Areca aber/ sive Faufel Palmae foliis, J. B. Palma cujus Fructus sessilis Faufel dicitur, C. B. Caunga, Hort. Mal. Jst ein Geschlecht deß Palmbaums/ hoch/ dick vom Stamm/ des- sen ablang-runde Frucht/ ein braun-rothes Marck oder Fleisch hat; Diese getrocknete Frucht stossen die Jndianer gantz rein/ und vermischens mit dem Buxdorn-safft/ oder Lycio vel Cate; und wicklen es in frische Betel-blätter ein/ und kewen es also in dem Mund. Cate aber ist ein Baum in der grös- se deß Aeschbaums/ hat Blätter wie die Hei- de/ dannenher C. Bauhinus ihne Lycium fo- liis Ericae genennet; auß dessen gesottener Rinde pflegen die Jndianer den Safft/ Ca- te genennt/ zu machen/ und mit Nachani Mehl zu vermengen. Wächst in Camba- ya, Basaim und anderen orten in Ostindien.
Jn dem Königreich Pegu wird das beste Catechu gemacht/ wiewolen es auch in Su- ratta dem Reich deß grossen Mogols, in Ma- labar, Bengala und Zeilon viel zubereitet/ und durch gantz Orient gesendet wird. Man hat es Japanische Erden genennet/ weilen es auß Japan herüber gebracht wird/ aber man führet es zu erst auß obgemeldten Län- dern in Japan.
Von Herren Ehrenfrid Hagendorn wird demnach Catechu also beschrieben/ daß es ein vermischter Safft/ welcher auß Japonia under der gestalt kleiner geballter schwartz- brauner Kugelen zu uns gebracht wird/ und auß dem Safft eines gewissen Baums (et- licher Bäumen/ sonderlich aber eines Jn- dianischen Schlehendorns) mit zumischung etlicher Kräuter-pulveren zubereitet wird/ und in der Artzney nicht geringen nutzen hat.
Der beste Catechu-safft ist braun-röth- licht/ schwer/ satt/ und etwas aromatischen geruchs/ führet auch wenig steinlein/ oder andere unsaubere Matery bey sich. Hat anfänglich einen herben/ und hernach einen süßlicht lieblichen Geschmack.
Eigenschafft.
Es hat dieser vermischte trockene Safft neben seinen jrrdischen Theilen auch ein har- tzichtes balsamisches Oel/ und festes/ fixes/ aluminosisches/ zimlich alkalisches saltz bey sich; und deßwegen die Eigenschafft anzu- halten/ zusammenzuziehen/ das flüchtig- und flüßige scharffe Geblüt zu erdickeren und zu versüssen/ den Durchlauff/ rothe Ruhr/ Nasenbluten zu stillen/ allen schmer- tzen zu linderen/ und die Wunden zur hei- lung zu befürderen. Sonsten ist die Cate- chu ein solcher Safft/ welcher sich in was- serichten und sauren/ so wohl als in geist- reichen und schwefelichten Menstruis solvieren läßt.
Gebrauch.
Auß der Catechu pflegt man allerhand Tinctur von Cate- chu.Tincturen oder Essentz zu machen. Mit Brantenwein kan sie auff folgende weise be- reitet werden. Nemt 4. loth der besten Ca- techu/ gießt in einem Kolben-glaß 24. loth rectificierten Brantenwein darüber/ ver- macht den Hals deß Glases sehr wohl/ oder sigillierts Hermetice, setzt es etliche Tag in die Digestion oder warm Sand/ biß die Ca- techu wohl zerlassen ist/ filtriert hernach die [Spaltenumbruch]
roth-braune Tinctur durch grobes tuch/ und behaltet sie wohlvermacht auff. Diese Tin- ctur auff 20. biß 30. tropffen offt in einemSchwa- ches hirne und ge- dächtnuß. Schwin- del/ Ruhr/ Brust- fchleimm. Husten/ Nasenblu- ten/ Blut- speyen. destillierten Wasser eingenommen/ stärcket das Gehirn und die Gedächtnuß/ vertreibet den Schwindel/ reiniget und versüsset das scharffe Geblüt/ stillet alle Ruhren/ welche ohne Fieber sind/ lößt den versessenen Schleim der Brust/ und vertreibt den alten trockenen Husten/ stärcket auch sonderlich das Hertz und den Magen/ und erhaltet die Mannheit bey Kräfften/ stillet das Nasen- bluten und Blut-speyen.
