iſt/ und ſich in mehr aͤſtlein auß- theilet. Die blaͤtter ſind bey der Wurtzel ablang/ ſpitzig/ zerſchnitten/ und tieff ge- ſpalten/ mit ablangen ſtielen. An dem ſtengel finden ſich wenig/ und ſpitz-zer- ſchnittene blaͤtter/ die goldgelben Blumen ſitzen auff ihren beſonderen ſtielen. Waͤchßt bey Baſel um Michelfelden auff den duͤrꝛen wieſen/ und wird auch in und um die Dornbuͤſch in dem nahgelegenen Wald ge- funden. 13. Das rauche kleine Habichkraut/ Hieracium pumilum, ſaxatile, aſperum, radi- ce præmorſa, C. B. Hat eine dicke/ ſchwartz- lichte Wurtzel/ welche in langlichte und abgenagte zaſelen außgehet: neben der Wurtzel bringt es viel ſpitzige und haarlo- ckige blaͤtter/ die drey oder vier zoll lang/ ein halb zoll breit/ mit langen ſtielen begabt/ und in dem umgang an wenig orten wie zaͤhn zerkerbt ſind: zwiſchen welchen ein duͤnner/ runder und rauchhaariger ſtengel herfuͤr komt/ der nicht gar einer ſpannen hoch/ und mit einem oder dem anderen blaͤttlein bekleidet iſt. Er traͤgt ein gelblich- te blumen/ auff welcher der kleine ſchwartz- lichte/ und in die fluͤg-haar eingewickelte ſamen folget. Waͤchßt auff den Alpge- buͤrgen. Dieſes Kraut aͤndert ſich/ denn man findet noch eine andere Art/ Hieraci- um minus folio ſubrotundo, C. B. Dens Leo- nis minor folio aſpero, C. B. Park. Mit rund- lichten

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Zitationshilfe: Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 494. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/510>, abgerufen am 24.11.2024.