Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670.Kurtzbündige darvon weg ist. Etliche halten es vor des Prolomeuspelousion, Peluse/ oder Eliopel/ oder Helviopel; Arias Montanus vor Sin/ und Libna/ derer die heilige Schrift gedenket; Benjamin vor Kaftor bei dem Amos im 9 h. andere vor Tenes/ und vor Damiate/ oder des Steffans tamiaps. Aber weil Damiate dichte bei der see lieget/ und Tanis nicht/ welches von etlichen wohl 100 meilen darvon gesetzt wird; so kan unser Tanis keines weges Damiate sein; ja eben so wenig Heliopel/ davor man es auch wil gehalten haben. Stephanus: Tanis, e polis tes Ai- guptou, pal[fremdsprachliches Material]mon onomazomene Thaphnis, das ist/ Tanis ist eine Egiptische stadt/ die vor alters Tafnis hies. Zwischen dieser Stadt und Farbete/ welche nahe bei- einander lagen/ war der Kinder Israels heerlager; von dannen sie Moses durch das Rohte Meer füh- rete. Zur 13 und folgenden zeilen des 211 blats. ALles dieses findet man in der Assenat Geschicht/ Zur 22 und 23 zeile des 217 blats. DElta ist das Mitternächtige teil des Egiptischen Zur 11 zeile des 222 blats. VOr alters pflegte man eine Rose über die tische ein-
Kurtzbuͤndige darvon weg iſt. Etliche halten es vor des Prolomeusπελούσιον, Peluſe/ oder Eliopel/ oder Helviopel; Arias Montanus vor Sin/ und Libna/ derer die heilige Schrift gedenket; Benjamin vor Kaftor bei dem Amos im 9 h. andere vor Tenes/ und vor Damiate/ oder des Steffans ταμίαπς. Aber weil Damiate dichte bei der ſee lieget/ und Tanis nicht/ welches von etlichen wohl 100 meilen darvon geſetzt wird; ſo kan unſer Tanis keines weges Damiate ſein; ja eben ſo wenig Heliopel/ davor man es auch wil gehalten haben. Stephanus: Τάνις, ἡ πόλις τῆς Αι- γύπτου, παλ[fremdsprachliches Material]μῶν ὀνομαζομένη Θάϕνις, das iſt/ Tanis iſt eine Egiptiſche ſtadt/ die vor alters Tafnis hies. Zwiſchen dieſer Stadt und Farbete/ welche nahe bei- einander lagen/ war der Kinder Iſraels heerlager; von dannen ſie Moſes durch das Rohte Meer fuͤh- rete. Zur 13 und folgenden zeilen des 211 blats. ALles dieſes findet man in der Aſſenat Geſchicht/ Zur 22 und 23 zeile des 217 blats. DElta iſt das Mitternaͤchtige teil des Egiptiſchen Zur 11 zeile des 222 blats. VOr alters pflegte man eine Roſe uͤber die tiſche ein-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0504" n="480"/><fw place="top" type="header">Kurtzbuͤndige</fw><lb/> darvon weg iſt. Etliche halten es vor des <hi rendition="#fr">Prolomeus</hi><lb/> πελούσιον, <hi rendition="#fr">Peluſe/</hi> oder <hi rendition="#fr">Eliopel/</hi> oder <hi rendition="#fr">Helviopel;<lb/> Arias Montanus</hi> vor <hi rendition="#fr">Sin/</hi> und <hi rendition="#fr">Libna/</hi> derer die<lb/> heilige Schrift gedenket; <hi rendition="#fr">Benjamin</hi> vor <hi rendition="#fr">Kaftor</hi><lb/> bei dem <hi rendition="#fr">Amos</hi> im 9 h. andere vor <hi rendition="#fr">Tenes/</hi> und vor<lb/><hi rendition="#fr">Damiate/</hi> oder des <hi rendition="#fr">Steffans</hi> ταμίαπς. Aber weil<lb/><hi rendition="#fr">Damiate</hi> dichte bei der ſee lieget/ und <hi rendition="#fr">Tanis</hi> nicht/<lb/> welches von etlichen wohl 100 meilen darvon geſetzt<lb/> wird; ſo kan unſer <hi rendition="#fr">Tanis</hi> keines weges <hi rendition="#fr">Damiate</hi><lb/> ſein; ja eben ſo wenig <hi rendition="#fr">Heliopel/</hi> davor man es auch<lb/> wil gehalten haben. <hi rendition="#aq">Stephanus:</hi> Τάνις, ἡ πόλις τῆς Αι-<lb/> γύπτου, παλ<gap reason="fm"/>μῶν ὀνομαζομένη Θάϕνις, das iſt/ <hi rendition="#fr">Tanis</hi><lb/> iſt eine Egiptiſche ſtadt/ die vor alters <hi rendition="#fr">Tafnis</hi> hies.