Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660.

Bild:
<< vorherige Seite

Die 3. Frag/ des 4. Hundert.
perlustratur tota Terra sancta, allen andern
Mappen/ so das Heylige Land vorstellen/ eines
Juden/ Nahmens Jacob/ des Rabbinen Abra-
ham Justi Sohns/ vorzuziehen ist; welche Abra-
ham Goos gestochen/ und dabey die Hebraeische
der H. Schrifft gewohnliche Nahmen stehen:
welche aber recht zugebrauchen/ man einen Schlüs-
sel/ An. 1633. zu Hamburg/ bey Joh. Georgio, ge-
druckt/ haben mueß. So hat Christian Schrott
eine Tafel zugerichtet/ die Er peregrinationem fi-
delium Dei
genant.

Die 3. Frag.
Hastu noch etwas weiters von
dem gelobten Lande/ oder

Palaestina?

Nächst angedeuter D. Ioannes
Quistorpius, S. Theologiae Professor
zu
Rostoch/ handelt/ in dem erwehnten
Buch/ von den Nahmen dises Landes/ seiner Län-
ge/ und Braite/ auch deßelben Waßern/ und gehet
durch alle die Stämme der Kinder Jsrael/ und
hat am Blat 9. die Stämme Ruben/ und Gad/
am 20. Jsaschar/ und am 22. den Stammen Za-
bulon; da Er sagt/ daß das Castell Magdalum
an dem Ort gelegen gewesen/ wo die Waßer Be-
thulien mit dem Galilaeischen Meer vermischet
werden; und daß daselbst/ wie es der Nahm ge-
be/ Maria Magdalena geboren/ und erzogen

worden

Die 3. Frag/ des 4. Hundert.
perluſtratur tota Terra ſancta, allen andern
Mappen/ ſo das Heylige Land vorſtellen/ eines
Juden/ Nahmens Jacob/ des Rabbinen Abra-
ham Juſti Sohns/ vorzuziehen iſt; welche Abra-
ham Goos geſtochen/ und dabey die Hebræiſche
der H. Schrifft gewohnliche Nahmen ſtehen:
welche aber recht zugebrauchen/ man einen Schluͤſ-
ſel/ An. 1633. zu Hamburg/ bey Joh. Georgio, ge-
druckt/ haben mueß. So hat Chriſtian Schrott
eine Tafel zugerichtet/ die Er peregrinationem fi-
delium Dei
genant.

Die 3. Frag.
Haſtu noch etwas weiters von
dem gelobten Lande/ oder

Palæſtina?

Naͤchſt angedeuter D. Ioannes
Quistorpius, S. Theologiæ Profeſſor
zu
Roſtoch/ handelt/ in dem erwehnten
Buch/ von den Nahmen diſes Landes/ ſeiner Laͤn-
ge/ und Braite/ auch deßelben Waßern/ und gehet
durch alle die Staͤmme der Kinder Jſrael/ und
hat am Blat 9. die Staͤmme Ruben/ und Gad/
am 20. Jſaſchar/ und am 22. den Stammen Za-
bulon; da Er ſagt/ daß das Caſtell Magdalum
an dem Ort gelegen geweſen/ wo die Waßer Be-
thulien mit dem Galilæiſchen Meer vermiſchet
werden; und daß daſelbſt/ wie es der Nahm ge-
be/ Maria Magdalena geboren/ und erzogen