Wenn man mit dem Spiritu von Körbel-Allerhand andere tincturen und essen- tzen von Catechu. kraut die Tinctur außziehet/ so gibt es eine wunden-heilende Essentz ab. Mit dem Spi- ritu theriacali außgezogen/ hat sie anhalten- de oder zusammenziehende Würckung. Mit dem Löffel-kraut Spiritu wird sie auch zu hei- lung deß Scharbocks außgezogen. Mit dem Spiritu citri, durch zuthun der ambrierten Alkermes-confection, gibt es eine Hertz-stär- ckende/ und zumahlen nicht unliebliche Tinctur ab.
Ein stücklein Catechu offt in dem MundeVersaltze- ne Flüß. gekewet/ und den Safft hinunder geschluckt/ lößt alle gesaltzenen Flüß deß Halses/ davon ein Kitzel/ Schmertzen und Hitz deß Halses herrühren mag. Man kan aber das Pul- ver von Catechu mit Zuckercandel vermi-Liebliche Catechu- täfelein. schen/ ja auch gar Täfelein davon machen/ und zwar auff folgende weiß. Nemt Ca- techu-safft 4. loth/ ambrierte Alkermes-con- fection 1. quintl. Zuckercandel in Rosen- und etwas Zimmet-wasser verlassen 8. loth/ vermischt alles auff gelinder gluth under ein- ander/ und macht runde Täfelein darauß. Solche Täfelein offt in dem Mund gehal-Stincken- der Athem ten/ benemmen demselben alle stinckenden Athem und Geruch/ und mögen auch wol in ansteckenden Seüchen wider den bösen Lufft gebrauchet werden.
Zu gleichem Zweck werden auch die so ge-Japoni- sche mauß- drecklein. nandten Japonischen Mauß-drecklein auff folgende weiß bereitet. Nemt deß seinsten weissen Zuckers 4. loth/ Catechu 2. loth/ Orientalischen Bisam/ und der besten Am- bren jed. 2. gran/ zerstoßt alles rein under- einander/ mischt Tragant-schleim mit Ro- senwasser außgezogen darunder/ und for- miert kleine Mauß-drecklein darauß/ von welchen man offt in Mund nehmen kan.
Die Essentia Lignorum mit der TincturaKalte hauptflüß. Catechu vermischet/ und Nachts offt bey 20. tropffen eingenommen/ vertreibet alle kalten flüsse des haupts und reinigen das geblüt.
Wenn ein Mensch viel speyen muß/ undViel Speyen. grosse Beschwerden davon leidet/ kan man die Tincturam Catechu mit der Tinctura Martis adstringente vermischen/ und täglich davon nehmen/ so wird das vielfaltige speyen bald nachlassen.
Wider die wacklende Zähn/ offt bluten-Wacklen- de Zähn/ scharbock. des scharbockisches Zahnfleisch kan man die Tincturam Catechu mit der Tinctura Laccae vermischen/ und das Zahnfleisch offt damit waschen. Zu solchem Ende kan man auch die solutionem Lapidis medicamentosi Crollii, oder das Phlegma Spiritus salis armoniaci mit der Tinctura Catechu vermischen und ge- brauchen.
Cate-
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Von den Baum- und Staud-Gewaͤchſen.
[Spaltenumbruch]
Areca aber/ ſive Faufel Palmæ foliis, J. B. Palma cujus Fructus ſeſſilis Faufel dicitur, C. B. Caunga, Hort. Mal. Jſt ein Geſchlecht deß Palmbaums/ hoch/ dick vom Stamm/ deſ- ſen ablang-runde Frucht/ ein braun-rothes Marck oder Fleiſch hat; Dieſe getrocknete Frucht ſtoſſen die Jndianer gantz rein/ und vermiſchens mit dem Buxdorn-ſafft/ oder Lycio vel Cate; und wicklen es in friſche Betel-blaͤtter ein/ und kewen es alſo in dem Mund. Cate aber iſt ein Baum in der groͤſ- ſe deß Aeſchbaums/ hat Blaͤtter wie die Hei- de/ dannenher C. Bauhinus ihne Lycium fo- liis Ericæ genennet; auß deſſen geſottener Rinde pflegen die Jndianer den Safft/ Ca- te genennt/ zu machen/ und mit Nachani Mehl zu vermengen. Waͤchſt in Camba- ya, Baſaim und anderen orten in Oſtindien.
