Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.Gebätt umm herzliche bereüung der sünden. hinzu tretten/ und in meinem herze[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]sprechen: Gott sej mir armen sündern sunderin ge[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] nädig. Jch will hingehen/ und mein[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] sünde beweinen/ und meine mißhand[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] lungen betrauren. Darumm bitte ich auch/ und flehe zu dir/ mein Herr und mein Gott/ du wollest in mir/ nebens[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] der erkanntnus meiner sünden erweke[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] eine solche Göttliche traurigkeit/ wel- che zurseeligkeit würket/ ja eine reue/ die niemand gereuet. Ach! laß mich niderfallen zu deinen füssen/ und mei- ne sünde herzlich beweinen wie Mari[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] Magdalene; damit ich deinen Göttli- chen gnadentrost erlange/ und mit de[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] getrösteten Samariterin mit freude[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] hinlauffe/ und deinen namen verkün- dige/ daß er so trostlich ist. Ach! Herr/ neige deine ohren: Ach! Herr/ merk[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] auff/ und erhöre mein flehen/ umm deß blutigen schweisses willen/ welchen dein lieber sohn auf dem Oel-berge meine[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] sünden halben/ geschwizet/ und sej mi[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] gnä-
Gebaͤtt um̃ herzliche bereüung der ſünden. hinzu tretten/ und in meinem herze[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]ſprechen: Gott ſej mir armen ſündern ſunderin ge[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] naͤdig. Jch will hingehen/ und mein[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] ſünde beweinen/ und meine mißhand[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] lungen betrauren. Darum̃ bitte ich auch/ und flehe zu dir/ mein Herꝛ und mein Gott/ du wolleſt in mir/ nebenſ[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] der erkañtnus meiner ſünden erweke[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] eine ſolche Goͤttliche traurigkeit/ wel- che zurſeeligkeit wuͤrket/ ja eine reue/ die niemand gereuet. Ach! laß mich niderfallen zu deinen fuͤſſen/ und mei- ne ſünde herzlich beweinen wie Mari[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] Magdalene; damit ich deinen Goͤttli- chen gnadentroſt erlange/ und mit de[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] getroͤſteten Samariterin mit freude[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] hinlauffe/ und deinen namen verkuͤn- dige/ daß er ſo troſtlich iſt. Ach! Herꝛ/ neige deine ohren: Ach! Herꝛ/ merk[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] auff/ und erhoͤre mein flehen/ um̃ deß blutigẽ ſchweiſſes willen/ welchen dein lieber ſohn auf dem Oel-berge meine[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] ſünden halben/ geſchwizet/ und ſej mi[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] gnaͤ-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0319" n="306"/><fw place="top" type="header">Gebaͤtt um̃ herzliche bereüung der ſünden.</fw><lb/> hinzu tretten/ und in meinem herze<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> ſprechen: Gott ſej mir armen ſündern ſunderin ge<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> naͤdig. Jch will hingehen/ und mein<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> ſünde beweinen/ und meine mißhand<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> lungen betrauren. Darum̃ bitte ich<lb/> auch/ und flehe zu dir/ mein Herꝛ und<lb/> mein Gott/ du wolleſt in mir/ nebenſ<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> der erkañtnus meiner ſünden erweke<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> eine ſolche Goͤttliche traurigkeit/ wel-<lb/> che zurſeeligkeit wuͤrket/ ja eine reue/<lb/> die niemand gereuet. Ach! laß mich<lb/> niderfallen zu deinen fuͤſſen/ und mei-<lb/> ne ſünde herzlich beweinen wie Mari<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> Magdalene; damit ich deinen Goͤttli-<lb/> chen gnadentroſt erlange/ und mit de<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> getroͤſteten Samariterin mit freude<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> hinlauffe/ und deinen namen verkuͤn-<lb/> dige/ daß er ſo troſtlich iſt. Ach! Herꝛ/<lb/> neige deine ohren: Ach! Herꝛ/ merk<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> auff/ und erhoͤre mein flehen/ um̃ deß<lb/> blutigẽ ſchweiſſes willen/ welchen dein<lb/> lieber ſohn auf dem Oel-berge meine<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> ſünden halben/ geſchwizet/ und ſej mi<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/> <fw place="bottom" type="catch">gnaͤ-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [306/0319]
Gebaͤtt um̃ herzliche bereüung der ſünden.
hinzu tretten/ und in meinem herze_
ſprechen: Gott ſej mir armen ſündern ſunderin ge_
naͤdig. Jch will hingehen/ und mein_
ſünde beweinen/ und meine mißhand_
lungen betrauren. Darum̃ bitte ich
auch/ und flehe zu dir/ mein Herꝛ und
mein Gott/ du wolleſt in mir/ nebenſ_
der erkañtnus meiner ſünden erweke_
eine ſolche Goͤttliche traurigkeit/ wel-
che zurſeeligkeit wuͤrket/ ja eine reue/
die niemand gereuet. Ach! laß mich
niderfallen zu deinen fuͤſſen/ und mei-
ne ſünde herzlich beweinen wie Mari_
Magdalene; damit ich deinen Goͤttli-
chen gnadentroſt erlange/ und mit de_
getroͤſteten Samariterin mit freude_
hinlauffe/ und deinen namen verkuͤn-
dige/ daß er ſo troſtlich iſt. Ach! Herꝛ/
neige deine ohren: Ach! Herꝛ/ merk_
auff/ und erhoͤre mein flehen/ um̃ deß
blutigẽ ſchweiſſes willen/ welchen dein
lieber ſohn auf dem Oel-berge meine_
ſünden halben/ geſchwizet/ und ſej mi_
gnaͤ-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |