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Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725.

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Wohlthun verstopffet die Unwissenheit der
thörichten Menschen, als die Freyen, und
nicht, als hättet ihr die Freyheit zum De-
ckel der Boßheit, sondern, als die Knechte
GOttes thut Ehre jederman; - - Fürchtet
GOtt, ehret den König,
1. Petr. 2, 15. 16. 17.

178. Auf wen sollen sie aber in diesem allen sehen[?]

Alles, was ihr thut, das thut von Her-
tzen, als dem HErrn, und nicht den Men-
schen,
Col. 3, 23.

Jhr dienet dem HErrn Christo, Col. 3.
v. 24.

Das Fünffte Gebot.

Du solt nicht tödten.

Erläuterung des Gebots.
179. Was ist der Grund zu diesen und den folgenden Ge-
boten[?]

Du solt deinem Nächsten nicht unrecht
thun, 3. B. Mos. 19, 13.

180. Was hat GOtt denenjenigen, so Menschen-Blut ver-
giessen, vor Straffe verkündiget[?]

Wer Menschen-Blut vergießet, des Blut
soll auch durch Menschen vergossen werden,
denn GOtt hat den Menschen zu seinem Bil-
de gemacht, 1. B. Mos. 9, 6.

181. Wie kan man sich selbst leiblich tödten?
Die

Wohlthun verſtopffet die Unwiſſenheit der
thoͤrichten Menſchen, als die Freyen, und
nicht, als haͤttet ihr die Freyheit zum De-
ckel der Boßheit, ſondern, als die Knechte
GOttes thut Ehre jederman; ‒ ‒ Fuͤrchtet
GOtt, ehret den Koͤnig,
1. Petr. 2, 15. 16. 17.

178. Auf wen ſollen ſie aber in dieſem allen ſehen[?]

Alles, was ihr thut, das thut von Her-
tzen, als dem HErrn, und nicht den Men-
ſchen,
Col. 3, 23.

Jhr dienet dem HErrn Chriſto, Col. 3.
v. 24.

Das Fuͤnffte Gebot.

Du ſolt nicht toͤdten.

Erlaͤuterung des Gebots.
179. Was iſt der Grund zu dieſen und den folgenden Ge-
boten[?]

Du ſolt deinem Naͤchſten nicht unrecht
thun, 3. B. Moſ. 19, 13.

180. Was hat GOtt denenjenigen, ſo Menſchen-Blut ver-
gieſſen, vor Straffe verkuͤndiget[?]

Wer Menſchen-Blut vergießet, des Blut
ſoll auch durch Menſchen vergoſſen werden,
denn GOtt hat den Menſchen zu ſeinem Bil-
de gemacht, 1. B. Moſ. 9, 6.

181. Wie kan man ſich ſelbſt leiblich toͤdten?
Die
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[48/0081] Wohlthun verſtopffet die Unwiſſenheit der thoͤrichten Menſchen, als die Freyen, und nicht, als haͤttet ihr die Freyheit zum De- ckel der Boßheit, ſondern, als die Knechte GOttes thut Ehre jederman; ‒ ‒ Fuͤrchtet GOtt, ehret den Koͤnig, 1. Petr. 2, 15. 16. 17. 178. Auf wen ſollen ſie aber in dieſem allen ſehen? Alles, was ihr thut, das thut von Her- tzen, als dem HErrn, und nicht den Men- ſchen, Col. 3, 23. Jhr dienet dem HErrn Chriſto, Col. 3. v. 24. Das Fuͤnffte Gebot. Du ſolt nicht toͤdten. Erlaͤuterung des Gebots. 179. Was iſt der Grund zu dieſen und den folgenden Ge- boten? Du ſolt deinem Naͤchſten nicht unrecht thun, 3. B. Moſ. 19, 13. 180. Was hat GOtt denenjenigen, ſo Menſchen-Blut ver- gieſſen, vor Straffe verkuͤndiget? Wer Menſchen-Blut vergießet, des Blut ſoll auch durch Menſchen vergoſſen werden, denn GOtt hat den Menſchen zu ſeinem Bil- de gemacht, 1. B. Moſ. 9, 6. 181. Wie kan man ſich ſelbſt leiblich toͤdten? Die

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Zitationshilfe: Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725/81>, abgerufen am 25.11.2024.