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Zollikofer, Georg Joachim: Andachtsübungen und Gebete zum Privatgebrauche für nachdenkende und gutgesinnte Christen. Leipzig, 1785.

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Bewaffnung gegen die Gefahren
zeihe, barmherziger Vater, wo ich heute gefehlt
und gesündiget habe, und stärke dein schwaches
aber aufrichtig gesinntes Kind im Streben nach
christlicher Weisheit und Tugend. Laß mich
darinnen nie verdrossen, nie müde und läßig
werden, sondern immer mit unauf haltbarem
Eifer vorwärts dringen, und nach dem herr-
lichen Ziele eilen, das du mir vorgesteckt hast.
Amen.


XVI.
Bewaffnung gegen die Gefahren und
Versuchungen des Tages.
Des Morgens.

Vom Schlafe gestärkt, zu neuer Thätigkeit
erweckt, soll ich meinen Lauf nach dem
Ziele fortsetzen, und den Weg standhaft ver-
folgen, den du, o Gott, durch deine Vorse-
hung mir angewiesen hast. Auch heute werde
ich vielleicht mancherley Hindernisse und Steine
des Anstoßes auf diesem Wege antreffen. Auch
heute werde ich vielleicht zur Verlassung des
richtigen Pfades, des Pfades der Weisheit
und der Tugend, oder zur Verdrossenheit und

Trägheit

Bewaffnung gegen die Gefahren
zeihe, barmherziger Vater, wo ich heute gefehlt
und geſündiget habe, und ſtärke dein ſchwaches
aber aufrichtig geſinntes Kind im Streben nach
chriſtlicher Weisheit und Tugend. Laß mich
darinnen nie verdroſſen, nie müde und läßig
werden, ſondern immer mit unauf haltbarem
Eifer vorwärts dringen, und nach dem herr-
lichen Ziele eilen, das du mir vorgeſteckt haſt.
Amen.


XVI.
Bewaffnung gegen die Gefahren und
Verſuchungen des Tages.
Des Morgens.

Vom Schlafe geſtärkt, zu neuer Thätigkeit
erweckt, ſoll ich meinen Lauf nach dem
Ziele fortſetzen, und den Weg ſtandhaft ver-
folgen, den du, o Gott, durch deine Vorſe-
hung mir angewieſen haſt. Auch heute werde
ich vielleicht mancherley Hinderniſſe und Steine
des Anſtoßes auf dieſem Wege antreffen. Auch
heute werde ich vielleicht zur Verlaſſung des
richtigen Pfades, des Pfades der Weisheit
und der Tugend, oder zur Verdroſſenheit und

Trägheit
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[248/0270] Bewaffnung gegen die Gefahren zeihe, barmherziger Vater, wo ich heute gefehlt und geſündiget habe, und ſtärke dein ſchwaches aber aufrichtig geſinntes Kind im Streben nach chriſtlicher Weisheit und Tugend. Laß mich darinnen nie verdroſſen, nie müde und läßig werden, ſondern immer mit unauf haltbarem Eifer vorwärts dringen, und nach dem herr- lichen Ziele eilen, das du mir vorgeſteckt haſt. Amen. XVI. Bewaffnung gegen die Gefahren und Verſuchungen des Tages. Des Morgens. Vom Schlafe geſtärkt, zu neuer Thätigkeit erweckt, ſoll ich meinen Lauf nach dem Ziele fortſetzen, und den Weg ſtandhaft ver- folgen, den du, o Gott, durch deine Vorſe- hung mir angewieſen haſt. Auch heute werde ich vielleicht mancherley Hinderniſſe und Steine des Anſtoßes auf dieſem Wege antreffen. Auch heute werde ich vielleicht zur Verlaſſung des richtigen Pfades, des Pfades der Weisheit und der Tugend, oder zur Verdroſſenheit und Trägheit

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Zitationshilfe: Zollikofer, Georg Joachim: Andachtsübungen und Gebete zum Privatgebrauche für nachdenkende und gutgesinnte Christen. Leipzig, 1785, S. 248. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zollikofer_andachtsuebungen01_1785/270>, abgerufen am 24.08.2024.