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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.

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Gebet
lich soll straffen helffen/ und wo
dieses nicht geschiehet/ hastu uns
zeitliche und ewige Straffe ge-
drohet. Das gib mir nun recht-
schaffen zu erkennen/ und laß
mich die Worte bedencken/ mit
welchen der löbliche Israelitische
König Josaphat seinen Räthen
und Richtern ins Gewissen redet/
da er zu ihnen saget: Sehet zu/
was ihr thut/ denn ihr haltet das
Gericht nicht den Menschen/
sondern dem HErrn/ und er ist
mit euch im Gericht/ darumb
lasset die Furcht des HErrn bey
euch seyn/ und hütet euch/ und
thuts: Denn bey dem HErrn
unsern GOTT ist kein Unrecht
noch Ansehen der Persohn/ noch
Annehmen des Geschencks. Ach

frey-

Gebet
lich ſoll ſtraffen helffen/ und wo
dieſes nicht geſchiehet/ haſtu uns
zeitliche und ewige Straffe ge-
drohet. Das gib mir nun recht-
ſchaffen zu erkennen/ und laß
mich die Worte bedencken/ mit
welchen der loͤbliche Iſraelitiſche
Koͤnig Joſaphat ſeinen Raͤthen
und Richtern ins Gewiſſen redet/
da er zu ihnen ſaget: Sehet zu/
was ihr thut/ denn ihr haltet das
Gericht nicht den Menſchen/
ſondern dem HErrn/ und er iſt
mit euch im Gericht/ darumb
laſſet die Furcht des HErrn bey
euch ſeyn/ und huͤtet euch/ und
thuts: Denn bey dem HErrn
unſern GOTT iſt kein Unrecht
noch Anſehen der Perſohn/ noch
Annehmen des Geſchencks. Ach

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[100/0132] Gebet lich ſoll ſtraffen helffen/ und wo dieſes nicht geſchiehet/ haſtu uns zeitliche und ewige Straffe ge- drohet. Das gib mir nun recht- ſchaffen zu erkennen/ und laß mich die Worte bedencken/ mit welchen der loͤbliche Iſraelitiſche Koͤnig Joſaphat ſeinen Raͤthen und Richtern ins Gewiſſen redet/ da er zu ihnen ſaget: Sehet zu/ was ihr thut/ denn ihr haltet das Gericht nicht den Menſchen/ ſondern dem HErrn/ und er iſt mit euch im Gericht/ darumb laſſet die Furcht des HErrn bey euch ſeyn/ und huͤtet euch/ und thuts: Denn bey dem HErrn unſern GOTT iſt kein Unrecht noch Anſehen der Perſohn/ noch Annehmen des Geſchencks. Ach frey-

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Zitationshilfe: [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/132>, abgerufen am 21.11.2024.