Jn dem Koͤnigreich Pegu wird das beſte Catechu gemacht/ wiewolen es auch in Su- ratta dem Reich deß groſſen Mogols, in Ma- labar, Bengala und Zeilon viel zubereitet/ und durch gantz Orient geſendet wird. Man hat es Japaniſche Erden genennet/ weilen es auß Japan heruͤber gebracht wird/ aber man fuͤhret es zu erſt auß obgemeldten Laͤn- dern in Japan.
Von Herꝛen Ehrenfrid Hagendorn wird demnach Catechu alſo beſchrieben/ daß es ein vermiſchter Safft/ welcher auß Japonia under der geſtalt kleiner geballter ſchwartz- brauner Kugelen zu uns gebracht wird/ und auß dem Safft eines gewiſſen Baums (et- licher Baͤumen/ ſonderlich aber eines Jn- dianiſchen Schlehendorns) mit zumiſchung etlicher Kraͤuter-pulveren zubereitet wird/ und in der Artzney nicht geringen nutzen hat.
Der beſte Catechu-ſafft iſt braun-roͤth- licht/ ſchwer/ ſatt/ und etwas aromatiſchen geruchs/ fuͤhret auch wenig ſteinlein/ oder andere unſaubere Matery bey ſich. Hat anfaͤnglich einen herben/ und hernach einen ſuͤßlicht lieblichen Geſchmack.
Eigenſchafft.
Es hat dieſer vermiſchte trockene Safft neben ſeinen jrꝛdiſchen Theilen auch ein har- tzichtes balſamiſches Oel/ und feſtes/ fixes/ aluminoſiſches/ zimlich alkaliſches ſaltz bey ſich; und deßwegen die Eigenſchafft anzu- halten/ zuſammenzuziehen/ das fluͤchtig- und fluͤßige ſcharffe Gebluͤt zu erdickeren und zu verſuͤſſen/ den Durchlauff/ rothe Ruhr/ Naſenbluten zu ſtillen/ allen ſchmer- tzen zu linderen/ und die Wunden zur hei- lung zu befuͤrderen. Sonſten iſt die Cate- chu ein ſolcher Safft/ welcher ſich in waſ- ſerichten und ſauren/ ſo wohl als in geiſt- reichen und ſchwefelichten Menſtruis ſolvieren laͤßt.
Gebrauch.
Auß der Catechu pflegt man allerhand Tinctur von Cate- chu.Tincturen oder Eſſentz zu machen. Mit Brantenwein kan ſie auff folgende weiſe be- reitet werden. Nemt 4. loth der beſten Ca- techu/ gießt in einem Kolben-glaß 24. loth rectificierten Brantenwein daruͤber/ ver- macht den Hals deß Glaſes ſehr wohl/ oder ſigillierts Hermeticè, ſetzt es etliche Tag in die Digeſtion oder warm Sand/ biß die Ca- techu wohl zerlaſſen iſt/ filtriert hernach die [Spaltenumbruch]
roth-braune Tinctur durch grobes tuch/ und behaltet ſie wohlvermacht auff. Dieſe Tin- ctur auff 20. biß 30. tropffen offt in einemSchwa- ches hirne und ge- daͤchtnuß. Schwin- del/ Ruhr/ Bruſt- fchleim̃. Huſten/ Naſenblu- ten/ Blut- ſpeyen. deſtillierten Waſſer eingenommen/ ſtaͤrcket das Gehirn und die Gedaͤchtnuß/ vertreibet den Schwindel/ reiniget und verſuͤſſet das ſcharffe Gebluͤt/ ſtillet alle Ruhren/ welche ohne Fieber ſind/ loͤßt den verſeſſenen Schleim der Bruſt/ und vertreibt den alten trockenen Huſten/ ſtaͤrcket auch ſonderlich das Hertz und den Magen/ und erhaltet die Mannheit bey Kraͤfften/ ſtillet das Naſen- bluten und Blut-ſpeyen.
