Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.Tägliches Gebätt einer Hauß-muter. gib ferner deinen seegen zu allem vor-haben/ und behüte uns für krieg/ teu- rung/ krankheiten/ und allen andern unheilen. Gib auch/ daß ich meine kinder und gesinde zu deiner forcht/ in allen Christlichen tugenden/ erziehe/ und nimmermehr keinen ungehorsam noch einige widerspänstigkeit/ an ihn- en verspüre. Ja verleihe gnädiglich/ daß wir allesammt in deinen wegen wandeln/ deinen gebotten nachleben/ und uns der welt also gebrauchen/ daß wir an unserer seeligkeit keinen schiffbruch leiden. Solches würke in uns/ O mild-reicher/ lieber Vater/ durch die krafft deines H. Geistes/ jez und allezeit/ zu unserer seelen seligkeit. Ach ja! so sej es. Sprüche der H. Schrifft. Matt. 6. 25/32/33. Sorget nicht für euer leben/ was ihr essen und trin- Sprichw. L
Tägliches Gebätt einer Hauß-muter. gib ferner deinen ſeegen zu allem vor-haben/ und behuͤte uns für krieg/ teu- rung/ krankheiten/ und allen andern unheilen. Gib auch/ daß ich meine kinder und geſinde zu deiner forcht/ in allen Chriſtlichen tugenden/ erziehe/ und nimmermehr keinen ungehorſam noch einige widerſpänſtigkeit/ an ihn- en verſpüre. Ja verleihe gnädiglich/ daß wir alleſam̃t in deinen wegen wandeln/ deinen gebotten nachleben/ und uns der welt alſo gebrauchen/ daß wir an unſerer ſeeligkeit keinen ſchiffbruch leiden. Solches würke in uns/ O mild-reicher/ lieber Vater/ durch die krafft deines H. Geiſtes/ jez und allezeit/ zu unſerer ſeelen ſeligkeit. Ach ja! ſo ſej es. Sprüche der H. Schrifft. Matt. 6. 25/32/33. Sorget nicht für euer leben/ was ihr eſſen und trin- Sprichw. L
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Tägliches Gebätt einer Hauß-muter.
gib ferner deinen ſeegen zu allem vor-
haben/ und behuͤte uns für krieg/ teu-
rung/ krankheiten/ und allen andern
unheilen. Gib auch/ daß ich meine
kinder und geſinde zu deiner forcht/ in
allen Chriſtlichen tugenden/ erziehe/
und nimmermehr keinen ungehorſam
noch einige widerſpänſtigkeit/ an ihn-
en verſpüre. Ja verleihe gnädiglich/
daß wir alleſam̃t in deinen wegen
wandeln/ deinen gebotten nachleben/
und uns der welt alſo gebrauchen/
daß wir an unſerer ſeeligkeit keinen
ſchiffbruch leiden. Solches würke in
uns/ O mild-reicher/ lieber Vater/
durch die krafft deines H. Geiſtes/ jez
und allezeit/ zu unſerer ſeelen ſeligkeit.
Ach ja! ſo ſej es.
Sprüche der H. Schrifft.
Matt. 6. 25/32/33. Sorget nicht für euer leben/ was ihr eſſen und trin-
ken werdet/ auch nicht für euren leib/ was jhr anziehen werdet.
Euer Vater im bimmel weiß/ daß ihr das alles bedörffet: Trach-
tet am erſten nach dem reiche Gottes/ und nach ſeiner gerechtigkeit/
ſo wird euch das andere alles zufallen.
Sprichw.
L
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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