<lb/> Zwiſchen dieſer Stadt und <hi rendition="#fr">Farbete/</hi> welche nahe bei-<lb/> einander lagen/ war der Kinder <hi rendition="#fr">Iſraels</hi> heerlager;<lb/> von dannen ſie <hi rendition="#fr">Moſes</hi> durch das Rohte Meer fuͤh-<lb/> rete.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#fr">Zur 13 und folgenden zeilen des 211 blats.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi>Lles dieſes findet man in der <hi rendition="#fr">Aſſenat</hi> Geſchicht/<lb/> welcher wir in allem gefolget.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#fr">Zur 22 und 23 zeile des 217 blats.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi><hi rendition="#fr">Elta</hi> iſt das Mitternaͤchtige teil des Egiptiſchen<lb/> Reichs/ bei der ſee gelegen/ daruͤm wir es auch al-<lb/> hier den <hi rendition="#fr">Nordwinkel</hi> genennet. Hiervon beſiehe<lb/> weiter/ was wir bei der letzten zeile des 178 blats/<lb/> auch anderwaͤrts erinnert.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#fr">Zur 11 zeile des 222 blats.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">V</hi>Or alters pflegte man eine <hi rendition="#fr">Roſe</hi> uͤber die tiſche<lb/> zu haͤngen/ damit einieder/ ſo bald er ſie erblikte/<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ein-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [480/0504]
Kurtzbuͤndige
darvon weg iſt. Etliche halten es vor des Prolomeus
πελούσιον, Peluſe/ oder Eliopel/ oder Helviopel;
Arias Montanus vor Sin/ und Libna/ derer die
heilige Schrift gedenket; Benjamin vor Kaftor
bei dem Amos im 9 h. andere vor Tenes/ und vor
Damiate/ oder des Steffans ταμίαπς. Aber weil
Damiate dichte bei der ſee lieget/ und Tanis nicht/
welches von etlichen wohl 100 meilen darvon geſetzt
wird; ſo kan unſer Tanis keines weges Damiate
ſein; ja eben ſo wenig Heliopel/ davor man es auch
wil gehalten haben. Stephanus: Τάνις, ἡ πόλις τῆς Αι-
γύπτου, παλ_ μῶν ὀνομαζομένη Θάϕνις, das iſt/ Tanis
iſt eine Egiptiſche ſtadt/ die vor alters Tafnis hies.
Zwiſchen dieſer Stadt und Farbete/ welche nahe bei-
einander lagen/ war der Kinder Iſraels heerlager;
von dannen ſie Moſes durch das Rohte Meer fuͤh-
rete.
Zur 13 und folgenden zeilen des 211 blats.
ALles dieſes findet man in der Aſſenat Geſchicht/
welcher wir in allem gefolget.
Zur 22 und 23 zeile des 217 blats.
DElta iſt das Mitternaͤchtige teil des Egiptiſchen
Reichs/ bei der ſee gelegen/ daruͤm wir es auch al-
hier den Nordwinkel genennet. Hiervon beſiehe
weiter/ was wir bei der letzten zeile des 178 blats/
auch anderwaͤrts erinnert.
Zur 11 zeile des 222 blats.
VOr alters pflegte man eine Roſe uͤber die tiſche
zu haͤngen/ damit einieder/ ſo bald er ſie erblikte/
ein-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |