Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.Tägliches Gebätt in Armut. Trost-sprüch auß heiliger Schrifft. Tob. 4. 22. Sorge nur nicht/ mein sohn/ wir feind wol arm: wir we 1. Sam. 2. 7. Der Herr macht arm/ und macht reich. Er ernidriget. Sir. 21. 14. Es kommt alles von Gott/ glük und unglük/ leben und Job. 34. 19. Gott kennet den herrlichen nicht mehr/ alß den armen: Spr. Sal. 16. 8. Es ist besser ein weniges mit gerechtigkeit/ dann Sprüchw. Sal. 28. 19. 6. 1. Es ist ein armer besser/ der in seiner fro[ - 1 Zeichen fehlt] Sir. 11. 21/ 23/ 24. Vertraue Gott/ und bleibe in deinem beruff: d[] Psalm. 72. 12/ 13/ 14. Der Herr wird den armen erretten/ der zu 2. B. Mos. 23. 6/ 11. Du solst das recht deines armen nicht beugen in[] 5. Buch Mos. 15. 7. Spr. S. 17. 5. Wer deß dörfftigen spottet/ der höbnet desselben schöp[] Spr. Sal. 17. 17. Wer sich deß armen erbarmet/ der leihet dem H[] Gebätt Jn Sterbens-leufften. ALlmächtiger/ grundg[] g[]
Taͤgliches Gebaͤtt in Armůt. Troſt-ſprüch auß heiliger Schrifft. Tob. 4. 22. Sorge nur nicht/ mein ſohn/ wir feind wol arm: wir we 1. Sam. 2. 7. Der Herꝛ macht arm/ und macht reich. Er ernidriget. Sir. 21. 14. Es kom̃t alles von Gott/ glük und ungluͤk/ leben und Job. 34. 19. Gott kennet den herꝛlichen nicht mehr/ alß den armen: Spr. Sal. 16. 8. Es iſt beſſer ein weniges mit gerechtigkeit/ dann Sprüchw. Sal. 28. 19. 6. 1. Es iſt ein armer beſſer/ der in ſeiner fro[ – 1 Zeichen fehlt] Sir. 11. 21/ 23/ 24. Vertraue Gott/ und bleibe in deinem beruff: d[] Pſalm. 72. 12/ 13/ 14. Der Herꝛ wird den armen erꝛetten/ der zu 2. B. Moſ. 23. 6/ 11. Du ſolſt das recht deines armen nicht beugen in[] 5. Buch Moſ. 15. 7. Spr. S. 17. 5. Wer deß doͤrfftigen ſpottet/ der hoͤbnet deſſelben ſchoͤp[] Spr. Sal. 17. 17. Wer ſich deß armen erbarmet/ der leihet dem H[] Gebaͤtt Jn Sterbens-leufften. ALlmaͤchtiger/ grundg[] g[]
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0273" n="260"/> <fw place="top" type="header">Taͤgliches Gebaͤtt in Armůt.</fw><lb/> <div n="2"> <head>Troſt-ſprüch auß heiliger Schrifft.</head><lb/> <p>Tob. 4. 22. Sorge nur nicht/ mein ſohn/ wir feind wol arm: wir we<lb/> aber vil gutes haben/ ſo wir Gott foͤrchten werden/ die ſünde<lb/> den/ und gutes thun. Maah. 6. 25/ 32.</p><lb/> <p>1. Sam. 2. 7. Der Herꝛ macht arm/ und macht reich. Er ernidriget.<lb/> erboͤhet. Er bebet auff die dürfftigen auß dem ſtaube/ und erh<gap unit="chars" quantity="1"/><lb/> den armen auß dem koht/ daß er ihn ſeze under die Furſten/ un<gap unit="chars" quantity="1"/><lb/> ſtuͤl der ebren erben laſſe.</p><lb/> <p>Sir. 21. 14. Es kom̃t alles von Gott/ glük und ungluͤk/ leben und<lb/> reichthum̃ und armüt.</p><lb/> <p>Job. 34. 19. Gott kennet den herꝛlichen nicht mehr/ alß den armen:<lb/> ſie ſeind alle ſeiner haͤnde werk.</p><lb/> <p>Spr. Sal. 16. 8. Es iſt beſſer ein weniges mit gerechtigkeit/ dann<lb/> einkommens mit unrecht. 10 22. Pſalm. 37. 16.</p><lb/> <p>Sprüchw. Sal. 28. 19. 6. 1. Es iſt ein armer beſſer/ der in ſeiner fro<gap unit="chars" quantity="1"/><lb/> keit bleibet/ als ein reicher/ der in verkehrten wegen gehet.</p><lb/> <p>Sir. 11. 