Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.Morgen-gebätt Sprüche der H. Schrifft. Efes. 5.22/23. Die weiber sollen und ertahn sein ihren Männern/ alß 1. Korinth 7.5/4. Der Mann leiste dem Weibe die schuldige freund- 1. Petr. 3. 1. Die weiber sollen ihren Männern underthan sejn/ auff daß Sirach. 26. 21/22/23. Wie die sonne/ wann sie auff gegangen ist in dem Sir. 25.1/2. Drei schöne dinge seind/ die bejde Gott und menschen wol- 1. Tim. 2.9/10. Die Weiber sollen im zierlichen kleide mit schaam und Spr. Sal. 11. 16. Ein boldseeliges weib erhält die ehre. Spr. Sal. 12.4. Ein fleissiges Weib ist eine krene ihres Mannes: aber 31. 10/11/12. Wem ein tugendsaames Weib bescheeret ist/ die ist viel Ab-
Morgen-gebätt Sprüche der H. Schrifft. Efeſ. 5.22/23. Die weiber ſollen und ertahn ſein ihren Männern/ alß 1. Korinth 7.5/4. Der Mann leiſte dem Weibe die ſchuldige freund- 1. Petr. 3. 1. Die weiber ſollen ihren Männern underthan ſejn/ auff daß Sirach. 26. 21/22/23. Wie die ſonne/ wañ ſie auff gegangen iſt in dem Sir. 25.1/2. Drei ſchöne dinge ſeind/ die bejde Gott und menſchen wol- 1. Tim. 2.9/10. Die Weiber ſollen im zierlichen kleide mit ſchaam und Spr. Sal. 11. 16. Ein boldſeeliges weib erhält die ehre. Spr. Sal. 12.4. Ein fleiſſiges Weib iſt eine krene ihres Mannes: aber 31. 10/11/12. Wem ein tugendſaames Weib beſcheeret iſt/ die iſt viel Ab-
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Morgen-gebätt
Sprüche der H. Schrifft.
Efeſ. 5.22/23. Die weiber ſollen und ertahn ſein ihren Männern/ alß
dem Herꝛen: dañ der Mañ iſt deß Weibes haupt/ gleich wie auch
Chriſtus das haupt iſt der gemeine/ und er iſt ſeines leibes beiland.
1. Korinth 7.5/4. Der Mann leiſte dem Weibe die ſchuldige freund-
ſchafft: deſſelbengleichen das Weib dem Mañe. Das Weib iſt jh-
res leibes nicht mächtig/ ſondern der Mann. Deſſelbengleichen iſt
der Mañ ſeines leibes nicht mächtig/ ſondern das weib.
1. Petr. 3. 1. Die weiber ſollen ihren Männern underthan ſejn/ auff daß
die/ ſo nicht glauben an das wort/ durch der Weiber wandel ohne
wort gewonnen werden: wann ſie anſehen euren keuſchen wandet
in der forcht.
Sirach. 26. 21/22/23. Wie die ſonne/ wañ ſie auff gegangen iſt in dem
hoben Himmel deß Herꝛen/ eine zierde iſt: alſo iſt ein tugendſa-
mes weib eine zierde in ihrem bauſe. Ein ſchönes weib/ das from̃
bleibet/ iſt wie die belle lampen auff dem beiligen Altar: ein weib/
daß ein beſtändiges gemuͤhte hat/ iſt wie die guldene ſeulen auff
den ſilbern ſtuͤblen.
Sir. 25.1/2. Drei ſchöne dinge ſeind/ die bejde Gott und menſchen wol-
gefallen. Wann bruͤder eins ſeind/ und die nachbarn/ ſich lieb ha-
ben/ und Man und Weib ſich wol begeben.
1. Tim. 2.9/10. Die Weiber ſollen im zierlichen kleide mit ſchaam und
zucht ſich ſchmuken/ nicht mit zöpfen oder gold/ oder perlen/ oder
köſtlichem gewand: ſondern wie ſichs geziemet den weibern/ die
da Gouſeligkeit beweiſen durch gute werke.
Spr. Sal. 11. 16. Ein boldſeeliges weib erhält die ehre.
Spr. Sal. 12.4. Ein fleiſſiges Weib iſt eine krene ihres Mannes: aber
eine unfleiſſige iſt wie ötter in ſeinen gebeinen.
31. 10/11/12. Wem ein tugendſaames Weib beſcheeret iſt/ die iſt viel
edeler/ dann die töſtlichſten perlen. Jhres Mannes berz darff ſich
auff ſie verlaſſen/ und nahrung wird jhm nicht mangeln: ſie thut
jhm liebes und kein leides ſein lebenlang.
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(2023-05-24T12:24:22Z)
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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