Wenn man mit dem Spiritu von Koͤrbel-Allerhand andere tincturen und eſſen- tzen von Catechu. kraut die Tinctur außziehet/ ſo gibt es eine wunden-heilende Eſſentz ab. Mit dem Spi- ritu theriacali außgezogen/ hat ſie anhalten- de oder zuſammenziehende Wuͤrckung. Mit dem Loͤffel-kraut Spiritu wird ſie auch zu hei- lung deß Scharbocks außgezogen. Mit dem Spiritu citri, durch zuthun der ambrierten Alkermes-confection, gibt es eine Hertz-ſtaͤr- ckende/ und zumahlen nicht unliebliche Tinctur ab.
Ein ſtuͤcklein Catechu offt in dem MundeVerſaltze- ne Fluͤß. gekewet/ und den Safft hinunder geſchluckt/ loͤßt alle geſaltzenen Fluͤß deß Halſes/ davon ein Kitzel/ Schmertzen und Hitz deß Halſes herꝛuͤhren mag. Man kan aber das Pul- ver von Catechu mit Zuckercandel vermi-Liebliche Catechu- taͤfelein. ſchen/ ja auch gar Taͤfelein davon machen/ und zwar auff folgende weiß. Nemt Ca- techu-ſafft 4. loth/ ambrierte Alkermes-con- fection 1. quintl. Zuckercandel in Roſen- und etwas Zimmet-waſſer verlaſſen 8. loth/ vermiſcht alles auff gelinder gluth under ein- ander/ und macht runde Taͤfelein darauß. Solche Taͤfelein offt in dem Mund gehal-Stincken- der Athem ten/ benemmen demſelben alle ſtinckenden Athem und Geruch/ und moͤgen auch wol in anſteckenden Seuͤchen wider den boͤſen Lufft gebrauchet werden.
Zu gleichem Zweck werden auch die ſo ge-Japoni- ſche mauß- drecklein. nandten Japoniſchen Mauß-drecklein auff folgende weiß bereitet. Nemt deß ſeinſten weiſſen Zuckers 4. loth/ Catechu 2. loth/ Orientaliſchen Biſam/ und der beſten Am- bren jed. 2. gran/ zerſtoßt alles rein under- einander/ miſcht Tragant-ſchleim mit Ro- ſenwaſſer außgezogen darunder/ und for- miert kleine Mauß-drecklein darauß/ von welchen man offt in Mund nehmen kan.
Die Eſſentia Lignorum mit der TincturâKalte hauptfluͤß. Catechu vermiſchet/ und Nachts offt bey 20. tropffen eingenommen/ vertreibet alle kalten fluͤſſe des haupts und reinigen das gebluͤt.
Wenn ein Menſch viel ſpeyen muß/ undViel Speyen. groſſe Beſchwerden davon leidet/ kan man die Tincturam Catechu mit der Tincturâ Martis adſtringente vermiſchen/ und taͤglich davon nehmen/ ſo wird das vielfaltige ſpeyen bald nachlaſſen.
Wider die wacklende Zaͤhn/ offt bluten-Wacklen- de Zaͤhn/ ſcharbock. des ſcharbockiſches Zahnfleiſch kan man die Tincturam Catechu mit der Tincturâ Laccæ vermiſchen/ und das Zahnfleiſch offt damit waſchen. Zu ſolchem Ende kan man auch die ſolutionem Lapidis medicamentoſi Crollii, oder das Phlegma Spiritus ſalis armoniaci mit der Tincturâ Catechu vermiſchen und ge- brauchen.
Cate-
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[269/0285]
Von den Baum- und Staud-Gewaͤchſen.
Areca aber/ ſive Faufel Palmæ foliis, J. B.
Palma cujus Fructus ſeſſilis Faufel dicitur, C.