worden
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0044" n="20"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Die 3. Frag/ des 4. Hundert.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">perlu&#x017F;tratur tota Terra &#x017F;ancta,</hi></hi> allen andern<lb/>
Mappen/ &#x017F;o das Heylige Land vor&#x017F;tellen/ eines<lb/>
Juden/ Nahmens Jacob/ des Rabbinen Abra-<lb/>
ham Ju&#x017F;ti Sohns/ vorzuziehen i&#x017F;t; welche Abra-<lb/>
ham Goos ge&#x017F;tochen/ und dabey die Hebr<hi rendition="#aq">æ</hi>i&#x017F;che<lb/>
der H. Schrifft gewohnliche Nahmen &#x017F;tehen:<lb/>
welche aber recht zugebrauchen/ man einen Schlu&#x0364;&#x017F;-<lb/>
&#x017F;el/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">An.</hi></hi> 1633. zu Hamburg/ bey <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Joh. Georgio,</hi></hi> ge-<lb/>
druckt/ haben mueß. So hat Chri&#x017F;tian Schrott<lb/>
eine Tafel zugerichtet/ die Er <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">peregrinationem fi-<lb/>
delium Dei</hi></hi> genant.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die 3. Frag.</hi><lb/> <hi rendition="#fr">Ha&#x017F;tu noch etwas weiters von<lb/>
dem gelobten Lande/ oder</hi><lb/> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Palæ&#x017F;tina?</hi> </hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#in">N</hi><hi rendition="#b">a&#x0364;ch&#x017F;t angedeuter</hi><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">D. Ioannes<lb/>
Quistorpius, S. Theologiæ Profe&#x017F;&#x017F;or</hi></hi> zu<lb/>
Ro&#x017F;toch/ handelt/ in dem erwehnten<lb/>
Buch/ von den Nahmen di&#x017F;es Landes/ &#x017F;einer La&#x0364;n-<lb/>
ge/ und Braite/ auch deßelben Waßern/ und gehet<lb/>
durch alle die Sta&#x0364;mme der Kinder J&#x017F;rael/ und<lb/>
hat am Blat 9. die Sta&#x0364;mme Ruben/ und Gad/<lb/>
am 20. J&#x017F;a&#x017F;char/ und am 22. den Stammen Za-<lb/>
bulon; da Er &#x017F;agt/ daß das Ca&#x017F;tell <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Magdalum</hi></hi><lb/>
an dem Ort gelegen gewe&#x017F;en/ wo die Waßer Be-<lb/>
thulien mit dem Galil<hi rendition="#aq">æ</hi>i&#x017F;chen Meer vermi&#x017F;chet<lb/>
werden; und daß da&#x017F;elb&#x017F;t/ wie es der Nahm ge-<lb/>
be/ Maria Magdalena geboren/ und erzogen<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">worden</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[20/0044] Die 3. Frag/ des 4. Hundert. perluſtratur tota Terra ſancta, allen andern Mappen/ ſo das Heylige Land vorſtellen/ eines Juden/ Nahmens Jacob/ des Rabbinen Abra- ham Juſti Sohns/ vorzuziehen iſt; welche Abra- ham Goos geſtochen/ und dabey die Hebræiſche der H. Schrifft gewohnliche Nahmen ſtehen: welche aber recht zugebrauchen/ man einen Schluͤſ- ſel/ An. 1633. zu Hamburg/ bey Joh. Georgio, ge- druckt/ haben mueß. So hat Chriſtian Schrott eine Tafel zugerichtet/ die Er peregrinationem fi- delium Dei genant. Die 3. Frag. Haſtu noch etwas weiters von dem gelobten Lande/ oder Palæſtina? Naͤchſt angedeuter D. Ioannes Quistorpius, S. Theologiæ Profeſſor zu Roſtoch/ handelt/ in dem erwehnten Buch/ von den Nahmen diſes Landes/ ſeiner Laͤn- ge/ und Braite/ auch deßelben Waßern/ und gehet durch alle die Staͤmme der Kinder Jſrael/ und hat am Blat 9. die Staͤmme Ruben/ und Gad/ am 20. Jſaſchar/ und am 22. den Stammen Za- bulon; da Er ſagt/ daß das Caſtell Magdalum an dem Ort gelegen geweſen/ wo die Waßer Be- thulien mit dem Galilæiſchen Meer vermiſchet werden; und daß daſelbſt/ wie es der Nahm ge- be/ Maria Magdalena geboren/ und erzogen worden

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/44
Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/44>, abgerufen am 29.03.2024.