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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.

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Zuschrifft.
mit ihm uns alle zugleich mit zu der U-
bung in der Gottseligkeit angemahnet/
zeiget er alsbald darauff den so über-
aus herrlichen Nutz/ welcher so dann
ihm und uns dadurch würde zuwach-
sen/ und spricht: Denn die Gottselig-
keit hat die Verheissung dieses und des
zukünfftigen Lebens. Besiegelts auch
noch darzu mit dieser theuren Unter-
schrifft: Das ist ie gewißlich wahr/ und
ein theuer werthes Wort. Gleichwie
nun diese schöne Tugend-Krone einem
iedweden Christen anständlich zieret/
wenn er anders den Nahmen eines
rechtschaffenen Christen führen will:
Also stehet sie sonderlich denenselben
wol an/ welche GOtt auff den Regi-
ments- Thron erhoben/ von dannen
sie als hocherhabene Welt-Lichter an-
dern mit ihrer Gottseligkeit fürleuch-
ten/ und ihnen den rechten Weg in ih-
rem Christen-Wandel zeigen. Wann
dann nun dieser hohe Ruhm auch Eu-
rer Hoch-Fürstl. Durchlauchtigkeit/

gnä-

Zuſchrifft.
mit ihm uns alle zugleich mit zu der U-
bung in der Gottſeligkeit angemahnet/
zeiget er alsbald darauff den ſo uͤber-
aus herrlichen Nutz/ welcher ſo dann
ihm und uns dadurch wuͤrde zuwach-
ſen/ und ſpricht: Denn die Gottſelig-
keit hat die Verheiſſung dieſes und des
zukuͤnfftigen Lebens. Beſiegelts auch
noch darzu mit dieſer theuren Unter-
ſchrifft: Das iſt ie gewißlich wahr/ und
ein theuer werthes Wort. Gleichwie
nun dieſe ſchoͤne Tugend-Krone einem
iedweden Chriſten anſtaͤndlich zieret/
wenn er anders den Nahmen eines
rechtſchaffenen Chriſten fuͤhren will:
Alſo ſtehet ſie ſonderlich denenſelben
wol an/ welche GOtt auff den Regi-
ments- Thron erhoben/ von dannen
ſie als hocherhabene Welt-Lichter an-
dern mit ihrer Gottſeligkeit fuͤrleuch-
ten/ und ihnen den rechten Weg in ih-
rem Chriſten-Wandel zeigen. Wann
dann nun dieſer hohe Ruhm auch Eu-
rer Hoch-Fuͤrſtl. Durchlauchtigkeit/

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[0028] Zuſchrifft. mit ihm uns alle zugleich mit zu der U- bung in der Gottſeligkeit angemahnet/ zeiget er alsbald darauff den ſo uͤber- aus herrlichen Nutz/ welcher ſo dann ihm und uns dadurch wuͤrde zuwach- ſen/ und ſpricht: Denn die Gottſelig- keit hat die Verheiſſung dieſes und des zukuͤnfftigen Lebens. Beſiegelts auch noch darzu mit dieſer theuren Unter- ſchrifft: Das iſt ie gewißlich wahr/ und ein theuer werthes Wort. Gleichwie nun dieſe ſchoͤne Tugend-Krone einem iedweden Chriſten anſtaͤndlich zieret/ wenn er anders den Nahmen eines rechtſchaffenen Chriſten fuͤhren will: Alſo ſtehet ſie ſonderlich denenſelben wol an/ welche GOtt auff den Regi- ments- Thron erhoben/ von dannen ſie als hocherhabene Welt-Lichter an- dern mit ihrer Gottſeligkeit fuͤrleuch- ten/ und ihnen den rechten Weg in ih- rem Chriſten-Wandel zeigen. Wann dann nun dieſer hohe Ruhm auch Eu- rer Hoch-Fuͤrſtl. Durchlauchtigkeit/ gnaͤ-

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Zitationshilfe: [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/28>, abgerufen am 19.05.2024.