[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.Catechismus. wie auch Christus das Haupt ist der Gemeine/ und Er istseines Leibes Heyland. Aber wie nun die Gemeine Christo ist unterthan/ also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen. Zum andern höret auch das Creutz so GOtt auf diesen So spricht GOtt zum Weibe. Ich wil dir viel Schmertzen schaffen/ wenn du schwan- Und zum Manne sprach GOtt: Dieweil du hast gehorchet der Stimme deines Weibes/ Zum dritten/ so ist das ener Trost/ daß ihr wisset und Denn also stehet geschrieben: GOtt schuff den Menschen ihm zum Bilde/ zum Bilde Und GOtt sahe an alles/ was er gemacht hatte/ und siehe Dar- c 2
Catechiſmus. wie auch Chriſtus das Haupt iſt der Gemeine/ und Er iſtſeines Leibes Heyland. Aber wie nun die Gemeine Chriſto iſt unterthan/ alſo auch die Weiber ihren Maͤnnern in allen Dingen. Zum andern hoͤret auch das Creutz ſo GOtt auf dieſen So ſpricht GOtt zum Weibe. Ich wil dir viel Schmertzen ſchaffen/ wenn du ſchwan- Und zum Manne ſprach GOtt: Dieweil du haſt gehorchet der Stimme deines Weibes/ Zum dritten/ ſo iſt das ener Troſt/ daß ihr wiſſet und Denn alſo ſtehet geſchrieben: GOtt ſchuff den Menſchen ihm zum Bilde/ zum Bilde Und GOtt ſahe an alles/ was er gemacht hatte/ und ſiehe Dar- c 2
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Catechiſmus.
wie auch Chriſtus das Haupt iſt der Gemeine/ und Er iſt
ſeines Leibes Heyland. Aber wie nun die Gemeine Chriſto
iſt unterthan/ alſo auch die Weiber ihren Maͤnnern in allen
Dingen.
Zum andern hoͤret auch das Creutz ſo GOtt auf dieſen
Stand geleget hat.
So ſpricht GOtt zum Weibe.
Ich wil dir viel Schmertzen ſchaffen/ wenn du ſchwan-
ger wirſt/ du ſolſt mit Schmertzen Kinder gebaͤhren/ und
dein Wille ſoll deinem Manne unterworffen ſeyn/ und er
ſoll dein Herr ſeyn.
Und zum Manne ſprach GOtt:
Dieweil du haſt gehorchet der Stimme deines Weibes/
und geſſen von dem Baum/ davon ich dir gebot/ und ſprach:
Du ſolt nicht davon eſſen; Verflucht ſey der Acker umb dei-
net willen/ mit Kummer ſolt du dich drauf nehren dein Le-
benlang Dorn und Diſteln ſoll er dir tragen/ und ſolt das
Kraut auf dem Felde eſſen. Im Schweiß deines Ange-
ſichts ſolt du dein Brod eſſen/ biß daß du wieder zur Erden
werdeſt/ davon du genommen biſt denn du biſt Erden/ und
ſolt zur Erden werden.
Zum dritten/ ſo iſt das ener Troſt/ daß ihr wiſſet und
glaͤubet/ wie euer Stand fuͤr GOtt angenehm und ge-
ſegnet iſt.
Denn alſo ſtehet geſchrieben:
GOtt ſchuff den Menſchen ihm zum Bilde/ zum Bilde
GOttes ſchuff er ihn/ und er ſchuff ſie ein Maͤnnlein und
Fraͤulein. Und GOtt ſegnet ſie/ und ſprach zu ihnen:
Seyd fouchtbar und mehret euch/ und fuͤllet die Erden/ und
macht ſie euch unterthan/ und herrſchet uͤber Fiſche im
Meer/ und uͤber Vogel unter dem Himmel/ und uͤber alles
Thier/ das auf Erden kreucht.
Und GOtt ſahe an alles/ was er gemacht hatte/ und ſiehe
da/ es war ſehr gut.
Dar-
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalitaͤt des Textmusterwandels
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