B. Caunga, Hort. Mal. Jſt ein Geſchlecht deß
Palmbaums/ hoch/ dick vom Stamm/ deſ-
ſen ablang-runde Frucht/ ein braun-rothes
Marck oder Fleiſch hat; Dieſe getrocknete
Frucht ſtoſſen die Jndianer gantz rein/ und
vermiſchens mit dem Buxdorn-ſafft/ oder
Lycio vel Cate; und wicklen es in friſche
Betel-blaͤtter ein/ und kewen es alſo in dem
Mund. Cate aber iſt ein Baum in der groͤſ-
ſe deß Aeſchbaums/ hat Blaͤtter wie die Hei-
de/ dannenher C. Bauhinus ihne Lycium fo-
liis Ericæ genennet; auß deſſen geſottener
Rinde pflegen die Jndianer den Safft/ Ca-
te genennt/ zu machen/ und mit Nachani
Mehl zu vermengen. Waͤchſt in Camba-
ya, Baſaim und anderen orten in Oſtindien.
Jn dem Koͤnigreich Pegu wird das beſte
Catechu gemacht/ wiewolen es auch in Su-
ratta dem Reich deß groſſen Mogols, in Ma-
labar, Bengala und Zeilon viel zubereitet/ und
durch gantz Orient geſendet wird. Man
hat es Japaniſche Erden genennet/ weilen
es auß Japan heruͤber gebracht wird/ aber
man fuͤhret es zu erſt auß obgemeldten Laͤn-
dern in Japan.
Von Herꝛen Ehrenfrid Hagendorn wird
demnach Catechu alſo beſchrieben/ daß es ein
vermiſchter Safft/ welcher auß Japonia
under der geſtalt kleiner geballter ſchwartz-
brauner Kugelen zu uns gebracht wird/ und
auß dem Safft eines gewiſſen Baums (et-
licher Baͤumen/ ſonderlich aber eines Jn-
dianiſchen Schlehendorns) mit zumiſchung
etlicher Kraͤuter-pulveren zubereitet wird/
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Der beſte Catechu-ſafft iſt braun-roͤth-
licht/ ſchwer/ ſatt/ und etwas aromatiſchen
geruchs/ fuͤhret auch wenig ſteinlein/ oder
andere unſaubere Matery bey ſich. Hat
anfaͤnglich einen herben/ und hernach einen
ſuͤßlicht lieblichen Geſchmack.
Eigenſchafft.
Es hat dieſer vermiſchte trockene Safft
neben ſeinen jrꝛdiſchen Theilen auch ein har-
tzichtes balſamiſches Oel/ und feſtes/ fixes/
aluminoſiſches/ zimlich alkaliſches ſaltz bey
ſich; und deßwegen die Eigenſchafft anzu-
halten/ zuſammenzuziehen/ das fluͤchtig-
und fluͤßige ſcharffe Gebluͤt zu erdickeren
und zu verſuͤſſen/ den Durchlauff/ rothe
Ruhr/ Naſenbluten zu ſtillen/ allen ſchmer-
tzen zu linderen/ und die Wunden zur hei-
lung zu befuͤrderen. Sonſten iſt die Cate-
chu ein ſolcher Safft/ welcher ſich in waſ-
ſerichten und ſauren/ ſo wohl als in geiſt-
reichen und ſchwefelichten Menſtruis ſolvieren
laͤßt.
Gebrauch.
Auß der Catechu pflegt man allerhand
Tincturen oder Eſſentz zu machen. Mit
Brantenwein kan ſie auff folgende weiſe be-
reitet werden. Nemt 4. loth der beſten Ca-
techu/ gießt in einem Kolben-glaß 24. loth
rectificierten Brantenwein daruͤber/ ver-
macht den Hals deß Glaſes ſehr wohl/ oder
ſigillierts Hermeticè, ſetzt es etliche Tag in
die Digeſtion oder warm Sand/ biß die Ca-
techu wohl zerlaſſen iſt/ filtriert hernach die
roth-braune Tinctur durch grobes tuch/ und
behaltet ſie wohlvermacht auff. Dieſe Tin-
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ohne Fieber ſind/ loͤßt den verſeſſenen
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das Hertz und den Magen/ und erhaltet die
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bluten und Blut-ſpeyen.