21/ 23/ 24. Vertraue Gott/ und bleibe in deinem beruff: d<gap/><lb/> es iſt dem Herꝛeu gar leicht einen armen reich zu machen. Gott<gap/><lb/> net den from̃en ihre güter/ und wañ die zeit kom̃el/ gedejen ſie b<gap/></p><lb/> <p>Pſalm. 72. 12/ 13/ 14. Der Herꝛ wird den armen erꝛetten/ der zu<lb/> ſchrejet/ und den ellenden/ der keinen helffer hat. 10. 18. 9. 13<gap/></p><lb/> <p>2. B. Moſ. 23. 6/ 11. Du ſolſt das recht deines armen nicht beugen in<gap/><lb/> ner ſache. Jm ſiebenden Jahre ſolſtu das land ruben/ und <gap/><lb/> laſſen/ daß die armen darvon eſſen. 3. Buch. Moſ. 19. 9/ 10.</p><lb/> <p>5. Buch Moſ. 15. 7.</p><lb/> <p>Spr. S. 17. 5. Wer deß doͤrfftigen ſpottet/ der hoͤbnet deſſelben ſchoͤp<gap/><lb/> und wer ſich ſeines unfals freuet/ der wird nicht ungeſtrafft blei<gap/></p><lb/> <p>Spr. Sal. 17. 17. Wer ſich deß armen erbarmet/ der leihet dem H<gap/><lb/> der wird ihm wider gutes vergelten. 22. 16/ 22.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head>Gebaͤtt<lb/> Jn Sterbens-leufften.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi>Llmaͤchtiger/ grundg<gap/><lb/> tiger GOtt/ barmherziger V<gap/><lb/> ter; weil du ſelbſten verſprochen/ un<gap/><lb/> <fw place="bottom" type="catch">g<gap/></fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [260/0273]
Taͤgliches Gebaͤtt in Armůt.
Troſt-ſprüch auß heiliger Schrifft.
Tob. 4. 22. Sorge nur nicht/ mein ſohn/ wir feind wol arm: wir we
aber vil gutes haben/ ſo wir Gott foͤrchten werden/ die ſünde
den/ und gutes thun. Maah. 6. 25/ 32.
1. Sam. 2. 7. Der Herꝛ macht arm/ und macht reich. Er ernidriget.
erboͤhet. Er bebet auff die dürfftigen auß dem ſtaube/ und erh_
den armen auß dem koht/ daß er ihn ſeze under die Furſten/ un_
ſtuͤl der ebren erben laſſe.
Sir. 21. 14. Es kom̃t alles von Gott/ glük und ungluͤk/ leben und
reichthum̃ und armüt.
Job. 34. 19. Gott kennet den herꝛlichen nicht mehr/ alß den armen:
ſie ſeind alle ſeiner haͤnde werk.
Spr. Sal. 16. 8. Es iſt beſſer ein weniges mit gerechtigkeit/ dann
einkommens mit unrecht. 10 22. Pſalm. 37. 16.
Sprüchw. Sal. 28. 19. 6. 1. Es iſt ein armer beſſer/ der in ſeiner fro_
keit bleibet/ als ein reicher/ der in verkehrten wegen gehet.
Sir. 11. 21/ 23/ 24. Vertraue Gott/ und bleibe in deinem beruff: d_
es iſt dem Herꝛeu gar leicht einen armen reich zu machen. Gott_
net den from̃en ihre güter/ und wañ die zeit kom̃el/ gedejen ſie b_
Pſalm. 72. 12/ 13/ 14. Der Herꝛ wird den armen erꝛetten/ der zu
ſchrejet/ und den ellenden/ der keinen helffer hat. 10. 18. 9. 13_
2. B. Moſ. 23. 6/ 11. Du ſolſt das recht deines armen nicht beugen in_
ner ſache. Jm ſiebenden Jahre ſolſtu das land ruben/ und _
laſſen/ daß die armen darvon eſſen. 3. Buch. Moſ. 19. 9/ 10.
5. Buch Moſ. 15. 7.
Spr. S. 17. 5. Wer deß doͤrfftigen ſpottet/ der hoͤbnet deſſelben ſchoͤp_
und wer ſich ſeines unfals freuet/ der wird nicht ungeſtrafft blei_
Spr. Sal. 17. 17. Wer ſich deß armen erbarmet/ der leihet dem H_
der wird ihm wider gutes vergelten. 22. 16/ 22.
Gebaͤtt
Jn Sterbens-leufften.
ALlmaͤchtiger/ grundg_
tiger GOtt/ barmherziger V_
ter; weil du ſelbſten verſprochen/ un_
g_
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |