[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.Jesu Christi. göttlich Ehr/ Und jauchzen ihm mit frölichm Schall/Das thun die lieben Engel all. Daß unser Heyland Jesus Christ/ Wahr Gottes Der HErr hat uns die Stätt bereitt/ Daß wir solln Wir sind Erben im Himmelreich/ Wir sind den lie- Es hat mit uns nun nimmer Noth/ Der Satan/ Den Heilgen Geist send er herab/ Auff daß er unser Also baut er die Christenheit/ Zur ewgen Freud und Der Heilig Geist den Glauben stärckt/ Gedult und Was uns die göttlich Majestat Am heilgen Creutz Der Vater hat den Sohn gesand/ Der Sohn wird So manche schöne Gottesgab Bringt uns der Hei- So dancket nun dem lieben HErrn/ Und lobet ihn von D d
Jeſu Chriſti. goͤttlich Ehr/ Und jauchzen ihm mit froͤlichm Schall/Das thun die lieben Engel all. Daß unſer Heyland Jeſus Chriſt/ Wahr Gottes Der HErꝛ hat uns die Staͤtt bereitt/ Daß wir ſolln Wir ſind Erben im Himmelreich/ Wir ſind den lie- Es hat mit uns nun nimmer Noth/ Der Satan/ Den Heilgen Geiſt ſend er herab/ Auff daß er unſer Alſo baut er die Chriſtenheit/ Zur ewgen Freud und Der Heilig Geiſt den Glauben ſtaͤrckt/ Gedult und Was uns die goͤttlich Majeſtat Am heilgen Creutz Der Vater hat den Sohn geſand/ Der Sohn wird So manche ſchoͤne Gottesgab Bringt uns der Hei- So dancket nun dem lieben HErꝛn/ Und lobet ihn von D d
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Jeſu Chriſti.
goͤttlich Ehr/ Und jauchzen ihm mit froͤlichm Schall/
Das thun die lieben Engel all.
Daß unſer Heyland Jeſus Chriſt/ Wahr Gottes
Sohn/ Menſch worden iſt/ Deß freuen ſich die Engel
ſehr/ Und goͤnnen uns gern ſolche Ehr.
Der HErꝛ hat uns die Staͤtt bereitt/ Daß wir ſolln
bleibn in Ewigkeit/ Lobſinget ihm/ lobſinget ihm/ Lob-
ſinget ihm mit lauter Stimm.
Wir ſind Erben im Himmelreich/ Wir ſind den lie-
ben Engeln gleich/ Das ſehn die lieben Engel gern/ Und
dancken mit uns Gott dem HErꝛn.
Es hat mit uns nun nimmer Noth/ Der Satan/
Suͤnd und ewger Tod/ Allſampt zu Schanden wor-
den ſind/ Durch Gottes und Marien Kind.
Den Heilgen Geiſt ſend er herab/ Auff daß er unſer
Hertzen lab/ Und troͤſt uns durch das goͤttlich Wort/
Und uns behuͤt fuͤrs Teufels Mord.
Alſo baut er die Chriſtenheit/ Zur ewgen Freud und
Seligkeit/ Allein der Glaub an Jeſum Chriſt/ Das
recht Erkentniß Gottes iſt.
Der Heilig Geiſt den Glauben ſtaͤrckt/ Gedult und
Hoffnung in uns wuͤrckt/ Erleucht und macht die Her-
tzen veſt/ Und uns in Truͤbſal nicht verlaͤßt.
Was uns die goͤttlich Majeſtat Am heilgen Creutz
erworben hat/ Das theilet aus der Heilig Geiſt/ Dar-
umb er unſer Lehrer heißt.
Der Vater hat den Sohn geſand/ Der Sohn wird
anders nicht erkannt/ Ohn durch den Heilgen Geiſt al-
lein/ Der muß die Hertzen machen rein.
So manche ſchoͤne Gottesgab Bringt uns der Hei-
lig Geiſt herab/ Und uns fuͤrm Satan wohl bewahrt/
Solchs ſchafft des HErren Himmelfahrt.
So dancket nun dem lieben HErꝛn/ Und lobet ihn
von
D d
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(2023-05-24T12:24:22Z)
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalitaͤt des Textmusterwandels
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