Tinctur
von Cate-
chu.
Schwa-
ches hirne
und ge-
daͤchtnuß.
Schwin-
del/ Ruhr/
Bruſt-
fchleim̃.
Huſten/
Naſenblu-
ten/ Blut-
ſpeyen.
Wenn man mit dem Spiritu von Koͤrbel-
kraut die Tinctur außziehet/ ſo gibt es eine
wunden-heilende Eſſentz ab. Mit dem Spi-
ritu theriacali außgezogen/ hat ſie anhalten-
de oder zuſammenziehende Wuͤrckung. Mit
dem Loͤffel-kraut Spiritu wird ſie auch zu hei-
lung deß Scharbocks außgezogen. Mit dem
Spiritu citri, durch zuthun der ambrierten
Alkermes-confection, gibt es eine Hertz-ſtaͤr-
ckende/ und zumahlen nicht unliebliche
Tinctur ab.
Allerhand
andere
tincturen
und eſſen-
tzen von
Catechu.
Ein ſtuͤcklein Catechu offt in dem Munde
gekewet/ und den Safft hinunder geſchluckt/
loͤßt alle geſaltzenen Fluͤß deß Halſes/ davon
ein Kitzel/ Schmertzen und Hitz deß Halſes
herꝛuͤhren mag. Man kan aber das Pul-
ver von Catechu mit Zuckercandel vermi-
ſchen/ ja auch gar Taͤfelein davon machen/
und zwar auff folgende weiß. Nemt Ca-
techu-ſafft 4. loth/ ambrierte Alkermes-con-
fection 1. quintl. Zuckercandel in Roſen- und
etwas Zimmet-waſſer verlaſſen 8. loth/
vermiſcht alles auff gelinder gluth under ein-
ander/ und macht runde Taͤfelein darauß.
Solche Taͤfelein offt in dem Mund gehal-
ten/ benemmen demſelben alle ſtinckenden
Athem und Geruch/ und moͤgen auch wol
in anſteckenden Seuͤchen wider den boͤſen
Lufft gebrauchet werden.
Verſaltze-
ne Fluͤß.
Liebliche
Catechu-
taͤfelein.
Stincken-
der Athem
Zu gleichem Zweck werden auch die ſo ge-
nandten Japoniſchen Mauß-drecklein auff
folgende weiß bereitet. Nemt deß ſeinſten
weiſſen Zuckers 4. loth/ Catechu 2. loth/
Orientaliſchen Biſam/ und der beſten Am-
bren jed. 2. gran/ zerſtoßt alles rein under-
einander/ miſcht Tragant-ſchleim mit Ro-
ſenwaſſer außgezogen darunder/ und for-
miert kleine Mauß-drecklein darauß/ von
welchen man offt in Mund nehmen kan.
Japoni-
ſche mauß-
drecklein.
Die Eſſentia Lignorum mit der Tincturâ
Catechu vermiſchet/ und Nachts offt bey 20.
tropffen eingenommen/ vertreibet alle kalten
fluͤſſe des haupts und reinigen das gebluͤt.
Kalte
hauptfluͤß.
Wenn ein Menſch viel ſpeyen muß/ und
groſſe Beſchwerden davon leidet/ kan man
die Tincturam Catechu mit der Tincturâ Martis
adſtringente vermiſchen/ und taͤglich davon
nehmen/ ſo wird das vielfaltige ſpeyen bald
nachlaſſen.
Viel
Speyen.
Wider die wacklende Zaͤhn/ offt bluten-
des ſcharbockiſches Zahnfleiſch kan man die
Tincturam Catechu mit der Tincturâ Laccæ
vermiſchen/ und das Zahnfleiſch offt damit
waſchen. Zu ſolchem Ende kan man auch
die ſolutionem Lapidis medicamentoſi Crollii,
oder das Phlegma Spiritus ſalis armoniaci mit
der Tincturâ Catechu vermiſchen und ge-
brauchen.
Wacklen-
de Zaͤhn/
ſcharbock.
Cate-
L l 3
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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 269. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/285>, abgerufen am 22.11.2024.
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